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Michael
Guest
Hallo,
Habe zwar kein Fachwerkhaus, doch zumindest im Keller/Erdgeschoss sind die Probleme wohl ähnlich. Und da es hier im Forum internetweit die kompetentesten Antworten in Sachen alten Häusern gibt, schiess ich mal los:
Ich bin: Handwerklich begabter, allerdings bautechnisch komplett ahnungsloser glücklicher neuer Besitzer eines alten Steinhauses auf der Alpensüdseite der sich bewusst ist, dass er die nächsten 40 Jahre mit renovieren verbringen wird und sich zuerst schlau machen möchte, bevor er sich den örtlichen italienischen Handwerkern zum Frass vorwirft.
Mein Haus: Ca. 100 Jährig, 65cm Wände aus geschichteten Gneissplatten, alles ohne Zement, Mörtel, Beton (trockenbauweise). Das Haus steht in einem 25 Grad steilen Hang - ergo steht meine bergseitige Wand im Erdgeschoss (kein Keller) ca. 2.5m im Erdreich, auf der anderen Seite bodenbündig.
Nicht überraschend drückt es mir hangseitig ordentlich Wasser durch die eine Wand (es fliesst). Das soll aufhören und das Erdgeschoss mittelfristig bewohnbar gemacht werden.
Die offensichtliche Lösung, eine Abdichtung von Aussen inkl. Drainage der hangseitigen Wand habe ich verworfen weil:
- man aufgrund des Gefälles seeeeehr viel Erdreich bewegen müsste
- ich keinen Strassenzugang noch Platz für einen Bagger habe und deshalb mit der Schaufel dazu Jahre bräuchte
- ich im Innern genug Platz habe
Wie kriege ich das Erdgeschoss nun von Innen trocken? Meine Amateuridee wäre im Innern Drainagen an der Wand und dann parallel dazu in 50cm eine neue Ziegelwand. Dass es in dem Zwischenraum eine hübsche Tropfsteinhöhle gibt ist mir schon klar, doch muss mich das stören, wenn ich die neue Wand ordentlich abdichte? Wichtig ist noch zu sagen, dass das Haus v.a. im Sommer genutzt und somit max. 2 Wochen/Jahr geheizt werden wird.
Ist das ein halbwegs brauchbarer Ansatz oder was sollte ich besser tun?
Danke für die Antworten!
Michael
Habe zwar kein Fachwerkhaus, doch zumindest im Keller/Erdgeschoss sind die Probleme wohl ähnlich. Und da es hier im Forum internetweit die kompetentesten Antworten in Sachen alten Häusern gibt, schiess ich mal los:
Ich bin: Handwerklich begabter, allerdings bautechnisch komplett ahnungsloser glücklicher neuer Besitzer eines alten Steinhauses auf der Alpensüdseite der sich bewusst ist, dass er die nächsten 40 Jahre mit renovieren verbringen wird und sich zuerst schlau machen möchte, bevor er sich den örtlichen italienischen Handwerkern zum Frass vorwirft.
Mein Haus: Ca. 100 Jährig, 65cm Wände aus geschichteten Gneissplatten, alles ohne Zement, Mörtel, Beton (trockenbauweise). Das Haus steht in einem 25 Grad steilen Hang - ergo steht meine bergseitige Wand im Erdgeschoss (kein Keller) ca. 2.5m im Erdreich, auf der anderen Seite bodenbündig.
Nicht überraschend drückt es mir hangseitig ordentlich Wasser durch die eine Wand (es fliesst). Das soll aufhören und das Erdgeschoss mittelfristig bewohnbar gemacht werden.
Die offensichtliche Lösung, eine Abdichtung von Aussen inkl. Drainage der hangseitigen Wand habe ich verworfen weil:
- man aufgrund des Gefälles seeeeehr viel Erdreich bewegen müsste
- ich keinen Strassenzugang noch Platz für einen Bagger habe und deshalb mit der Schaufel dazu Jahre bräuchte
- ich im Innern genug Platz habe
Wie kriege ich das Erdgeschoss nun von Innen trocken? Meine Amateuridee wäre im Innern Drainagen an der Wand und dann parallel dazu in 50cm eine neue Ziegelwand. Dass es in dem Zwischenraum eine hübsche Tropfsteinhöhle gibt ist mir schon klar, doch muss mich das stören, wenn ich die neue Wand ordentlich abdichte? Wichtig ist noch zu sagen, dass das Haus v.a. im Sommer genutzt und somit max. 2 Wochen/Jahr geheizt werden wird.
Ist das ein halbwegs brauchbarer Ansatz oder was sollte ich besser tun?
Danke für die Antworten!
Michael