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Erwin1
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Ja und der TE hat sich von Herrn Hausleithner nicht irritieren lassen und hat sein Heizungsbauvorhaben in die Tat umgesetzt. D.h. meine ca. 100 Jahre alte Stadtvilla mit 1,5 Stein Ziegelwänden und 3,3m hohen Räumen hat jetzt im EG und OG einen an allen Außenwänden umlaufenden Streifen aus Typ10 HK.
Da gibt es ja auch irgendwelche dubiosen Tabellen, die temperaturunabhängig für jeden HK-Typ einen prozentualen Wert für die Energieabgabe per Konvektion und per Strahlung angeben.
Das ist für mich jetzt nicht mehr nur theoretisch falsch sondern auch praktisch überprüft. Unterhalb von 50 Grad HK-Temperatur mag zwar der Raum die gewünschte Lufttemperatur haben, weil es draußen nicht so sehr kalt ist, aber angenehme Strahlungswärme gibt es erst, wenn die HK wärmer als 50 Grad sind. Dann darf die Raumlufttemperatur auch 19 Grad sein und einigen ist es trotzdem noch zu warm.
Insgesamt funktioniert es hervorragend und ich bin fast zufrieden. Störend ist lediglich, dass die Raumlufttemperaturregelung keine Rücksicht auf den mit der HK-Temperatur relativ stark schwankenden Anteil Strahlungswärme nimmt. Da werde ich mir etwas einfallen lassen, wie ich der Raumtemperaturregelung beibringe, bei höheren Außentemperaturen die Solltemperatur der Räume zu erhöhen.
Kalte Wände wie meine mit Luft von HK oder Fußleisten zu erwärmen, funktioniert tatsächlich nicht. D.h. ich kann nicht feststellen, dass die Wände dort wo die HK sind, nennenswert wärmer sind als an den Stellen wo keine sind. Die großflächigen warmen HK vor den kalten Wänden wirken eher direkt als Wärmestrahler in den Raum und kompensieren so die Wirkung der kalten Wände.
Bleibt die Frage nach dem Energieverbrauch.
Die kann ich noch nicht beantworten.
Das Gebäude ist bisher auch noch nicht im Endzustand.
Da immer wieder Leute kommen, die behaupten, dass eine AWH "die" Lösung gewesen wäre, versuche ich mich gerade darin, den Energieverbrauch dafür abschätzen zu können.
Die bisherigen Überlegungen erscheinen mir plausibel, auch wenn einigen die Ergebnisse nicht passen.
Edit: Die Heizung ist übrigens sehr reaktionsschnell (wenn ich die VL-Temperatur nicht zu knapp einstelle). Auf Grund der großen HK-Fläche hat man ein unmittelbares Wärmeempfinden, sobald die HK warm werden. Da außerdem die Wassermenge relativ gering ist, kann man innerhalb von 30 Minuten das Wärmeempfinden deutlich beeinflussen.
Da gibt es ja auch irgendwelche dubiosen Tabellen, die temperaturunabhängig für jeden HK-Typ einen prozentualen Wert für die Energieabgabe per Konvektion und per Strahlung angeben.
Das ist für mich jetzt nicht mehr nur theoretisch falsch sondern auch praktisch überprüft. Unterhalb von 50 Grad HK-Temperatur mag zwar der Raum die gewünschte Lufttemperatur haben, weil es draußen nicht so sehr kalt ist, aber angenehme Strahlungswärme gibt es erst, wenn die HK wärmer als 50 Grad sind. Dann darf die Raumlufttemperatur auch 19 Grad sein und einigen ist es trotzdem noch zu warm.
Insgesamt funktioniert es hervorragend und ich bin fast zufrieden. Störend ist lediglich, dass die Raumlufttemperaturregelung keine Rücksicht auf den mit der HK-Temperatur relativ stark schwankenden Anteil Strahlungswärme nimmt. Da werde ich mir etwas einfallen lassen, wie ich der Raumtemperaturregelung beibringe, bei höheren Außentemperaturen die Solltemperatur der Räume zu erhöhen.
Kalte Wände wie meine mit Luft von HK oder Fußleisten zu erwärmen, funktioniert tatsächlich nicht. D.h. ich kann nicht feststellen, dass die Wände dort wo die HK sind, nennenswert wärmer sind als an den Stellen wo keine sind. Die großflächigen warmen HK vor den kalten Wänden wirken eher direkt als Wärmestrahler in den Raum und kompensieren so die Wirkung der kalten Wände.
Bleibt die Frage nach dem Energieverbrauch.
Die kann ich noch nicht beantworten.
Das Gebäude ist bisher auch noch nicht im Endzustand.
Da immer wieder Leute kommen, die behaupten, dass eine AWH "die" Lösung gewesen wäre, versuche ich mich gerade darin, den Energieverbrauch dafür abschätzen zu können.
Die bisherigen Überlegungen erscheinen mir plausibel, auch wenn einigen die Ergebnisse nicht passen.
Edit: Die Heizung ist übrigens sehr reaktionsschnell (wenn ich die VL-Temperatur nicht zu knapp einstelle). Auf Grund der großen HK-Fläche hat man ein unmittelbares Wärmeempfinden, sobald die HK warm werden. Da außerdem die Wassermenge relativ gering ist, kann man innerhalb von 30 Minuten das Wärmeempfinden deutlich beeinflussen.