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Andreas R.
Guest
Hallo zusammen,
Nachdem ihr mich bei der Dachdämmung erfolgreich auf Holzweichfaser umgeschwenkt habt, interessiert mich jetzt auch euere Meinung zu einem Fußbodenaufbau, der mir von einem Bekannten vorgeschlagen wurde, und mir eigentlich recht plausibel erscheint.
Drin waren zöllige Kieferdielen, einseitig abgebeilte Kieferstämme als Lager, teilweise sogar noch mit der Rinde dran. Alles in in Sand verlegt.
Ich habe jetzt in einem Raum ca. 40cm ausgekoffert, und nach 80 Jahren folgende Situation vorgefunden:
Die Lagerhölzer waren teilweise bis auf das Kernholz weggefault, an manchen Stellen war aber auf dem Splint auch die besagte Rinde noch dran.
Der (gefühlt) staubtrockene Sand geht ohne erkennbare Übergangsschicht in den gewachsenen Sandboden über, und sieht nach 30cm schon recht erdig aus (Wurzeln, dunkler, erdiger Geruch).
Die Fundamentsohle aus Kalkbruchsteinen ist noch nicht errreicht, an einer Stelle hab ich noch 20cm weiter gegraben, auch da war noch kein Ende abzusehen.
Was wäre jetzt von dem Aufbau 18cm Mineralbeton, ordentlich verdichtet, Folie zweilagig, 10cm Styrodur, Folie und 12cm Beton C25 mit mittiger Armierung zu halten?
An der (starken) Armierung sollen Verbundrohre befestigt werden, durch die Wasser mit maximal 25 Grad Vorlauftemperatur fließen soll. Es geht hier weniger um die Heizleistung, eher um den Rücklauf aus der Wandheizung noch weiter herunter zu bekommen.
Der Beton soll eine Kiesgröße von 8-16 haben, und wäre mit Verflüssigern in dieser Stärke wohl nahezu selbstnivelierend. Die Armierung würde mit 10x10x6er Betonpflastersteinen in die richtige Höhe gebracht. An die Fundamente soll kein Dämmstreifen, ein direkter Verbund in die sehr rauhen Bruchsteine würde die Stabilität erhöhen. Der Wärmeabfluß in die Fundamente soll durch "Rücklauf außen" und 50cm Abstand gering gehalten werden.
Auf den Beton sollen Spaltklinker, wegen der kleinen Plattengröße und der geringen Vorlauftemperatur wären sehr günstige Flexkleber/Fugen ausreichend.
Mit aufsteigender Feuchtigkeit in den Mauern ist nicht zu rechnen, wie gesagt, alles ist recht trocken, außerdem ist überall eine 500er Mauersperrbahn drin.
Kann irgendwer irgendwelche grundlegenden Fehler erkennen?
Viele Grüße:
Andreas
Nachdem ihr mich bei der Dachdämmung erfolgreich auf Holzweichfaser umgeschwenkt habt, interessiert mich jetzt auch euere Meinung zu einem Fußbodenaufbau, der mir von einem Bekannten vorgeschlagen wurde, und mir eigentlich recht plausibel erscheint.
Drin waren zöllige Kieferdielen, einseitig abgebeilte Kieferstämme als Lager, teilweise sogar noch mit der Rinde dran. Alles in in Sand verlegt.
Ich habe jetzt in einem Raum ca. 40cm ausgekoffert, und nach 80 Jahren folgende Situation vorgefunden:
Die Lagerhölzer waren teilweise bis auf das Kernholz weggefault, an manchen Stellen war aber auf dem Splint auch die besagte Rinde noch dran.
Der (gefühlt) staubtrockene Sand geht ohne erkennbare Übergangsschicht in den gewachsenen Sandboden über, und sieht nach 30cm schon recht erdig aus (Wurzeln, dunkler, erdiger Geruch).
Die Fundamentsohle aus Kalkbruchsteinen ist noch nicht errreicht, an einer Stelle hab ich noch 20cm weiter gegraben, auch da war noch kein Ende abzusehen.
Was wäre jetzt von dem Aufbau 18cm Mineralbeton, ordentlich verdichtet, Folie zweilagig, 10cm Styrodur, Folie und 12cm Beton C25 mit mittiger Armierung zu halten?
An der (starken) Armierung sollen Verbundrohre befestigt werden, durch die Wasser mit maximal 25 Grad Vorlauftemperatur fließen soll. Es geht hier weniger um die Heizleistung, eher um den Rücklauf aus der Wandheizung noch weiter herunter zu bekommen.
Der Beton soll eine Kiesgröße von 8-16 haben, und wäre mit Verflüssigern in dieser Stärke wohl nahezu selbstnivelierend. Die Armierung würde mit 10x10x6er Betonpflastersteinen in die richtige Höhe gebracht. An die Fundamente soll kein Dämmstreifen, ein direkter Verbund in die sehr rauhen Bruchsteine würde die Stabilität erhöhen. Der Wärmeabfluß in die Fundamente soll durch "Rücklauf außen" und 50cm Abstand gering gehalten werden.
Auf den Beton sollen Spaltklinker, wegen der kleinen Plattengröße und der geringen Vorlauftemperatur wären sehr günstige Flexkleber/Fugen ausreichend.
Mit aufsteigender Feuchtigkeit in den Mauern ist nicht zu rechnen, wie gesagt, alles ist recht trocken, außerdem ist überall eine 500er Mauersperrbahn drin.
Kann irgendwer irgendwelche grundlegenden Fehler erkennen?
Viele Grüße:
Andreas