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SZoe
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Nachträgliche Dämmung, zweischaliges Mauerwerk Bruchstein-Bims
Hallo!
Ich wäre dankbar für ein paar Hinweise die zur Entscheidung beitragen.
Ich habe ca. 130 m2 Wandfläche. Die äussere Schale besteht aus Bruchstein Stärke 50 cm (wahrscheinlich zwei Reihen und die Mitte mit Mörtel aufgefüllt) und innen habe ich Bimsstein mit 17,5cm.
Zwischen den Schichten ist ein Luftspalt von 7-10cm.
Im Dach ist der Luftspalt unter den Ziegeln nach oben offen.
Am Fuß der Mauer gibt es keine Öffnungen.
Ein Teil der Aussenwand ist verputzt.
Probleme mit Feutigkeit in den Wänden gibt es nicht.
Der örtliche Gaslieferant freut sich.
Der erste Handwerker, der ein Angebot gemacht hat (der sowohl schäumt als auch einbläst) hat die Ausschäumung mit AMINOTHERM empfohlen. Dafür hätte er gerne 3.200,-.
Einblasen durch den Bruchstein schien im zu aufwändig.
So, nun habe ich eine Menge Hinweise zu Harnstoff-Formaldehydharz Ortschäumen gelesen und war natürlich etwas verunsichert.
Ich neige nicht zu ideologischen Entscheidungen und habe daher Schwierigkeiten mit pauschalen Verurteilungen, denen es an Substanz mangelt, die aber leider in den Diskussionen oft überwiegen.
Bei meinen Nachforschungen habe ich zwei Quellen zu AMINOTHERM gefunden:
1. Die "Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung" vom
02.11.2007(Z-23.12-1679) gültig bis 30.09.2012
2. Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. (FIW München)
mit einem Prüfbericht vom 06.09.2007
Und nun gehen die Fragen los:
1. Beide Gutachten beziehen sich auf die ETB-Richtlinie
UF-Schaum vom April 1985.
Im Gutachten 1 wird der Schaum in ES 2 eingestuft im
Prüfbericht FIW in ES 1.
2. Die Wärmeleitfähigkeit wird in der Zulassung mit
0,040W/(m*K)und durch FIW mit 0,033 bestätigt.
Wie kann man sich den Unterschied erklären?
Wenn ich alles richtig ausgewertet habe, sollte keine Formaldehybelastung im Innenraum auftreten (Egal, ob ES1 oder ES2, da die Innenschale dick genug sein dürfte)
Ist die Verarbeitung z.B. von Joma-Perl in meinem Fall schwieriger (und teurer) ?
Sind Probleme durch die Verschiebung des Taupunkts zu befürchten?
Müssen am Fuß der Mauer Veränderungen erfolgen (Öffnungen)?
Herzlichen Dank!
Hallo!
Ich wäre dankbar für ein paar Hinweise die zur Entscheidung beitragen.
Ich habe ca. 130 m2 Wandfläche. Die äussere Schale besteht aus Bruchstein Stärke 50 cm (wahrscheinlich zwei Reihen und die Mitte mit Mörtel aufgefüllt) und innen habe ich Bimsstein mit 17,5cm.
Zwischen den Schichten ist ein Luftspalt von 7-10cm.
Im Dach ist der Luftspalt unter den Ziegeln nach oben offen.
Am Fuß der Mauer gibt es keine Öffnungen.
Ein Teil der Aussenwand ist verputzt.
Probleme mit Feutigkeit in den Wänden gibt es nicht.
Der örtliche Gaslieferant freut sich.
Der erste Handwerker, der ein Angebot gemacht hat (der sowohl schäumt als auch einbläst) hat die Ausschäumung mit AMINOTHERM empfohlen. Dafür hätte er gerne 3.200,-.
Einblasen durch den Bruchstein schien im zu aufwändig.
So, nun habe ich eine Menge Hinweise zu Harnstoff-Formaldehydharz Ortschäumen gelesen und war natürlich etwas verunsichert.
Ich neige nicht zu ideologischen Entscheidungen und habe daher Schwierigkeiten mit pauschalen Verurteilungen, denen es an Substanz mangelt, die aber leider in den Diskussionen oft überwiegen.
Bei meinen Nachforschungen habe ich zwei Quellen zu AMINOTHERM gefunden:
1. Die "Allgemeine bauaufsichtliche Zulassung" vom
02.11.2007(Z-23.12-1679) gültig bis 30.09.2012
2. Forschungsinstitut für Wärmeschutz e.V. (FIW München)
mit einem Prüfbericht vom 06.09.2007
Und nun gehen die Fragen los:
1. Beide Gutachten beziehen sich auf die ETB-Richtlinie
UF-Schaum vom April 1985.
Im Gutachten 1 wird der Schaum in ES 2 eingestuft im
Prüfbericht FIW in ES 1.
2. Die Wärmeleitfähigkeit wird in der Zulassung mit
0,040W/(m*K)und durch FIW mit 0,033 bestätigt.
Wie kann man sich den Unterschied erklären?
Wenn ich alles richtig ausgewertet habe, sollte keine Formaldehybelastung im Innenraum auftreten (Egal, ob ES1 oder ES2, da die Innenschale dick genug sein dürfte)
Ist die Verarbeitung z.B. von Joma-Perl in meinem Fall schwieriger (und teurer) ?
Sind Probleme durch die Verschiebung des Taupunkts zu befürchten?
Müssen am Fuß der Mauer Veränderungen erfolgen (Öffnungen)?
Herzlichen Dank!