Nasse Bruchsteinwände mit schimmelbefall innen

Diskutiere Nasse Bruchsteinwände mit schimmelbefall innen im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo. Wir haben ein Haus, bj 1925. zwei aussenwände sind bis zum ersten geschoss aus bruchstein. wir haben an diesen aussenwänden schimmelbefall...
wie sieht es denn mit einer verkieselung aus? habe davon im internet gelesen
 
Aber nicht bei obigem Problem Herr Müller.
Wie eingangs geschrieben würde ich hier einen Klimaleichtputz favorisieren wollen.
Kalziumsilikatplatte ist ne Alternative.
Abdichtungs und oder Hydrophobiermittel sind bei der Eingangsproblematik deplatziert.

gruß
 
sie müssen mich entschuldigen, aber irgendwie komme ich nicht mehr ganz mit. es wurde gesagt, wir müssten das mauerwerk trockenlegen mit so einer horizontalsperre. die man ja auch verkieselung nennen könnte ausserdem sollten wir kalkputz, statt gipsputz verwenden.

wenn ich das so recht verstanden habe.

ausserdem wurde drauf hingewiesen auf ausreichendes lüften und heizen zu achten. das machen wir sowieso schon. wir haben einen kamin, also ist das problem mit dem heizen wohl eher nicht gegeben. wir stoßlüften regelmäßig alle räume.

also hoffe ich, das wir dem problem mit einer verkieselung und einem neuen putz an den innenwänden entgegentreten können und das problem auch in den griff bekommen werden, oder hab ich da was vollkommen falsches gelesen?
 
Herr Müller, die Feuchtigkeit in der oder den Ecken hat ihren Ursprung in einer mangelhaften Wärmedämmung.
Die Luftfeuchte kondensiert im Bereich der kalten Ecken. Aufgrund mangelnder Luftzirkulation in Eckbereichen wird hier der Putz mit feuchte beaufschlagt mit der der Gipsputz nicht Haushalten kann. Wenn Sie sich von Ihrem Gipsputz trennen könnten und diesen gegen ein Wärmedämmputz auf Kalkbasis tauschen erreichen Sie zum einen das der Putz an der Oberfläche nicht so stark abkühlt, ergo weniger Kondensat anfällt. Zum anderen kann dieser Putz besser Feuchtigkeit aufnehmen und schneller wieder abgeben. Und zu guter letzt, er ist alkalisch. Was der Schimmelbildung vorbeugt.

grüße
 
Nasse Wände

Hallo Melanie,
Sie brauchen zur Lösung Ihres Problems weder Verkieselunbgen noch Trockenlegungen oder Imprägnierungen oder sonst was in der Richtung.
Lassen Sie sich nicht einreden, Ihre Wand wäre nass.
Das, was bei Ihnen feucht ist, sind einige mm bis 1 oder 2 cm der Innenwand.
Schon eine feuchte Tapetenoberfläche reicht, um Schimmelrasen wachsen zu lassen.
Tipps zur Problemlösung, angefangen von einem dämmenden Leichtputz auf Kalkbasis bis zum veränderten Lüftungs- und Heizungsverhalten haben Sie bekommen.
Damit werden Sie Ihr Problem in den Griff bekommen.

Viele Grüße
 
auwei, les ich jetzt erst, Melanie.
Sorry für das Herr Müller.


gruß jens
 
Hier werden wieder Glaubenskriege ausgefochten

und die Fragestellerin vollends verunsichert. Das Schlimme daran ist das man die Spreu vom Weizen nicht trennen kann, wenn man sich vielleicht nicht so auskennt - typischer Forumsalltag.

Nur mal wieder zu Herr Fischer: "Kalziumsilikatplatte wurde von Ede Bromm fotografiert und findet sich in der Schimmelrubrik auf meiner Webseite ..."
Na toll, "Kalziumsilikat=Schimmel", die Welt ist so einfach, so weit würde Herr Bromm nicht gehen. Ich kann Ihnen hunderte Fotos von Calciumsilikat-Platten im eingebauten Zustand ohne Schimmel zeigen. Was wollen Sie damit beweisen? Falsch machen geht immer. Ich würde jede Baumaßnahme von jemand vornehmen lassen, der das mehr als 10 mal gemacht hat,weiß was er tut und nicht nur Geld damit verdienen will.

An sonsten Schlage ich mich (mal wieder) auf die Seite von Herrn Bötcher - Innenkondensat durch zu kalte Wand, beheben durch leichte Innendämmung.

Man kann das relativ leicht überprüfen: kaufen/leihen Sie sich ein Hygrometer (elektronisch mit Messgenauigkeit <3%) und ein Infrarotthermometer. Messen sie die Luftfeuchte im Raum und die Oberflächentemperatur. Bei ca. 20 Grad und 60% Luftfeuchte darf die Wand nicht unter 12 Grad (=Taupunkt) kalt werden, sonst ist Schimmel garantiert. Andere Werte können Sie mit einem "Taupunktrechner" bestimmen, der z.B. in Wikipedia / Taupunkt zu finden ist.

Viel Erfolg.
 
Na ja,

Schimmel kommt von Feuchte - und dagegen hilft prinzipiell kein Dämmen. Ist natürlich eine Binsenweisheit - dennoch.

Je feuchter die Luft - und darum geht es doch - umso höher kann die Temperatur einer Oberfläche sein, an der die Feuchtluft kondensiert.

Das einzig sinnvolle Prinzip nach meinem armseligen Verständishorizont ist deswegen "Weg mit der Feuchte" und nicht "wärmere Oberfläche". Wenn ich nicht dermaßen viele beschimmelte Innendämmungen gesehen hätte, würde ich vielleicht kulanter sein, aber so - Pardon!

Und daß man Raumluftfeuchte nicht mit ab und zu Ofenheizen und ab und zu Lüften beherrscht - d.h. dauerhaft niedrig hält - ist natürlich eine Verständnisleistung, die man sich mühsam erarbeiten muß. Manche schaffen das ...
 
Selbst mit Binsenweisheiten ist das so eine Sache.

"Schimmel kommt von Feuchte - und dagegen hilft prinzipiell kein Dämmen. Ist natürlich eine Binsenweisheit"

Dann bin ich halt begriffsstutzig und mache "prinzipiell" alles falsch, Herr Fischer, helfen Sie mir - warum war nach meinen Dämmmaßnahmen immer der Schimmel weg, warum ist das Problem vornehmlich in der kalten Jahreszeit hier im Forum immer ein Thema?

Purer Zufall, immer Glück gehabt, Weihnachtsmann, ... ?
 
Christkind ...?
 
Freunde der Innendämmung!

Vielleicht bin ich ja total mit Blödheit beseelt!!Aber kann mir mal einer erklären, wenn der Taupunkt schon in der nähe der Innenwandoberfläche ausfällt, wo er bei einer Innendämmung liegt? Wenn Ihr das erklärt habt, dann bitte gleich hinterher, wie die Abführung des Kondensatz über den Verdunstungszeitraum aussehen soll (bei einer Wandstärke, die meistens 40 cm übersteigt bei Bruchst.)? Warum ist es denn in den Ecken Kälter? Physik und Geometrie helfen hier und etwas Chemie.


Bin sehr gespannt & lerne gern dazu!
Gruß Ronny
 
Ich versteh jetzt nicht ganz worauf Sie hinauswollen Herr Herbst.
Die Ecken rund ausmauern oder worauf läuft das hinaus?

Alle beteiligten waren sich hier insofern stillschweigend einig das ein verkleben des Bruchsteines mit Styropor aus gestalterischen Gründen keine alternative ist.
Und Sie?
 
@ Jens!

Da geb ich Ihnen voll recht ( Styropor) ! Ich vermute nur, dass die Wand < 40 cm ist (üblich)& wo liegt er dann, mit welcher Konseqenz? Hat mal jemand darüber nachgedacht, die Dämmung von den Heizungsrohren zu nehmen und als Sockelleiste laufen zu lassen!? Dann sind die Ecken auch erwärmt. Aber ich weiß Ihr wollt alle brav Energie sparen!
Manchmal ist "mehr weniger"!

Gruß Ronny
 
ich weis nicht ob in den betreffenden Ecken Heizleitungen verlaufen oder ob diese extra verlegt werden müßten.
Die Frage ist also was Kostengünstiger ist. Putz wechseln oder Heizleitungen zusätzlich verlegen. Eine Alternative ist es sicher.

gruß
 
@ Jens!

Das mit dem Putz wechseln, was Sie vorschlagen würde ich troztdem unbedingt machen.
Denn auch die Zauberei des Herrn Porofin hätte mich nochmal interresiert. Denn Bruchstmw. ist meist Zweischalig mit Kleinkram und Lehm verfüllt. Da häte mich schon noch interresiert wie er jedes Lehmblättchen hydrophobiert.

Gruß Ronny
 
unsere aussenwände liegen bei ca 60 cm stärke. unsere raumtemperatur ist relativ konstant, weil der ofen bei uns den ganzen tag läuft. aus diesem grunde (weil wir es recht warm haben mit ca 26°C) haben wir in den unteren räumen keine heizung an. warum auch, das macht ja der ofen. wir werden unseren putz jetzt ändern. wenn sich das problem damit nicht gegeben hat, müssen wir uns dann nochmals über eine verkeiselung gedanken machen.
 
Ich weiß

nicht ob das alles Melanie noch weiter hilft. Ich finde die folgenden Punkte wichtig und ich denke, wenn die Beurteilung der Situation für sie selber vielleicht schwierig ist, dann sollte sie sich Hilfe holen.
.
Das Problem ist Feuchtigkeit, die dem Schimmel die Wachstumsmöglichkeiten bringt. Für die Feuchtigkeit kann es verschiedene Ursachen geben. Meistens kommen einige zusammen.
Folgende Dinge sind zu tun:
- Suche nach der Feuchtequelle (hohe Luftfeuchte, niedrige Oberflächentemperaturen, bauliche Mängel)
- Abstellen des Feuchteeintrags (die Maßnahmen sind so vielfältig wie die Ursachen und können von der Reparatur einer Dachrinne, Trocknungsmassnahmen über Dämmmassnahmen bis zu Heizungs- und Lüftungsverhalten reichen)
- Schimmelart bestimmen
- Schimmelsanierung je nach Schimmelart durchführen
- Beim Neuaufbau auf Materialien achten, die der Schimmelbildung entgegen wirken.
 
Hallo Melanie, viel Leben in Deinem Forum.

Als erstes, vergesse Verkieselung, schön billig, chemisch instabil, Reaktion bricht nach 2-3 Jahren zusammen und man führt nur unnötig und unwiederruflich bauwerksschädliche Salze ein.

Hallo Herr Herbst, auf Ihre Frage geantwortet: In Bruchsteinwänden haben wir oft viele Hohlräume, Methoden die mit Druck eine Verteilung haben sollen versagen hier oft. Porofin hat eine enorme Eigenverteilung und nutzt die Hohlräume als Depot. Also kein Problem. Ich möchte nochmal darauf hinweisen das Schimmel ohne Wasser nicht Leben kann. Austrocknen der Wand hilft daher bestens. Zu Innendämmung erspare ich mir weiteren Kommentar.

Herr Schröters, Ihr gejammer an meiner Person gehört nicht ins Forum. Substanz entscheidet, daran lassen Sie es fehlen.

Gruß Ralf.
Gruß Ralf
 
Herr Rupnow, über Ihren Substanzlosen Lügengeschichten zu Verkieselungsprodukten(bedauerlicherweise muß ich das so drastisch sagen) entgeht Ihnen die Substanz meiner Worte.

Also Ihre Verkaufstaktik des schlecht machens anderer Produkte ist ja hinlänglich bekannt.
Aber so tief zu sinken und schlicht Unwahrheiten über z.b. Verkieselungen zu verbreiten.
Ihnen müssen ja Ihre Verkaufszahlen schlaflose Nächte bereiten?!
Sollten diesen Unwahrheiten jedoch auf einem Mangel an Fachkenntnis her rühren würden mich obige Worte natürlich dauern. Allerdings sollten Sie sich dann nicht zu etwas Äußern von den Sie nichts Verstehen!

Was nun aber interessiert.
Zum einen Schreien Sie hier rum Ihr Öl würde 100 Jahre irgendetwas abdichten.
Zum zweiten bescheinigen Sie das die Viskosität höher als Wasser ist und sich das Zeug auch in nassen Wänden ohne Druck verteilt.
Jetzt teilen Sie uns mit das Sie damit sogar in der Lage sind Hohlräume zu verfüllen und nutzen diese als Depot. Würde es aber vorher aufgrund der hohen Viskosität nicht wieder aus der Wand herauslaufen?
Wenn nein, wieso nicht?

Ich nehm dann mal an dass das Depot in 100 Jahren, wie auch immer, bereit steht wenn Ihr Öl die ersten verschleißerscheinungen zeigt?
Hält ja na Ihrer Aussage schon seit 100 Jahren irgendwo, wo ist allerdings Ihr Geheimnis.
Richtig?

Sie sind Amysant Herr Rupnow.
Beginnen Sie sich doch langsam selbst zu Widersprechen.
Nur weiter so.

Grüße
 
@Schröters

Man Herr Schröters,

benehmen Sie sich doch hier bitte nicht immer wie ein schlechter verlierer. Haben Sie mal den Plumpaquatsch gelesen den Sie hier reinstellen? Was Sie immer mit dem Öl wollen und Ihre Verkieselung anpreisen wollen. Ich habe Ihnen im September genau erklärt was bei der Verkieselung passiert, ich setze es Ihnen gerne noch mal rein zum nachlesen. Es ist nicht interessant was ich schlecht rede sondern was die Chemie dazu sagt.

@Schröters Verkieselungen [forum 100863] -
Erinnern Sie sich?

Schönen zweiten Advent.
 
Thema: Nasse Bruchsteinwände mit schimmelbefall innen
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