Wandheizung / Sockelheizung (Heizleiste) in Altbau

Diskutiere Wandheizung / Sockelheizung (Heizleiste) in Altbau im Forum Haustechnik im Bereich - Hallo zusammen, wir haben ein freistehendes Haus BJ 1925 gekauft. Massiv Sandstein, ca 55ck Wandstärke ohne Putz Aufgrund diverser Umstände (u.a...
Herr Böhme,

dass eine Sockelheizung eine Wandheizung wäre, habe ich so nicht geschrieben. Diesen Zusammenhang haben Sie in Ihrem Beitrag hergestellt.

Mir ist klar, dass das unterschiedliche Konzepte sind und ich bin auf der Suche, nach einem geeignetem Konzept um ein Haus ohne Dämmung zu erwärmen.

Schade, dass die Diskussion hier etwas aus dem Ruder läuft.

Wer viel fragt, geht viel irr - sagt ein altes Sprichwort.
Ich such mir jetzt passende/vergleichbare Referenzobjekte und werde mit Handwerken und Fachleuten meines Vertraues sprechen. Und dann eine Entscheidung aus dem Bauch heraus treffen. Wenn es eine echte Wandheizung werden soll ist es gut. Wird es eine Sockelheizung ist es auch gut. Die Hauptsache ist, dass es warm wird und ich Schimmelbildung vorbeugen kann.

Für alle konstruktiven Anregungen und Informationen bedanke ich mich an dieser Stelle ausdrücklich!!
 
Nix...

...läuft hier aus dem Ruder. Eine allumfassende Harmonie ist aber in einem Bauforum kaum zu haben.

Sie haben nicht geschrieben, daß eine HL eine Wandheizung wäre. Das ist aber das herausragende (und falsche) Werbeversprechen der HL - Hersteller. Richtig ist lediglich, daß die warme Luft vor der Wand ein wenig besser verteilt wird. Die Wand wird deshalb aber kaum wärmer (allenfalls die kältesten Stellen temperierter), und keinesfalls zum Wärmestrahler. Eine HL - Heizung ist also weder eine direkte, noch eine indirekte Strahlungsheizung.

Zieht man das in Rechnung, bleiben eben nur leistungsschwache Kleinkonvektoren übrig, die deutlich überbezahlt werden.

Hinsichtlich Ihrer massiven Vorurteile bezüglich einer Hinterdämmung der WH mit HWPl nur der abschließende Rat: Lassen Sie sich doch 'mal auf die Praxis ein! Es ist weder von der Theorie her zu vermuten, noch habe ich in der Praxis erlebt, daß eine solche WH in Lehm eingeputzt bauklimatische Probleme bereitet. Im Gegensatz zu manchem Innendämmaufbau ohne WH ist diese Lösung, weil kapillaraktiv ohne Sperrschichten, sogar ziemlich fehlertolerant.

Grüße

Thomas
 
Hallo Andreas,

lass Dir doch mal die Systeme anbieten. Grundlage im Angebot sollte der raumweise Wärmebedarf sein der vom Aufbau der Umschließungsflächen ( Wärmedämmung) abhängt und bei den verschiedene Systemen gleich sein sollte.

Daraus läßt sich in Abhängigkeit der Vorlauftemperatur die Dimensionierung ableiten.

Ohne Dämmung kann ich Dir von der Installation der Wandheizung auf der Aussenwand abraten.

Ich persönlich schätze die Behaglichkeit der Wandheizung höher ein, spreche aber der Sockelheizleiste nicht Ihre Berechtigung ab.

Grüße Gerd
 
@Herrn Böhme zum Thema Werbeversprechen....

anscheinend haben Sie bezgl. Ihrer Variotherm-Heizleistenplanung Pech gehabt und einen unerfahrenen HL-Planer erwischt. Jede Infrarot-Kamera beweist die Funktionsfähigkeit von richtig bemessenen HL: wenn Sie die Heizung anstellen ist nach ca 15 Minuten Aufheizphase (anfangs ist das reine Konvektionswärme) die Wandoberfläche ganzflächig erwärmt.Danach wird von den warmen Wandseiten aus zum Innenraum hin überwiegend angenehme Strahlungswärme abgegeben. Wenn Ihre Wandoberflächen nicht gleichmäßig gut erwärmt sind, ist Ihre Fußleistenheizung falsch berechnet.
 
Das findet...

...nicht statt. Keine Wandheizung. Und die Konstruktion kann's auch gar nicht hergeben.

Meine Heizung ist hinreichend gründlich berechnet, und ich habe diese kleinen Spielzeugteile nur aus einem Grund (vom Fachbetrieb) installieren lassen: Um nach endlosen Diskussionen hier im Forum die Nagelprobe in einem kleinen Zimmerchen zu machen.

Resultat ganz klar: keine Wandheizung. Vergleichbare Wände ohne Heizleiste sind genauso warm bz. kalt. Dazu brauche ich keine Wärmebildkamera, ein einfaches IR-Thermometer reicht.

Für mich sind und bleiben die Teile wirkungsschwache Konvektionsheizkörper. Von hanebüchenen Werbeversprechen, die nicht eingehalten werden (besonders amüsant ist die ganz und gar erstaunliche Seite vom Vater der Leiste, Herrn Eisenschinck) entsteht nun mal allenfalls warme Luft, nix weiter.

Zudem sind die Teile ja nun überhaupt nicht zukunftssicher: Ein Betrieb mit Niedertemperatur, was immer häufiger zum Thema wird, ist unmöglich.

Grüße

Thomas
 
Über den Tellerrand schauen:

In den USA sind derartige Systeme sehr verbreitet und quasi Heizungsstandard. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich dort jemand so ein System vom Fachbetrieb installieren lässt, nur um dann genau darüber ob seiner Ineffektivität abzulästern statt es solange zu reklamieren, bis es seine Versprechungen endlich erfüllt oder vom Fachbetrieb wieder demontiert wurde. Somit ist der alte Eisenschink weder der Erfinder der Heizleiste, noch des einzig wahren Grundofens, das aber nur am Rande.

Abgesehen davon: Stichwort Niedertemperaturtechnik!
Glaubt wirklich jemand ernsthaft, man könne die Physik überlisten und durch reine Zahlenverschiebereien etwas einsparen? Es ist doch einleuchtend, dass bei niedrigerer Temperatur eine entsprechend größere Heizfläche vorhanden sein muss, um den selber Effekt zu haben. Wer glaubt, er könne sparen, indem er nur lauwarme Brühe durch seine Wände schickt, muss zum einen vorher einen erheblich größeren baulichen Aufwand betreiben, zum anderen muss sein toller Niedertemperaturboiler erstmal die entsprechend größere Wassermenge erwärmen. Meines Erachtens eine der Versprechnungen der Industrie an die Öko-angehauchte Klientel, die nicht rechnen kann.
 
Warum verschwenden Sie...

Ihre Zeit für die Produktion von sinnfreiem Gedödel? Es ist zwar ein alter Trick, in einer Diskussion offensichtlich falsche Auffassungen zu unterstellen, um diese dann geradezurücken, aber bauen kann man mit Polemiken eben nicht.

Es gibt bekanntlich neuere und mittlerweile bewährte Heizsysteme, die im Niedertemperaturbereich am effektivsten sind.

So schließen sich eine Wärmepumpe und Heizleisten z.B. aus. Brennwerttechnik wird mit dem Absenken der Vorlauftempoeratur effektiver.

Generell sinken die Bereitstellungsverluste mit dem Absenken der Vorlauftemperatur.

Grüße

Thomas
 
Heizleisten

@ Chaled


"In den USA sind derartige Systeme sehr verbreitet und quasi Heizungsstandard. Ich kann mir kaum vorstellen, dass sich dort jemand so ein System vom Fachbetrieb installieren lässt, nur um dann genau darüber..."

Und genau da liegt doch der Hund begraben: Die Amis haben idR Holzriegelbauten, die extrem mit MiWo oder Purschaum gedämmt sind. Etwas Rigips davor und passt.
Da kann die Wärme etwas Gips aufheizen und sooo schlecht ist deren Bauweise auch nicht. Außerdem kostet dort Heizöl oder Diesel ca 1 Dollar >>>die Gallone!!! Da kann der Ölkessel jubeln.


Heizleisten gibt es seit dem Anfang letzten Jahrhunderts; im Eisenbahnbau. Medium: DAMPF!


Ich sag es gerne zum 3. Mal, Heizleisten haben unter Umständen ihre Berechtigung, sind aber nicht absenkbar, schwach in der Leistung und unverhältnismäßig teuer...


@ Klaus


"und einen unerfahrenen HL-Planer erwischt." Die Ausrede ist so alt wie es Voodoo gibt...



Andreas
 
Absenkung

Eigentlich wollte ich mich hier nicht mehr zu Heizleisten äußern. Zu Groß ist die Polemik einiger Schreiber bei diesem Thema.

Aber einige Fakten hier kann man so nicht stehen lassen.

1. Heizleisten sind keine Niedertemperaturheizungen, das ist bekannt! Wer Wärmepumpen (die "Klimakiller im Schafspelz") als das NonPlusUltra der Heizungstechnik betrachtet, muss diese also meiden. Solaranlagen in ausreichender Größe zur Heizungsunterstützung sind wirtschaftlich fragwürdig und deshalb mit Sicherheit auch nicht für jeden Bauherren zu empfehlen (4 qm sind fast ausschließlich zur Warmwasserbereitung ausreichend). In Verbindung mit einer Vollbrennwertheizung (Gas oder Öl), einer Pellets-, Holzvergaser- oder auch Hackschnitzelheizung sind die hohen Vorlauftemperaturen dagegen kein Problem! Deshalb grundsätzlich von einer nicht zukunfsträchtigen Heizung zu reden, ist schlichtweg falsch!
Das Gesamtpaket ist entscheidend!

2. Die Heizleisten sind eine Form der Hüllflächentemperierung. Dieses System ist nicht dazu gedacht, mit einer Nachtabsenkung gefahren zu werden. Auch das ist eigentlich bekannt. Eine Nachtabsenkung führt zu einer hohen Absenkung der Wandtemperatur und kann somit zu Kondensation führen. Eine Verhinderung dessen ist gerade eines der Ziele des Einsatzes von Heizleisten.
Richtig dimensionierte Heizleisten sollen dauerhaft ohne Thermostate rein über eine Regelung der Vorlauftemperatur betrieben werden!

3. Ich selbst beheize mein altes Bauernhaus (ungedämmte Ziegelwände,gedämmte Geschossdecke) ausschließlich mit Heizleisten.
- Wanddicke größtenteils 36cm: dort alles Bestens
- Teilbereich Hohlmauerwerk mit sanierungsbedürftigem Fugenbild: dort entspricht der echte U-Wert nicht meinen Berechnungen, so dass die installierte Heizleistung nicht ganz ausreicht. Wandoberflächentemperaturen aber auch dort
um die 18°C, ich kann die Werte von Andreas also nicht bestätigen. Ein Kaminofen bringt die fehlende Wärme dort derzeit locker auf.
- Küche: Küchenzeile teilweise an Außenwand, dort Unterschränke auf Abstand und in Arbeitsfläche Lüftungsgitter eingebaut. Oberschränke mit senkrechten Leisten ca 1-2cm auf Abstand. KeineProbleme mit Schimmel!

Mein Fazit: Wo es passt und die Eigenheiten von Heizleisten bekannt sind und berücksichtigt werden, sind Heizleisten eine gute Alternative. Dass sie überteuert sind, mag sein auf Grund der überschaubaren Anbieter am Markt. Und eine Wandheizung ersetzen sie nicht! Auch das sollte klar sein.

Aber wer nicht seine Innenwände neu dämmen und verputzen möchte und eine Alternative zu Heizkörpern sucht, kann die Anschaffung von Heizleisten nach MEINEN Erfahrungen ruhig prüfen.

MfG

Kalle.
 
Auch wer also...

tagsüber auswärts ist, muß, um diesem pittoresken System zu entsprechen, voll durchheizen. Desgleichen nachts. Das kann ja wohl kaum energiesparend sein.

Auf Thermostate verzichten wir auch gleich. Als ob nicht verschiede Raumnutzungen auch verschiedene Temperaturen nahelegen! Besonders schön des nachts. Viele schlafen lieber etwas kühler (oder gar mit offenem Fenster), aber nicht mit Heizleisten bitte!

Ich habe nicht bestritten, daß es auch mit diesen Teilen warm werden kann, und letztlich wird auch mein Heizleistenzimmer warm, wenn die Teile durchlaufen. Das ist aber unkomfortabel und z.B für ein Kinderzimmer, in dem auch geschlafen wird, oder ein Schlafzimmer m.E. nicht akzeptabel.

Wer also am abwägen ist, sollte nicht übersehen:

-daß HL äußerst umstritten sind wie kein anderes Heizsystem
-teilweise völlig realitätsfern und euphorisch in der "hauptsache-anders-Ecke" beworben werden
-und vermutlich deshalb z.B. hier im Forum nahezu nur Laien begeistern (von der Handvoll Planer, die um jeden Preis als Querdenker präsent sein müssen, mal abgesehen)
-teilweise gravierende Nutzungseinschränkungen und Komforteinschränkungen bestehen
-kein wirklich verwertbarere Nachweis über Heizkosteneinsparungen vorliegt
-und die beworbene Haupteigenschaft (Wandheizung) nicht vorhanden ist.

Sowas tut man sich bei einem Hobby an, aber doch nicht bei einer Heizung.

Grüße

Thomas
 
@Kalle

Hallo,

vielen Dank für die Zusammenfassung.

Wobei auch mir rätselhaft ist, wie eine Heizung ohne Thermostate betrieben werden kann.

Was das Durchheizen betrifft:
Das ist eine sehr interessante Frage, welche Methode letzendlich mehr Energie spart. Das gleichmäßige Durchheizen oder das Heizen "nach Bedarf".

Der Aspekt der Kondenswasserbildung bei einer Nachtabsenkung ist auch interessant.
 
Und wer hier...

...mißliebige Meinungen mit Minuspunkten honoriert, ist eingeladen, sich 'mal wieder die Forumsregen anzuschauen.

Das ist definitiv nicht der Button "Gefällt mir nicht".

Positive Grüße

Thomas
 
Was regen Sie sich überhaupt so auf?

War es nicht bisher stets so, dass nicht die Ihrigen, sondern statt dessen diejenigen Beiträge, in den andere User Ihre arrogante und oft beleidigende Art kritisierten, "wie von Geisterhand" mit Negativtags markiert wurden?

Meine Meinung: Kinderkram!
 
Wenn ich mich aufrege,

Herr Bisping, klingt das ganz anders.

Mir liegt ganz allgemein an einen streitbaren, aber fairen Forumsklima. Deshalb nämlich bin ich hier. Nur hier, und in keinem anderen Bauforum. Dazu gehört die Einhaltung der Forumsregeln ebenso wie die verantwortungsvolle Verwendung der Bewertungsbuttons (falls man das nicht einfach ganz lässt). Hartmut allein weiß, wann ich das letzte Mal negativ bewertet habe, ich kann mich nicht errinnern und das wird wohl im letzten Jahr datieren. Ich punkte lieber positiv, wenn Jemand faktenreich und mit Aufwand etwas klar und verständlich darstellt.

Letzteres traf leider noch nicht auf Sie zu. Doch was nicht ist, kann ja noch werden.

Grüße

Thomas
 
Thermostate

Noch ein paar Nachträge von mir zu meinem letzten Post.

Auch wenn das vielleicht so rübergekommen ist, ich besitze schon eingebaute Thermostate, die natürlich auch verwendungsfähig sind. Sinnvoller ist aber bei Heizleisten eine genaue Planung im Vorfeld über die zukünftige Nutzung und entsprechende Anpassung der Heizflächen. Dann ist es sehr gut möglich, die Steuerung allein der Heizung mittels Vorlauftemperatur zu überlassen und wer mag, kann sogar eine moderate Absenkung einstellen. Und bevor jetzt wieder Einwände kommen bezüglich Umnutzung der Räumlichkeiten später: Ich habe Register von Radiatherm, kann also die Bestückung zukünftig beliebig ändern.

Zur Nacht- oder sonstigen Absenkung habe ich halt meine eigene Meinung, die Heizleistenfirmen im Übrigen auch vertreten.
Ich weiß natürlich, dass man theoretisch durch die Absenkung Energie spart. Ob das aber wirklich praktisch so ist, bezweifele ich aus mehreren Gründen.

Zum Einen bedeutet Wärmeerhöhung von Stoffen eine höhere Bewegung von Teilchen. Dieser Erhöhung der Bewegung (Erwärmung) setzen Sie eine Trägheit entgegen. Es ist also am Ende vom Zeitraum der Absenkung abhängig, ob und wieviel Energie ich wirklich einspare.

Eine Absenkung der Wandtemperatur nachts (vor allem bei ungedämmten Außenwänden) kann sehr wahrscheinlich zu Kondensation von Raumluftfeuchte an Wandabschnitten führen. Daraus folgt eine feuchtere Wand und schlechtere Wärmedämmung, die die Einsparungen der Nachtabsenkung egalisieren können.

Meine eigenen früheren Erfahrungen in einer gedämmten Neubauwohnung zeigen auch keine Einspareffekte durch ständige Raumtemperaturänderungen: Ausgangspunkt 2 identische Wohnungen in einem Wohnblock. Ich habe meine Thermostate immer auf einer Einstellung gelassen. Meine Bekannten haben die Thermostate bei jeder Gelegenheit abgedreht um Kosten zu sparen. Laut ihrer Aussage war es bei mir außerdem immer zu warm. Nun raten Sie mal, wer mehr Heizkosten bezahlen musste? Nebenbei gesagt war meine Wohnung ganz oben, die andere Wohnung mittendrin, also die Vraussetzungen hätten ein anderes Ergebnis bringen müssen.

Ansonsten weise ich gerne noch einmal darauf hin, dasss Heizleisten am Ende eine Art der Hüllflächentemperierung darstellen. Dieses Prinzip lebt von einer permanenten geringen Energiezufuhr (einfach mal nach Sytem Großeschmidt googeln). Dieses Grundprinzip MUSS man akzeptieren oder man belässt es bei herkömmlichen Heizsystemen.

Leider kann ich nicht mit echten Einsparbeweisen kommen, da ich keinerlei Vergleichswerte von vorher habe. Eigene Berechnungen über meinen Heizenergiebedarf im Vorfeld lagen aber über 30-40% höher gegenüber den tatsächlich am Ende sich eingestellten Verbräuchen.

Aber jeder hat seinen eigenen Kopf und sollte selbst entscheiden können, was gut für ihn ist.

In diesem Sinne.

Beste Grüße
Kalle.
 
@ Thomas W. Böhme

Also auch wenn ich Ihre Meinung bezüglich HL nicht teile, gebe ich Ihnen recht bezüglich der negativen Bewertungspunkte. Diese sind eigentlich nur für Einträge gedacht, die den Forumsregeln widersprechen.
Ich wars jedenfalls nicht und ich glaube, um so mehr Sie sich darüber aufregen, um so mehr Freude hat der "Heckenschütze".
Also vielleicht lieber mehr Gelassenheit zeigen.

Mit freundlichen Grüssen

Kalle.
 
Bewertung??

Hallo,

als nicht registrierter User habe ich hier keine Funktion gefunden, um Beiträge zu bewerten - weder positiv noch negativ.

An dieser Stelle möchte ich mich noch einmal bei allen Teilnehmern bedanken, da mir jeder Beitrag hilft, nach eine passenden Lösung zu suchen.

Gruß
Andreas
 
Hallo Andreas,

die Bewerterei ist ja nun eher nebensächlich, wenn Du Dich aber anmeldest, kannst Du auch Bilder einstellen. So das nicht Deine letzte Frage war, wäre das sicher hilfreich für Dich.

Anmelden kost nix und geht schnell.

Grüße

Thomas
 
Erfahrungsbericht über Heizung mit Strahlungswärme durch Heizleisten

Sehr geehrte Leser,

ich habe die Beiträge gelesen und bin etwas irritiert über die Art mancher Ausführungen. Ich dachte hier wären Erfahrungsberichte gefragt, die dann mit als Grundlage für eine Entscheidung bei der Auswahl eines Heizsystems dienen könnten. Leider weit gefehlt, es ist vielmehr eine Missionierung für die eigene Sicht der Dinge, die dann möglichst auch die anderen übernehmen sollen, obwohl ganz andere Gegebenheiten eine Rolle für die jeweilige Entscheidung spielen.
Wir haben einen Neubau, der im September 2010 bezogen wurde, und mit Strahlungswärme beheizt wird.
Das kam folgendermaßen: beim beschäftigen mit "Bauen" haben wir uns auch in Bezug auf das Heizsystem in alle Richtungen informiert. Wir wollten aber in unserem neuen Haus WOHNEN nicht auf techn. Fakten reduzieren, sondern Behaglichkeit geniesen und gesund leben, wie wir das die vergangenen 30 Jahre in unserem Fachwerkhaus praktiziert haben.
Die Heiztechnik spielte bei unseren Überlegungen eine große Rolle. Bei Besichtigung von Häusern mit moderner Haustechnik, wie z.B KWL, Heizen mit Warmluft und ähnliche Spielereien, war uns schnell klar, dass das nicht unser Konzept würde.
Da wir viele Jahren gute Erfahrung mit einer Brennwerttherme haben, sollte uns auch im Neubau eine Brennwerttherme die Wärme erzeugen. Wir brauchten uns deshalb nicht nur über Heizflächen zu informieren die unbedingt niedrige Vorlauftemperaturen brauchen.
Bei unserer Beschäftigung mit bauen ist uns klar geworden, dass Strahlungswärme das war was wir gerne wollten. Aber unter Putz verlegte Heizungsrohre in Wandflächen fanden aus verschiedenen Gründen nicht unsere Akzeptanz. So sind wir auf die Heizleisten gestoßen und haben uns eingehend mit dieser Thematik beschäftigt.
Nachdem wir uns vorstellen konnten, dieses System einzubauen, haben wir uns bei verschiedenen Herstellern informiert und vor allem Referenzadressen geben lassen. Mit den genannten Betreibern haben wir Kontakt aufgenommen und uns nach den Erfahrungen erkundigt. Sie waren durchweg positiv mit unterschiedlichen Anmerkungen. Das war u. a. ausschlaggebend für die Entscheidung zugunsten von Heizleisten. Dann habe ich die Grundrisspläne mit unserer Heizlastberechnung zur Auslegung des Heizsystems und mit der Bitte um Erstellung eines Angebotes an verschiedene Hersteller geschickt. Auf der Grundlage dieser Angebote habe ich mit den Anbietern gesprochen und Details geklärt. Danach habe ich mir von 3 Bietern mit den besprochenen Änderungen und Details ein Angebot erstellen lassen. Den Zuschlag hat dann die Firma bekommen, von der ich ganz subjektiv gesehen, den besten Eindruck hatte. Im Nachhinein kann ich aber sagen wir hätten jeden dieser 3 beauftragen können.
Die Montage der kompletten Anlage habe ich, nachdem ich mich ja eingehend mit diesem Thema beschäftigt hatte (Besuch auch bei dem Installateur vor Ort, der für einige dieser Firmen die Anlagen baut), gemeinsam mit dem örtlichen Installateur, der auch alle anderen Installationen bei uns ausgeführt hat, durchgeführt.
Die Heizung ist seit August 2010 in Betrieb, und sie funktioniert genau wie die Hersteller es beschreiben. Mit anderen Worten wir sind sehr zufrieden mit unserer Entscheidung für die Heizleisten in Verbindung mit einem Gasbrennwertkessel.
Wir geniesen die Behaglichkeit der Strahlungswärme und freuen uns über die Entscheidung für die Heizleisten, die wir uns nicht einfach gemacht haben.
(Wenn weitere Details interessieren kann das gerne angefragt werden).

Liebe Grüße

Edgar
 
Thema: Wandheizung / Sockelheizung (Heizleiste) in Altbau

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