Und was ist nun die Wahrheit ?
Es steht doch eindeutig und klar geschrieben...
Zitat: An dieser Stelle sei die österreichische Ö-Norm B 3355-1 »Trockenlegung von feuchtem Mauerwerk –Bauwerksdiagnostik und Planungsgrundlagen« erwähnt.
Nach dieser Norm ist eine Trockenlegung erst dann als erfolgreich zu bezeichnen, wenn der Durchfeuchtungsgrad unter die 20-Prozent-Grenze geschoben werden kann.
Nach den bisher vorliegenden Erkenntnissen ist dies mit elektro-osmotischen Verfahren prinzipiell nicht möglich.
---------Zitat Ende.
...und falsch ist auch, dass der DHBV eine Klage gegen Herrn Kusch geführt hat. Somit auch nichts zurückgenommen wurde!
Er verwechselt halt gerne...
Aber, dass Herr Kusch es mit der Wahrheit nicht genau nimmt ist auch längst bekannt.
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Nur Leute lasst doch diesen Unsinn, immer wieder gegen solche dummen Schreiber anzugehen.
Der Hinweis auf die ÖNORM ist doch auch nur Gefasel, denn auch hier gibt es klare Vorgaben wie was auszuführen ist - welche Bedingungen einzuhalten sind usw.
auch dies wird einfach nicht nachgewiesen.
Ich habe jedoch kein Interesse den Nonsens (von Herrn Kusch) weiter zu kommentieren.
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Aber noch für Anna den Hinweis:
Was sagt die Wissenschaft?
Die Wissenschaft befasst sich seit gut 30 Jahren mit Feuchtigkeit in Mauern und kennt die Zusammenhänge sehr gut.
die „Saugfähigkeit" der üblichen Baustoffe ist gut erforscht. Diese ergibt sich aus den Parametern:
• Anzahl und Verzweigung der Kapillaren
• Durchmesser, nach Größe und Häufigkeit eingeteilt
• Oberflächenbenetzung dieser Kapillaren
Durch Versuche an den Hochschulen in Delft, (NL) sowie an der E.T.H. in Lausanne und Zürich (CH) durch Professor F. H. Wittmann wurde genau ermittelt, in welcher Zeit, wie viel Liter Wasser „aufgesaugt" werden, und außerdem, wie hoch dann diese Feuchtigkeit „aufsteigen" kann.
Durch diese Strömung bildet sich ein elektrisches Potential aus, das „Strömungs-potential“.
Rein rechnerisch kann sich eine "Saugleistung" von 60 plus/minus 30 Volt ergeben.
Jetzt kann man sich im Einzelfall darüber streiten, ob nun 30 oder besser 90 Volt richtig sind.
Will man den Kapillareffekt überwinden, muss eine größere Kraft aufgewendet werden als die der Saugfähigkeit - das wird jedoch auch einem Laien klar.
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Eine andere neue Untersuchung von Scherpke und Schneider an der Universität Wien kommt zum Ergebnis: Es kann davon ausgegangen werden, dass mit Mauerwerktrockenlegungsverfahren, die ausschließlich auf der Ausnutzung elektroosmotischer Feuchtetransporteffekte im Sinne dieser Arbeit beruhen, an Baustoffen mit üblichen Porenradienverteilungen sowie baupraktisch relevanten Feuchte- und Salzgehalten keine signifikanten Trocknungseffekte zu erwarten sind, bestenfalls im Bereich von einem oder zwei Zentimetern. Jedoch ist hierbei auch darauf zu achten, dass beim Anlegen höherer Spannungen eine Gefährdung für Mensch und Tier gegeben ist.
Es kann niemand kontrollieren, dass nur die Feuchte in den Mauern nach unten oder außen gedrängt wird, ohne nicht gleichzeitig den menschlichen Körper negativ zu beeinflussen.
Es ist somit absoluter Nonsens, mit irgendeinem elektrophysikalischen Verfahren, mit Spannungen z.B. von 5-10 Volt oder gar mit irgendwelchen unbekannten Wellen, die auf Mauern strahlen, einen signifikanten Effekt erreichen zu wollen.
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Ich musste dies doch nochmal wiederholen, damit diejenigen die sich bis hierher durchlesen - auch daraus lernen können.
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Ansonsten ist doch alles ziemlich ausgelutscht. Die nicht nachvollziehbaren Argumente von Herrn Kusch werden auch nicht besser durch ständige falsche Angaben.
Siehe dazu noch die Literatur auf der Seite:
http://www.dhbv.de/