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Anna lebt ländlich
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in unserem Bauernhaus (ca. 1900) wird das Dach (Satteldach mit Kniestock) gedämmt.
Der Dachaufbau siehe Foto oder wie folgt:
Dachstein
Lattung / Konterlattung
Unterspannbahn diffunsionsoffen (DELTA VENT N)
Klemmfilz (Knaur ti 135 U) 20mm als Zwischensparrendämmung
Dampfbremse (Wuerth Wütrop db2)
Dies ist der existierende Aufbau, den der Zimmermann (auch Dachdecker) so empfohlen und vorgenommen hat. (Das Dach war nur zum Teil gedämmt, die alte Dämmung wurde entfernt, einige Reparaturen am Dachstuhl waren nötig.)
Als Untersparrendämmung sollen nun
Steicoflex 60mm und
Steico internal 40mm
als Putzträger für den Lehm verbaut werden.
Unser Lehmbauer hat nun gerade "Alarm geschlagen". Aus seiner Sicht ist der Aufbau anfällig für Feuchteschäden. Die Glaswolle liege zu nah an der Unterspannbahn und bräuchte noch eine "Hinterlüftung".
Zu diesem Zweck müsste die Dampfbremse rückgebaut werden und dann mittels einer Konstruktion, die ich nicht ganz durchschaue, die Minaralwolle nach vorn verlagert werden.
Im Spitzdach ist die Dampfbremse noch nicht verbaut - im OG wäre das ein beträchtlicher Mehraufwand mit entsprechenden Kosten.
Natürlich sind wir verunsichert. Was ratet Ihr? Sehr Ihr den Aufbau ähnlich kritisch?
Vielen Dank im Voraus für Eure Sicht auf die DInge,
Anna