Nasse Bruchsteinwand von innen abdichten. Wie?

Diskutiere Nasse Bruchsteinwand von innen abdichten. Wie? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo, Habe zwar kein Fachwerkhaus, doch zumindest im Keller/Erdgeschoss sind die Probleme wohl ähnlich. Und da es hier im Forum internetweit die...
ach ja

ich muss nichts schön färben, ich verkaufe ja hier nichts.

Will heißen kein wirtschafliches Interesse.

Anonym sein kann auch schön sein ;-)
 
Herr Bromm

Ihr Satz hier iss ja mal -wieder- ein Schmarnkel, so sagt man doch bayrisch?

„... im Gegensatz zu Ihnen bin ich schon aus dem Wettbewerb und kann es mir leisten zu schreiben was sinnvoll ist und auch wie man preiswert helfen kann.“

Heißt das als Sie noch... im „Wettbewerb“ waren mussten Sie die Leute um zu überleben über den Tisch ziehen?
Woher nehmen Sie die Gewissheit das ich noch im „Wettbewerb“ bin ?
Gutachter oder Sachverständige sind wir doch alle … irgend wie
… mehr oder weniger ;-)
 
Und ewig grüsst das Murmeltier

wir laufen hier mal wieder im Kreis...
90% der hier genannten Verfahren sind sehr zweifelhaft....
nicht nur das Schleierverfahren, sondern auch das Brommsche Verfahren.
Jedes Verfahren hat seinen Einsatzbereich und gilt nicht als Generallösung.
Ich weiss es tut weh wenn man es hört, aber das sind die Tatsachen......
Schimpftriaden laufen bei mr in leere, mein Grundastz ist eben:
Betroffene Hunde bellen.....
 
Es bleibt bei der "von Innen" Lösung

Nach eurem wenig hilfreichen "Schlagabtausch" in meiner Sache jetzt wieder mal was konstruktives: Habe die Wand von einem pensonierten italienischen Sachverständigen anschauen lassen, der sich noch mit den alten Häusern auskennt. Sein Fazit: Auf keinen Fall von aussen sanieren! Meine nasse Wand im Hang braucht den Hangdruck zum stehen, da sie nach unten (wo das Fundament sein sollte aber nicht ist...) schmaler wird. Ergo - würde ich die Hütte mit der Bobcat ausbaggern, fällt mir im schlimmsten Fall das ganze Haus zusammen.

Also bleibts beim von Innen abdichten. Injektionen und die I-Bausystem und alle anderen bis jetzt vorgeschlagenen Lösungen funktionieren bei mir nicht. Ich tendiere weiterhin zur zweiten Wand mit schlauer Drainage / Wasserabführung. Allerdings habe ich im Moment noch keinen Plan, wie ich den Zwischenraum sinnvoll belüfte.

Wer hat noch eine schlaue Idee? Ich hab weder Strom noch Heizung die helfen könnten...
 
Melden

Sie sich doch mal an - nebenbei gesagt. Das erleichtert die Kommunikation. Stellen Sie außerdem Fotos ein oder Skizzen zum Problem. Je konkreter und detailreicher Sie sind, desto weniger ausufernden "Schlagabtausch" wird es geben.

In Ihrem Fall würde die unkonventionelle Lösung vielleicht darin bestehen, die vorhandene Grundmauer als Böschungsmauer in Trockenbauweise zu betrachten und die eigentliche Aussenwand in respektvollen, vielleicht begehbaren Abstand dazu neu zu errichten, mit all den notwendigen Abdichtungsmaßnahmen. Und das drückende Hangwasser in einer offen geführten Rinne abzuleiten, abseits jeder gängigen DIN-Norm.

Wenn Sie so verfahren wollen, müssen Sie die bauliche Situation anhand aktueller Bestandspläne erfassen und dokumentieren und mit einem Architekten/Bauingenieur/erfahrenen Maurer in Eigenregie umsetzen, inkl. der notwendigen Fundamentierung.

Ich halte eine bauliche Lösung des Problems für möglich. Allerdings nur mit Sorgfalt und nach Abwägung aller Anforderungen und Einschränkungen.
 
fachwerk-I12666_201415104726.JPGHohlräume verschließen und verkleben

Hallo Michael, wenn ich an Deiner stelle wäre würde ich die Hohlräume in Deiner Wand durch die das Wasser fließt mit einem wasserunempfindlichen Spezial-Epoxid-Harz verschließen. Ich habe da eines welches selbst unter diesen schwierigen Bedingungen eine hervorragende Flankenhaftung am nassen Baustoff herstellen kann die über die Festigkeit von Beton liegt. Acrylat-Gele/Wasserglas sind nach meiner Überzeugung keine Lösung weil die sich im Laufe der Zeit im Erdreich oder Mauerwerk verändern/zusammenbrechen und wieder Wasser durchlaufen lassen werden. Etwas davor zu setzen, na ja, wie lange soll es denn halten? Viel Erfolg, Ralf.
 
fachwerk-I3461_20141511374.JPGStützwand

Hallo Michael,
wenn ich an Deiner Stelle wäre würde ich Herrn Rupnow fragen wieviel er für das Kilo Reaktionsharz berechnen würde.
Dann würde ich an Deiner Stelle abschätzen wieviel Liter bzw. Kilo (oder m³?) in die Trockenmauer/Stützwand hineingehen würden. Rechne mit einem Hohlraumanteil von 10-20%, hilfsweise mit einem kg pro Liter Dichte.
Dazu kämen dann noch die Einbaukosten, aber die lassen wir mal der Einfachheit halber beiseite.
Dann würde ich Herrn Rupnow fragen was sein Foto mit der Fragestellung zu tun hat und ob er bereit wäre Dich bzw. das Forum über den abgebildeten Sachstand aufzuklären.
Zu meinem Foto:
Eine Kellerwand die durch kurzzeitig aufstauendes Wasser beaufschlagt wurde. Grund waren Baumaßnahmen auf dem Nachbargrundstück, dabei wurde die Abdichtung zerstört.
 
Ach ja, Herr Böttcher ...

... ich denke der Michael möchte sich erst einmal ein Bild über die Möglichkeiten machen die er hat dieses Problem erfolgreich von der Agenda zu bekommen. Sicher kosten alle Maßnahmen Geld, wie viel das letztendlich sein wird weiß noch keiner(m/qm/Menge usw.). Schamanen und Elektrokästchen werden hier nicht helfen. Bauwerksabdichtung ist so auch keine Frage des Preises sondern der richtigen Methode (Physik/Chemie). Bei dem Bild handelt es sich um eine Betoninnenwand auf einer Reihenhausplatte, hinter der sich daher ein großer Hohlraum befindet. Wassersäule ca. 2 m. Habe ich vor drei Jahren abgedichtet und hält bis heute sehr gut. Drei Häuser weiter wurde das von einem Ing. Baubetrieb mit einem wasserempfindlichen EPH (angeblich 350 kg) von der Firma R. versucht, selbst die vier Nachbesserungsversuche waren erfolglos. Ich habe übrigens für das ganze Haus nur 80 kg von meinem EPH gebraucht. Bei der Beseitigung von Druckwasserschäden gehört eine gewaltige Erfahrung, Kreativität und manchmal Nervenstärke zum Geschäft. Es ist ein Bau-Spezial-Gewerk das seinen Preis hat da man sich nicht scheuen darf auch hochwertige Produkte zur Anwendung zu bringen.
 
Abdichtung

Herr Rupnow,
Sie sind immer noch der alte.
Unsägliche Selbstbeweihräucherung und Eigenlob und andere in Misskredit bringen.
Dann machen Sie immer den gleichen Fehler und stellen Fotos ein etwas anderes zeigen als das was Sie schreiben.
Wenn Sie sich erinnern wollten- mit Ihren letzten Fotos haben Sie sich jedes mal unsterblich blamiert.
Bei diesem Foto hier habe ich auch so meine Zweifel ob das was Sie schreiben damit übereinstimmt.
Mit der Fragestellung hat das übrigens nichts zu tun, da geht es nicht um Beton sondern um eine Trockenmauer.
Zum Foto:
Ich sehe eine trockene Wand ohne große Feuchtespuren. Anscheinend hat die weiße Wanne funktioniert. Risse aus denen Wasser austritt kann ich im Bereich der Bohrungen auch nicht erkennen. Dann sehe ich weiter ein Häufchen Bohrmehl das staubtrocken ist, jedenfalls das was noch nicht kapillar vom auslaufenden Wasser durchfeuchtet wurde.
Warum bohren Sie durch eine staubtrockene Wand, Herr Rupnow?
Ich hoffe Sie haben keine Wasserleitung erwischt, oder?
Das Wasser das austritt sieht mir sehr, sehr sauber aus.
Dann verwundert es mich sehr das Sie ein EP- Injektionsharz verwendet haben wollen. Für das Auffüllen des "sehr großen Hohlraumes" ein denkbar ungeeignetes Material. Mit solchen Harzen werden normalerweise trockene und restfeuchte Risse kraftschlüssig verpresst (für nasse oder verölte Risse gibt es spezielle EPH). Dazu braucht man nicht durch die ganze Wand bohren.
Zum Schluß eine Frage an Sie, Herr Rupnow:
Warum haben Sie eigentlich und gerade in dieser (Höhe, Winkel?) Art die Wand durchbohrt?
Was wollten Sie damit bezwecken?
 
Lieber Herr Böttcher

Sie als bekannter "Verschwörungs-Theoretiker" bezüglich der allgemeinen und naturwissenschaftlichen Regeln bei der Bauwerksabdichtung sollten endlich mal aufhören andere von der Seite anzumachen, ich wüsste auch nicht wo ich mich lächerlich gemacht haben soll. Der Forumskultur und der allgemeinen Regeln wegen bitte ich Sie sich mehr Michael seinem Problem zu widmen. Ich brauche keinem mehr was zu beweisen, auch Ihnen nicht, dafür mache ich mein Beruf lange genug und erfolgreich.
 
Dichtung

Lieber Herr Rupnow,
Versuchen Sie als Profi der Sie doch sind einfach meine Fragen zu beantworten und meine Zweifel auszuräumen.
Bei nächsten mal schreiben Sie Beiträge mit passenden Fotos die erst gar keine Zweifel aufkommen lassen.
Dann sind alle glücklich.
 
Irgendwie

fühle ich mich bei diesen aufbrandenden, hochemotionalen Schlagabtäuschen an die legendären Figuren "Waldorf & Stattler" aus der Muppet-Show erinnert, oder an nicht minder legendäre Szenen von Loriot...

Sehr lustig ...
 
fachwerk-I12666_201415135747.JPGZum Bild/Fallbeispiel für Herrn Böttcher

Dieses Reihenhaus wurde mit anderen acht Gebäuden auf einer Bodenplatte errichtet. Jedes Haus hat seine eigene Innenwand bestehend aus 14 cm WU Beton die am Boden mit 5 cm dick Zementmörtel und ca. 5 cm tief vermörtelt sind -also ca. neun Zentimeter nicht. Zwischen den Gebäuden gibt es einen Hohlraum der ca. 1,5 - 2 m hoch mit Wasser gefüllt ist. Der Feuchte Zementmörtel hat wegen der permanent Befeuchtung und Eintrag von Bodenstoffen mit chemischen Reaktionen wie Salzkristallbildung seine Verbindung zur WU-Betonwand verloren, so dass Wasser in den Kellerraum eindrang. Die Aufgabenstellung war also klar: Abdichtung der Wand von innen. Da ich noch nicht wusste das die Wand nur 5 cm untermörtelt war konnte mein EPH keinen Druck aufbauen so das ich die Verpressung unterbrach und mich erst einmal informieren musste bei jemanden der am Bau beteiligt war. Der Sprach von Pfuscherei beim Bau und die mangelnde Vermörtelung war eine davon. Ich habe daraufhin meine Vorgehensweise etwas umgestellt und den Hohlraum mit einem wasserempfindlichen PU Schaum ausgefüllt. Jetzt konnte sich mein wasserunempfindliches EPH -mit einer verzögerten Wasserreaktionszeit von drei Stunden- unter stabilen Druck verteilen und die Wasserdurchläufe verkleben. Die Haftkraft liegt je nach Trocknungstemperatur bei 55 - 88 N/mm. Fertsch Mehr aus dem Nähkästchen gibt es bei meinen Handwerkerschulungen die ich auch dieses Jahr wieder veranstalten werde.
 
Heimwerkerlatein

Eine Schubkarre Beton in den Dreck gekippt ist noch lange kein WU Bauteil, und eine 14 cm dünne Bodenplatte iss nun mal kein WU Platte.
 
Die endlos Diskussionsschleife Injektionsverfahren

Sehr unterhaltsam ist das schon ,wenn man hier nur mitliest,ob der Michael das genauso sieht?

Ich als Fragesteller ,würd die Krise kriegen zumal ,ziemlich am Anfang der Hinweis kam,das irgendwelche Dichtmittelchen ausgeschlossen sind....

Schönen Sonntag
Martin
 
Da ist sie wieder

… die one man show.

Auch wenn Herr Rupnow hier anderes behauptet,
EP-Injektionsharze dienen der kraftschlüssige Verbindung von kleinsten Rissen und Rissverästelungen.
Da EP Harze wenig flexibel sind werden diese fast ausschließlich für Betonbauteile eingesetzt.
Für derartige Abdichtungen sind sie völlig ungeeignet, hierfür gibt es (elastische) PUR Harze und für die Hohlräume gibt es PUR-Schaumharze die vorne weg injiziert werden.

Nochmal zu den Gelen:
Diese eignen sich unter bestimmten Umständen sehr gut um Grenzschichten an Bauwerken abzudichten.
Die, die es wirklich interessiert können sich in der B+B Ausgabe vom Juni 2013 darüber Informieren, ist ein sehr guter Bericht.
Ferner hat wie bereits gesagt auch die WTA ein Merkblatt (5-20) dazu verfasst und das bezieht sich nicht nur, wie hier fälschlich behauptet, auf Betonbauteile sonder auch auf Mauerwerk.
 
Herr bpB. Sie machen es sich zu doch zu einfach - man muss nur genug weglassen !

Da gibt es einen Hinweis - man brauche nur das Merkblatt 5.20 der WTA zu lesen.
Da steht jedoch auch: ...es braucht ein Mindestmaß an Bauwerksdiagnose und Planungsumfang, welcher
notwendig ist um eine erfolgreiche Abdichtung zu erzielen.
Damit ist doch nicht gemeint - jeder Hansdampf kann solche Leistungen einfach durchführen!
Ein paar Löcher bohren und jede Menge "irgendwas auch immer" einspritzen und das wäre dann immer erfolgreich.
.
Nein, so einfach ist dies nicht!
.
Wenn ich diese wichtigen Aspekte einfach weg lasse - bleiben doch sehr fragwürdige Ausgänge.
.
Man erkennt auch, dass Sie sich mit den statischen Gegebenheiten nicht auskennen.
Das wichtigste Kriterium ist doch erstmal zu ermitteln - wie hoch von außen der Wasserdruck anstehen könnte. Dann kann ermittelt werden wie dieser Druck abgeleitet werden kann bzw. wie man etwas dagegen setzen kann.
Man weiß doch von der Thematik "Schürmannbau" wie es nicht sein darf.
@ bpB ? Nun weiß ich auch nicht so recht was Sie hier überhaupt wollen.
Ihr Motto ist doch angeblich: Keine Angst, ich verkaufe nichts und ich will auch keine Aufträge akquirieren!
Dann fragen Sie an anderer Stelle: Zitat:
"Ich brauche die Teile in Quedlinburg für eine Denkmalsanierung, mir selbst fehlt die Zeit die zu wickeln".
Für was braucht man Teile um nicht selbst zu sanieren und/oder doch Geschäfte zu machen?
Ich habe allerdings nichts gegen Menschen die Geschäfte machen wollen - damit dies klar ist.
Aber so Scheinheilig hinten herum ???
 
Abdichtung

Ich habe mich durch Herrn Rupnows schriftliches Gestammel durchgearbeitet und dabei folgende Aussagen herausfiltern können:
1.Die Wand soll aus Beton und 140 mm dick sein
2. Die Wand soll auf 50 mm Mörtel stehen.
3. Dann soll sie noch in den Boden reichen( nicht wundern Herr Rupnow sie wurde zuerst auf die rohe Bodenplatte montiert; dann kam erst der Estrich bzw. die Fußbodenaufbau).

Dazu einige Anmerkungen für die restlichen Leser (Herr Rupnow kennt das alles auswendig):
Aufstandsfuge:
Solche Fugen sind beim Einsatz von Fertigteilen üblich. Bei 3-Schichtenplatten werden die Elemente auf Keilen ausgerichtet und die Fuge mit Bauschaum gedichtet, der wird nach dem Betonieren herausgekratzt und mit Dichtmörtel geschlossen. Betoniert wird zuerst mit einer Anschlußmischung die das Dichtblech was in der Bodenplatte steckt umschließt. Bei Fertigteilen wird die Fuge mit Dichtbändern oder Dichtschläuchen versiegelt die vorher auf die Bodenplatte gelegt und dann vermörtelt werden. Die Abdichtung der Fuge erfolgt durch Aufquellen des Dichtmaterials oder nachträglichem Verpressen der Schläuche mit Dichtmitteln.

Wanddicke, Material
Nach der WU- Richtlinie gibt es zwei Beanspruchungsklassen: 1 für drückendes und nichtdrückendes Wasser sowie zeitweise aufstauendes Sickerwasser,
2 für Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser.
Die Mindestdicke für Wände der Klasse 1 beträgt 200 mm bei Fertigteilen, sonst 240 mm. Damit scheidet Klasse 1 erst mal aus, da die Wand nur 140 mm dick ist, es liegt also der Lastfall Bodenfeuchte und nichtstauendes Sickerwasser vor.
Ein normaler Abdichter würde sich jetzt wundern wo das drückende Wasser herkommt, angeblich eine hydrostatische Höhe von 2 m.
Haben Sie sich nicht gewundert Herr Rupnow?
Anscheinend nicht.
Nun, ein "normaler" Abdichter würde sich dann sagen- hier stehen zwei Kellerwände nebeneinander. Dazwischen gibt es also eine Bewegungs- und Ausgleichsfuge von ca. 5 cm, die üblicherweise mit Styroporplatten vollgestellt wird (Herr Rupnow nennt das großer Hohlraum, stimmt, gross isser).
Dann würde er sich denken können das da während des Baus die Außenwandabdichtung am Keller wohl über die Hausgrenzen durchgezogen wurde. So entstand eine Wassertasche, bis zum Schließen des Daches konnte hier Regenwasser hineinlaufen.
Er(der Abdichter) würde ein oder zwei Löcher durch die Wand bohren und das Wasser einfach rauslaufen lassen. Die Klarheit des Wassers würde seine Vermutung bestätigen; drückendes Wasser aus dem umgebenden Erdkörper wäre bei der Fließgeschwindigkeit trübe da voller abgeschlämmter Teilchen. Haben Sie sich nicht über die Klarheit des Wassers gewundert, Herr Rupnow?
Das wars eigentlich schon.
Löcher wieder zu, fertig.
Natürlich kann er nicht sicher sagen ob durch die Wandabdichtung im Bereich der Außenfuge was nachsickert. Sicherheitshalber und um doch noch Geld zu verdienen würde er dann eine Verschäumung der Fuge im Bereich der Übergänge zu den Außenwänden mit PU- Harz vorschlagen. Oder das Nacharbeiten der Wandabdichtung von außen.
Soweit der brave aber fiktive Abdichter (ich bin übrigens keiner).
Was halten Sie von dieser meiner Theorie, Herr Rupnow?
Sie können gern schreiben wie es sich wirklich verhalten hat, immerhin kennen Sie die Örtlichkeit, ich nicht.
Sie haben mir meine Fragen nicht beantwortet, Herr Rupnow.
Welche Feuchteerscheinungen gab es vorher? Wie sah die Wand denn aus?
Warum haben Sie versucht die Aufstandsfuge anzubohren?
Wenn Sie oben geschrieben hätten: ich habe vermutet das die Aufstandsfuge undicht ist- das wäre eine gängige Erklärung. Die Fertigteilelemente sind in der Regel nicht die Schwachstelle, das sind die Fügungen. Sie stammeln irgendwas von Zementmörtel der sich irgenwie auflöst. Der Mörtel ist nur Zugabe, Herr Rupnow, nicht die Abdichtung und er löst sich auch im Wasser nicht auf. Das Anbohren kann umgekehrt dazu führen das die Abdichtung punktiert wird.
 
Thema: Nasse Bruchsteinwand von innen abdichten. Wie?
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