neue Fenster

Diskutiere neue Fenster im Forum Fenster & Türen im Bereich - Nach Aussage meines Architekten fordert das Landesamt für Denkmalschutz Fenster in Ausführung "Kiefer, weiß endbehandelt". Was wäre hier die...
Nein,

dieser Satz ist nicht von mir, sondern von den Beiträgen weiter oben zitiert...

Grüße,
Peter
 
Abschließend (für mich) ...

Ok, Peter ... und danke blacki ...
jetzt können wir ja einigermaßen beruhigt ins Wochenende gehn.
Ich befürchte nur, dass der arme Stefan (man erinnere sich ?... das ist der, der eigentlich Hilfe benötigt hat) wahrscheinlich jetzt überlegt, ob er nicht doch Kunststoff-Fenster einbauen lässt. Hoffentlich nicht ...

Liebe Grüße an alle, die hier
was zu sagen hatten
Christine
 
Hallo Frau Siebert,
wie oft wollen Sie sich denn nun noch verabschieden?
Ihren Beitrag über die quasi hahnenkämpfenden Herren hier,
fand ich sehr wohltuend! Sie müssen Handwerker mal auf der Baustelle erleben....!
Mit freundlichen Grüßen
Bernd Kibies
 
@ BERND..es ist bisher kein blut geflossen..und wenn, dann gibt`s wohl ein bisssserl

LEINÖL drüber und düsseldorfer ALT danach,dann is allet weder jot....hoffe war einigermassen rheinisch......gruss aus dem weissbierland........scheisse....meinte natürlich kölsch
 
@ BERND habs zu spät bemerkt,bin weissbier-entsorger und rotwein-vernichter

und kann nur um entsündung und vergebung flehen.....bin halt aus BAYERN.. ....trotzdem ..prost und gruss....is ja nomal jotjejangen
 
KÖLSCH_VOKABELN pauken wieder die ""VERWÄSSERUNG""der kölschen

SPROCH,,(verwässerung ist doch nit ernst jement-oder)...funktioniert das mit bayern überhaupt?..wenn ja,--was muss ich da trinken und wieviel,damit mir die vokabeln einigermassen rund durch das gehege meiner zähne gleiten:????? aber ...verwässerung in köln...hihi...is nit zu jlobe!!!...hihi
 
Hab doch alles aufmerksam gelesen

meine Entscheidung steht jetzt jedenfalls fest, ich nehme Kunststoffenster in Eichenachbildung, weil Eiche ja besonders Blaukäse fest ist. Damit das Denkmalamt zufrieden ist werden die Fenster noch mit Zweitopflack weiss angepinselt ;-)

Nee, also alles was ich bisher gelernt habe ist, dass Kiefer nicht gänzlich ungeeignet ist, dass man die Fenster alle paar Jahre 'pflegen' sollte und sich die Fachmänner auch nicht einig sind was besser ist. Ich bevorzuge nach wie vor simple Lösungen, also nen einfaches Leinöl oder sowas womit man einfach mal öfter nachpinseln kann.

Wirklich schlechte Erfahrung mit OSMO hat wohl auch noch keiner gemacht, ist halt nur die Frage ob man sich mit den Halbwahrheiten der Inhaltsdeklaration zu frieden gibt.

Grüße,
Stefan
 
@ STEFAN-super idee das mit den kunststoffenster mit eichedekor--- rosten nicht
 
@ Peter

Wenn ich hier 'mal Deine Landesregierung zitieren darf, die sich auch auf die bewusste DIN beruft:

http://www.umweltschutz-bw.de/?lvl=1103

"1. Außenfenster und Außentüren gehören der Gefährdungsklasse 3 an.

1.1 Wenn nachträglich ein dauerhaft wirksamer Oberflächenschutz, z.B. durch Instandhaltung und rechtzeitige Instandsetzung, gewährleistet ist, können Außenfenster in die Gefährdungsklasse 2 eingestuft werden. Ein ausreichender Oberflächenschutz des Holzes wird jedoch erst durch ein komplettes Anstrichsystem erreicht. Es dürfen keine auswaschbaren Präparate eingesetzt werden."

"Für die typischen Weichholzarten Kiefer und Fichte (Resistenzklasse 4) werden damit verbindlich Vorgaben für einen ausreichenden Bläueschutz gemacht. Da diese Hölzer häufig mit helleren Farbtönen für die Oberflächenlasuren kombiniert werden, macht sich der holzverfärbende Bläuepilz deutlich bemerkbar. Bei der Holzart Lärche hingegen kann bei ausreichender Oberflächenbeschichtung auf einen entsprechenden zusätzlichen Holzschutz verzichtet werden. Gleiches gilt insbesondere für Meranti und vergleichbar resistente Holzarten."

Diese Diskussion mit Blacki wird von einer vorhergehenden Frage eingeschleppt, wo es zudem um Lärchenfenster unter einem metertiefen Vordach ging,somit ohne relevante Bewitterung.

Abgesehen davon, hast Du schon Bläueschäden auf Nadelfarb KERN hölzern gesehen? Ich nicht. Nebenstehendes Bild zeigt einen Kiefernstann, der ca. 12 Jahre neben meinem Lieblingszeltplatz lag, bis uns dann das kleine Holz für's Abendfeuer ausging. Der Kern ist sehr gut erhalten.

Ich bin mir sicher, daß das Thema fungizider Schutz durch nahezu dampfdichte (Kunstharzdispersions) Farben erst die jetzige Bedeutung bekommen hat. Dampfoffenere Anstriche schützen das Holz besser. Das bestätigt auch der Blick in die Historie. Der Schutz durch Bleipigmente allein erklärt nicht die vielen guterhaltener Fenster gründerzeitlicher und noch älterer Bauten. Aus meiner Erfahrung heraus hält, um es auf die Spitze zu treiben, selbst unbehandeltes Holz länger als solches, wo durch Risse im Bereich der Eckverbindungen Wasser unter die Dispersionsbeschichtung dringen kann.

Im Übrigen gebe ich Dir recht, daß es sinnvoll ist, eine Abweichung von der DIN mit dem Bauherren schriftlich zu vereinbaren. Diese Option sieht ja, wie von Dir zitiert, auch die DIN vor.

Ich habe auch keine grundsätzlichen Bedenken, fungizide Mittel im Außenbereich zu verwenden, was ja beim Handauftrag von Ölfarben oder Lasuren möglich ist. Auf der Innenseite würde ich aber gern darauf verzichten und das sehen auch viele Bauherren so.

Nach meinen Unterlagen, die sich auf die DIN 68364 berufen, haben Kiefer, Lärche und Douglasie als Kernkolz die RK 3.

Nun würde ich doch ganz gern wissen, welche meiner Aussagen Du als falsch betrachtest.

Grüße

Thomas
 
EINTOPFSYTEM für fenster auf alkydharzbasis ist keine DISPERSIONSBESCHICHTUNG!!!

dispersionsbindemittelfarben für fenster sind acrylbasiert.....das klingt zwar ähnlich,ist aber nicht das gleiche!!!!
 
I1631_2005715163810.jpgLiebe Leute!

Habt doch ruhig verschiedene Meinungen - aber streitet nicht so undifferenziert rum.
Das Allerschlimmste sind nicht die verbalen Entgleisungen - die ich nebenbei auch nicht toll finde - aber diese Anklickerei: BÖSE - GUT ist in meinen Augen nach wie vor kindisch und ungut!
Lasst doch den einen Alcyd den nächsten Acryl, den 3. dann Osmo und den danach kommenden Leinöl draufschmieren.
Der Leser oder Frager wird dann schon entscheiden! Ob der das dann wirklich objektiv kann, stelle ich in Zweifel. Auch wenn die einen heilsbringende Rosenkranzbeter sein sollen und die streichenden Methusalems 100 Jahre Erfahrung haben wollen.

Angefügtes Fenster einer Mühle im 3. oder 4. Geschoss - Westseite war ca. 120 Jahre alt und aus Fichte; mit herausnehmbaren Holznägeln ohne Leim ohne Schaden.
Warum streiten wir uns über Streichintervalle, wenn die meisten Fenster die nächste Generation sowieso nicht kennen lernen?

Also: Seit friedlich - schliesslich ist Übermorgen 1. Advent!

Amen

FK
 
Hi Thomas,

auf den chem. Holzschutz kann auch bei den Kernbereichen der Nadelhölzer nicht verzichtet werden,- auch lt. der beschriebenen DIN.

Vereinbaren kannst Du alles mögliche mit dem Kunden,- warum auch nicht. Nur wenn es ein Problem gibt, dann ist es immer recht genehm, wenn man was zur Hand hat... :)

Ein "Mangelfreies Werk" ist = wenn es der vertraglich vereinbarten Leistung und den aRdT entspricht.

Grüße,
Peter
 
@ Blacki : Auf diesen Einwurf antworte ich besonders gern

Sie verwechseln hier ein paar grundlegende Sachen:

Lacke kann man verschieden einteilen, z.B. nach dem Aufbau: Dispersionlacke, Lösemittellacke, Pulverlacke...

oder aber nach dem Bindemittel: Öl, Alkydharz, Acrylat...

Sie vergleichen also hier 2 verschiedene Kategorien, oder aber, volkstümlich, Äpfel mit Birnen. Ein Alkydharzlack kann also durchaus gleichzeitig ein Dispersionslack sein.

Dispersionsfarben haben ein in Wasser dispergiertes Bindemittel, das kann Alkydharz, Acrylat, ein Naturharz, oder... sein.

Ihr "EINTOPFSYTEM für fenster auf alkydharzbasis" wird dank des Lösemittelgestankes hingegen sicher leicht als Lösemittellack identifizierbar sein, in diesem Fall also ein Alkydharz mit synthetischem Lösemitteln, Weichmacher...

Sie haben mir unlängst das Studium von Fachliteratur empfohlen. Das schadet keinem. Wenn hier aber nicht die Vermutung aufkommen soll, Sie hätten Ihre Titel in der Baumschule erworben, sollten Sie sich in Ihrem ureigensten Fachgebiet weiterbilden.

Ein Tip dazu:

http://www.lsp.uni-erlangen.de/deutsch/vorlesungen/zahradnik/pdf/Lacke1.pdf

Schönes schmökern übers Wochenende. Sie werden eine neue Welt entdecken.

Grüße

Thomas
 
@ Peter

Noch 'mal meine kurze Frage (und bitte nicht mit der DIN antworten):

Hast Du schon Bläueschäden auf Nadelfarb KERN hölzern gesehen?

Grüße

Thomas
 
Hi,

ich weiß schon,- mit den DIN`s hast Du`s nicht so... :)

Ich habe schon viele Fenster gesehen, die durch Bläue und auch andere zerstörende Pilze beschädigt wurden,- vorwiegend waren es Kiefer-Fenster inkl. Kern. Natürlich ist der Splintbereich aufgrund der Holzinhaltsstoffe stärker und schneller betroffen als der Kernbereich. Daher wurde dieser Bereich bei Kiefer in der Dauerhaftigkeitsstufe auch besser eingestuft, als wie der Splint... was ihn aber von dem Holzschutz nicht befreit...

Grüße,
Peter
 
Naja,

die Kenntnis der zutreffenden Normen und aRdT halte ich schon für wichtig. Es sind gesammelte Erfahrungen. Sie müssen aber eben auch recht allgemein sein, um in der Breite anwendbar zu sein. Konkrete abweichende Situationen, sei's nun der recht diffusionsoffene Leinölfarbenanstrich, oder der (von uns andernorts begeistert diskutierte trockne FB-Aufbau unter massiver Dielung) können davon oft nicht hinreichend erfasst werden.

Darüber hinaus hat aber jede noch so abseitige Idee die Chance der Einzelfallprüfung. Schließlich eilen (oder zuweilen auch kriechen?) die Normen und aRdT ja zwangsläufig der Entwicklung hinterher. Lilientals Gleitflieger und Zeppelins Zigarre entsprachen wie alle Neuerungen keinerlei gängigen Normen und Regeln.

Grüße in's WE

Thomas

Nachtrag für Florian:

Unter Würdigung Deines Harmoniebedürfnisses stimme ich mich langsam Richtung 1. Advent ein. Kennt jemand eine Bezugsadresse für die in Heinrich Böll's "Nicht nur zur Weihnachtszeit" beschriebenen Engel, die "Frieden, Frieden" hauchen? Unbedingt jetzt lesen: ISBN 3-423-00350-2
 
DA KANN EINER NOCH SOLANG LITERATUR WÄLZEN UND MERKT NICHT

dass er meilenweit vom ausgangspunkt entfernt ist..wenn ich von einem alkydharzbasiertem eintopfsystem FEUCHTIGKEITSREGULIEREND schreibe,dann heisst das selbstverständlich,dass es lösemittelhaltig ist... wenn ich wasserbasierte lacksysteme meine,dann verlautbare ich das auch. ein profi,der nicht nur abschreibt was er schnell mal gelesen hat u.das nicht zuordnen kann weiss genau um was es geht
 
Thema: neue Fenster
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