Zukunftmusik Wärmedämmung???

Diskutiere Zukunftmusik Wärmedämmung??? im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo Ihr lieben Wissenden und Interessierten meine Frage zielt in die Zukunft: Ich hörte kürzlich im TV von einem neuen Gesetz, weches verlangt...
Wärmedämmung

Lieber Herr Schwarzwild,
komisch, immer wenn ich konkrete Fragen zu Ihren Behauptungen stelle kriege ich Ausflüchte und die es folgen die nächsten nebulösen Behauptungen.
Ich fasse zusammen:
Ihre angebliche Tatsache, das das fast alles an Pfusch oder Mängeln an Gebäuden trotz Genehmigungen und trotz vorliegender Zertifizierungen? und Ausführungen nach dem Stand der Technik passiert ist, haben sie sich so aus den Meinungen Einiger im Forum also zusammengereimt, das vermute ich jetzt mal. Anders kann ich Ihre Eierei nicht interpretieren Übrigens, Statistiken lese ich gern selber bzw. möchte aber immer wissen von wem sie aufgestellt werden. Dann mache ich mir darüber mein eigenes Bild.

Das mit Ihre Aussage ist so in Ordnung, aber dann kennzeichnen Sie das bitte als Ihre private und subjektive Meinung; als den Eindruck, den sie bei der Lektüre von Beiträgen und der hier benannten Fernsehsendungen gewonnen haben.
Dann kam flugs die nächste Behauptung, das sich (Firmen) sinngemäß mit einer Zertifiziierung? so einfach aus der Verantwortung bei Baumängeln stehlen können.
Meine Fragen zur Erläuterung haben sie wieder geflissentlich übergangen.
Statt einer Antwort darauf werden sie langsam unwirsch. Ich vermute Sie wissen selber nichts konkretes und haben sich das mit der Zertifizierung einfach aus den Fingern gesogen.
Da nützt es auch nichts wenn Sie jetzt plötzlich so was wie die Loveparade an den Haaren herbeiziehen.
Falls ich mich irre und Sie doch konkrete Antworten auf meine Fragen bringen werde ich mich hier in aller Form für meine Formulierung entschuldigen.
Verbleiben wir doch in der Zukunft so:
Sie können schreiben was sie wollen und Ihren Senf zugeben, auch wenn Ihnen was nicht an meinen Beiträgen passt, egal was es ist. Aber kennzeichnen Sie die bitte als ihre eigene persönliche Meinung und nicht als objektive Informationen.

An Oliver:
Das EPS als WDVS eine bauaufsichtliche Zulassung als entweder normal- oder schwerentflammbares Produkt hat bedeutet eben nicht das das Produkt am Ausbruch und den Folgen des Brandes schuld ist. Man kann nicht den Schnaps dafür verantwortlich machen das er besoffen macht oder den Autobauer, der ein Auto baut das 220 km/h fährt. Wenn dann jemand besoffen mit der Schüssel einen Unfall baut ist es keine Problemlösung, Schnaps nur noch mit einem Alkoholgehalt bis max. 3% und Autos mit einer max. Höchstgeschwindigkeit von 25 km/h zu verkaufen.
Als Bauausführender bist Du genauso wie ich als Planer und Baubetreuer für Deine Arbeiten verantwortlich.
Das das Zeug (EPS) gefährlich ist wissen mittlerweile alle am Bau Beteiligten. Bauen heißt eben auch Kompromisse eingehen. Die Frage ist wie weit man selber bereit ist da mitzugehen.
Sich dann aber hinzustellen wenn was passiert und dann schreien -ich wars nicht, das DIBT ist schuld die hams zugelassen- halte ich für scheinheilig (wobei sich das nicht auf Dich bezieht).
Das normal- bzw. schwerentflammbare Baustoffe an Fassaden eingesetzt werden dürfen heißt nicht das die Grundsätze des Brandschutzes missachtet werden dürfen, besonders die Abschottung zwischen Brandabschnitten.
Ein Feuerübersprung zwischen den Abschnitten ist ein Mangel, der Ausfall eines Rettungsweges auch. Eine Holzverschalung entspricht brandschutztechnisch übrigens vom Brandverhalten her einer WDVS mit EPS (normal- bzw. schwer entflammbar).
Aber das wäre dann bestimmt ein gutes Feuerchen, wenn es aus ökoloisch unbedenklichem nachwachsendem CO2- neutralem recycelbarem Baustoff besteht...

Viele Grüße
 
Nee, nee Georg

Ein Hausbrand würde ich es so wie so nicht als “gutes Feuer” bezeichnen.
Holz setzt aber nicht annährend derartige Mengen an Giftigen Abgasen frei wie das EPS macht, die CO2 Bilanz, und um nichts anderes geht es doch angeblich, ist dann… egal?
Holz verflüssigt sich auch nicht bei der Verbrennung, Holz läst sich dementsprechend auch deutlich besser löschen.

Es geht nicht um Scheinheiligkeit und um Schuldzuweisungen wenn etwas passiert ist sondern es geht darum Lehren aus solchen Tragödien zu ziehen.
Genau das wird aber in Deutschland gerne vergessen, siehe Düsseldorf.

Grüße
 
Muss es denn immer gleich...

... auf das Level persönlicher Angriffe kommen?
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Es mag ja sein, dass Baufachleute ein anderes Syntaktisches System haben, aber was ist denn z.B. das hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/DIN_18195
http://www.planerambau.de/mitglieder.html
auch hier tauchen DIN-Begriffe auf:
http://www.gutex.de/de/Planen/Sanierung/
Will man im Schadensfalle mit Wischiwaschibegriffen wie "sorgfältige Abwägung" oder "besondere Fachkompetenz bei der Auswahl der Baumaterialien" argumentieren? Im Zweifelsfalle wählt der Fachbetrieb doch ein Material, dessen Eigenschaften entsprechend verbrieft sind, oder eine Technik, die lt. DIN-Regelwerk vorgesehen ist.
Ich bin im übrigen kein Bau-Sachverständiger, deshalb muss ich nicht wissen, welche Stelle derartige Zertifizierungen ausgibt. Immerhin werben jede Menge Hersteller und ausführende Firmen damit. Die jetzt womöglich wieder angefragten gesicherten Statistiken darüber macht jede Google-Suchanfrage in dieser Richtung obsolet.
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Ich habe abgesehen davon was mich betrifft, überhaupt nicht den Eindruck und auch nicht die Intention, mich vor Stellungnahmen in Ausflüchte oder nebulöse Behauptungen zu ergehen. Es kann natürlich sein, dass mein subjektiver Eindruck nach Lektüre dieses Forums und zahlreicher eigener Anschauungsbeispiele während unserer mehrjährigen Odyssee der Haussuche nur aus dem Grund in die Richtung geht, dass die meisten Schäden an alten Gebäuden erst in den letzten Jahrzehnten und meist nach offizieller Planung und Ausführung durch Fachfirmen erfolgten, weil die positiven Beispiele nicht erwähnt wurden, nicht auffielen nicht zum Verkauf/zur Besichtigung standen. Seltsam nur, dass bei Hausbegehungen mit unserem Planer und Architekten alle Dinge, die sofortige Maßnahmen erforderten, ungefähr ab frühe 80er-Jahre aufwärts am Bestand verbockt wurden.
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Anderes Beispiel: Haus Kranenberg, Herne
Dies Fachwerkhaus, im Besitz der Familie des Schauspielers Wotan Wilke Möhring, wurde in der Ausgabe 1/1987 der Bauspar-Illustrierten mit vielen gefälligen Fotos als Mustergültige Fachwerk-Restaurierung vorgestellt. Der Architekt dieser Maßnahme spart dort nicht an Eigenlob.
In den 90er-Jahren bis Anfang 2XXXer-Jahre bewohnte meine Familie eine Haushälfte zur Miete, schon damals wurden zahlreiche Notmaßnahmen zur Gebäuderettung fällig. Das Holz faulte unter dicken schwarzen Anstrichen weg, der Wurm fühlte sich wohl. Im Bad und an den Außenwänden im 1. Stock wuchsen Pilze aus den Ritzen (Hallimasch o.ä.). Das Haus sah über Jahre hinweg mit hellblauer Plastikfolie verkleidet alles andere als gut aus, das Wohnen darin war eine Zumutung…
Inzwischen, wurde das Haus von einer Herner Firma, die auch hier im Forum vertreten ist und als Fach(werk)kompetent gelten darf, hoffentlich endlich angemessen saniert und somit gerettet.
http://community.fachwerk.de/index.cfm/ly/1/0/image/a/showPicture/11089$.cfm
 
Wärmedämmung

Richtig, Sie müssen nicht wissen welche Stellen was zertifizieren.
Aber dann müssen Sie auch nicht davon schreiben als ob Sie davon Ahnung hätten!

Viele Grüße
 
Na, na…

… schreibe ich wirklich so, als ob ich Ahnung davon hätte?
Und selbst wenn, es war inhaltlich doch vollumfänglich zutreffend. Wir sind hier weder in einer Prüfungssituation, wo Quellen und eigene Leistungen dargelegt werden müssen, noch in einer kommerziellen Situation, wo evtl. Haftungsfragen auf den Tisch kommen könnten. Wenn jedoch gefühlt satte zwei Drittel der Handwerkerwerbung, hier bei uns in NRW derzeit vor allem Rohrsanierungsfirmen, sei es auf ihren Fahrzeugen oder gut platziert abgestellten Anhängern, in Printannoncen oder im Internet mit DIN und Zertifikaten werben, dann genügt es, diese Tatsache zu erwähnen, egal ob ich Ahnung habe oder nicht. Wenn ein Professor eine Wahrheit ausspricht, ist das auch nicht mehr wert als wenn ein Sandler selbige Worte findet.
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Oder hat da jemand vielleicht einfach nur ein paar Reizworte gelesen und ist gleich steil gegangen, weil er einen K.Fischer-Apologeten projizierte?
 
Wärmedämmung

Oh Mann,
weil Sie mal auf einem Handwerkerauto was von Zertifizierung gelesen haben schwadronieren sie hier herum, das sich Firmen durch Zertifizierungen gegen die Konsequenzen ihres Pfusches "abzusichern wissen". Da muß man erst mal drauf kommen.
Ein schönes Beispiel für blühende Fantasie und die Herkunft von Latrinenparolen.

Viele Grüße
 
Mein Tipp:

Lesen lernen!

Das größte Teil von dem, was hier als Vorwurf oder was auch immer an die Wand gemalt wird, sind doch Konstrukte.
Den "Pfusch" habe ich beispielsweise nur deshalb ins Spiel gebracht, weil er der Standardbegriff in der Gutachterrhetorik ist, die Rhetorik derjenigen, die einfach nicht einsehen wollen, dass viele Mängel systemimmanent sind, egal ob bei der Ausführung gepfuscht wurde oder nicht. Hinterher ist man immer klüger, dann wird eben eine neue oder abgewandelte DIN erstellt, welche die alte korrigieren soll. Grundsätzlich kein schlechtes Vorgehen, unsere Altvorderen haben es auch nicht anders gemacht, nur waren die wenigstens sich selbst gegenüber so ehrlich, das auch zuzugeben.
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Hier scheint leider keine fruchtbare Diskussion mehr möglich sein, denn wo es nur noch darum geht, den Gegner zu diffamieren, dazu abwertende Rhetorik ("schwadronieren", "Latrinenparolen" etc.) benutzt, ist der konstruktive Aspekt leider gestorben. Also werden weiter Fenster nach RAL eingebaut, Mauerwerke nach DIN abgedichtet und wenn das alles nach ca. 20 Jahren hinüber ist, wird es nach den bis dahin geltenden neuen Verordnungen im Prinzip wieder genau so gemacht. Tolle Aussichten!
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Was ich in meiner kurzen Forenzeit hier gelernt habe:
Offizielle Werbung ist zwar verboten, aber eine bestimmte kommerzielle Lobby, die scheinbar so unausgelastet ist, dass sie ihre gesamte Zeit im Forum verbringt, betreibt massive Stimmungsmache in eigener Sache, stört Diskussionen und geht in fast schon beleidigender Weise gegen Forenmitglieder vor, die anders ticken.
Glauben Sie wirklich, auf diese Weise ihre Auftragsbücher voll zu bekommen? Oder geht's nur ums Ego des Platzhirschen bzw. ums Prinzip?
 
Wärmedämmung

Ehe das hier weiter ausartet werde ich für mich das Thema abhaken und Herrn Schwarzwild nicht mehr in sein kleines DIN- freies Bauparadies kacken.

Komisch nur, das bei solchen Teilnehmern wie Schwarzwild, Radiru, Frau Cyba usw. immer ein bestimmtes Schema abläuft:

1. Es werden kühne Behauptungen aufgestellt
2. Nachfragen zur Quelle der Erkenntnisse werden entweder ignoriert oder statt konkreter Antworten ersatzweise mit weiteren neuen Theorien oder Erkenntnissen beantwortet.
3. Weitere Nachfragen werden mit missionarischem Glaubenseifer als Lästerung der reinen Lehre und der eigenen Kompetenz gegeißelt; es wird persönlich. Dazu sucht man sich eine Auffassung aus von der man glaubt das sie eine Reihe anderer Leser teilen und hofft auf Unterstützung der gewählten Gruppe.
4. In der letzten Phase wird der Fragesteller, falls er weiter bohrt (hier ich)in Ermangelung von Argumenten diffamiert, entweder persönlich, in der fachlichen Kompetenz oder man wird einer fiktiven politisch-ideologischen Gruppe zugeordnet.

Ein schöner Brauch!

Viele Grüße
 
Meine Güte...

... wo bin ich hier bloß gelandet? (confused)
 
Thema: Zukunftmusik Wärmedämmung???

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