wieder mal die forumsregeln...
@ Martin
Auch meinew Antwort entspricht den Forumsregeln obwohl korrekt...
#oder können Sie das lesen, ohne Flimmern vor den Augen?:
Zitat:
Hr.Böttcher, [forum 137587]
"""Ansonsten kann Feuchte nur von außen über den Fugenmörtel kapillar eindringen"""
---------Allein dieser Satz ist schon falsch
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Typische kapillarsteigende Feuchtigkeit
Ursachen für Mauerfeuchtigkeit -Mechanische Bauwerksmängel- Auslöser für aufsteigende Feuchtigkeit in Gebäuden ist der mechanische Bauwerksmangel, das Fehlen oder die Mangelhaftigkeit der Horizontal- und Vertikalisolierung. Als Folge der feuchten Mauern sind die bekannten Schäden wie das Abfallen des Aussenputzes, Salzausblühungen und Frostsprengkräfte, die im Winter den Putz und das Mauerwerk vor allem im Sockelbereich zerstören, zu nennen; ferner im Bauwerksinneren - Ablösen der Farben und Tapeten, Abfallen des Innenputzes und eine hohe Luftfeuchtigkeit der Räume.-Mangelhafte Horizontal- und Vertikalisolierung- Nach einigen Jahrzehnten ist die Isolierung welche als Feuchteschutz bei der Errichtung eines Gebäudes eingebracht wurde, verrottet oder teilweise für Bodenfeuchtigkeit durchlässig.Bei alten Gebäuden wurde auf diese Isolierung überhaupt verzichtet. So kann das Wasser und die im Erdreich befindlichen Salze ungehindert in das Bauwerk eindringen und die bekannten Schäden entstehen.Auch verschlammte Drainagen und Defekte in der Dachentwässerung, bei Wasserleitungen und Abwasserrohren können bewirken, dass Mauerwerk durchfeuchtet wird. -Kapillarkräfte- Ist einmal die Feuchtigkeit in das Gebäude auf Grund der o.a. Mängel eingedrungen, bewirken chemische und physikalische Kräfte eine weitere Ausbreitung, als wichtigste die Kapillarkraft. Bei den in der Praxis verwendeten Baumaterialien kann davon ausgegangen werden, dass es keine regelmäßigen zylinderischen Kapillaren gibt, sondern vielmehr das der Baustoff von unregelmäßigen Mikroporen unterschiedlichster Größe durchzogen ist. Feinkapillare Baustoffe saugen das Wasser sehr viel langsamer auf als grobporige Baustoffe. Im Endeffekt kann aber das Wasser bei feinkapillaren Baustoffen in größere Höhen aufsteigen. Die Gesamtkraft, die in einem solchen System von Poren den kapillaren Transport bedingt, ergibt sich demnach durch das Zusammenspiel aller Einzelkräfte in allen saugenden Poren. -Steighöhe- Bei 0,01 cm Kapillare ergibt sich eine Steighöhe von 14,8 cm. Um eine Steighöhe von 148 cm zu erhalten benötigt man eine Kapillare von 0,001 cm. In den meisten Bauwerken steigt das Wasser jedoch noch höher. Die Kraft, die Wasser in den Mikroporen eines Baustoffes bewegt, beruht auf zwischenmolekularen Wechselwirkungskräften; Kohäsions- und Adhäsionskräfte. Hierbei wird ein Gleichgewicht zwischen der Schwerkraft und der Oberflächenspannung wirksam. Wasser besitzt eine positive Oberflächenspannung, daher steigt es in Kapillaren gewöhnlich an. -Spannungspotential im Mauerwerk- Das in das Bauwerk stetig eindringende Wasser ist Ursache für physikalische, chemische und kinetische Kräfte welche miteinander in Wechselwirkung stehen und den Feuchteanstieg weiter fördern. In erster Linie ist die Kapillarwirkung Ursache und in weiterer Folge durch das Aufsteigen des Wassers in den feinen Kapillaren ein schwaches, elektrisches Feld (Zeta-Potential) und eine Potentialdifferenz zwischen Mauerwerk und Erdreich. Das Wasser in der Kapillare ist in der Regel der Träger der positiven elektrischen Ladung und der Festkörper der Träger der negativen elektrischen Ladung.Durch diese Spannungsdifferenz und durch weitere chemische Prozesse wird das Wasser in den Kapillaren des Mauerwerks nach oben transportiert und der Kapillarsog verstärkt. Abhängig von der Steighöhe und pH-Gehalt der Mauerfeuchte bildet sich ein Spannungspotential im Mauerwerk eines Gebäudes gegenüber dem Erdreich aus. Dieses Spannungspotential im Mauerwerk eines Gebäudes kann bis zu einigen hundert Millivolt betragen.
Zitat Ende...
Brrrrrrr....
MfG Andreas