Modergeruch-Fertighaus SOS

Diskutiere Modergeruch-Fertighaus SOS im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo, habe ein Problem mit einem Fertighaus Firma Okal Baujahr 1975 In meiner Kleidung haftet ein Modergeruch, den ich selber nicht wahrnehme...
Sehr geehrter Herr Fischer,
ich kann sehr gut verstehen, dass die Schwierigkeiten finanzieller und gesundheitlicher Art Ihre Objekivität stark berühren.
Anstatt ebenfalls blind Vorwürfe anzubringen versuche ich wenigstens zu dem Thema mit fundiertem Wissen beizutragen. Ein kleiner Scherz am Rande sollte immer erlaubt sein, so verbittert bin ich nunmal noch nicht.
Mir Oberflächlichkeit vorzuwerfen kehrt sich sehr schnell in das genaue Gegenteil um. Vielleicht waren sie beim Kauf des Hauses auch etwas oberflächlich, denn schon 1973 waren (zumindest einigen) die Gefahren von Formaldehyd und Holzschutzmitteln bekannt.
Lassen wir es dabei bewenden, offensichtlich führt unsere kleine (beinahe) Privatdiskussion zu keinem befriedigendem Ergebniss.

Mit hyperexakten Grüßen
Andi

P.S.: Eines möchte ich doch gerne noch wissen.
Was haben denn die Verantwortlichen der Firma OKAL zu ihrer Forderung nach Beteiligung an etwaigen Sanierungskosten gesagt?
Nicht das sie mich nun schon wieder Falsch verstehen, ich bin auch der Meinung das die Industrie eine Verantwortung den Konsumenten gegenüber hat und demnach auch hier eine Lösung gefunden werden muss. Allerdings weniger eine Einzelfirmen- als Branchenspezifische.
 
sehr geehrter Andy,
jetzt muss ich Sie schon als komiker bezeichnen, bei allem respekt, aber denken Sie tatsächlich, dass mein vater als käufer dieses OKAL-"giftmobils" im jahre 1973 allen ernstes nach formaldehyd gefragt hat ???!
aber wir sollten jetzt tatsächlich die diskussion beenden.
es führt jetzt zu nichts mehr.
auch eine anfrage bei OKAL führt nur zu erklärungen, die nichts bringen, da in diesem lande NOCH kein juristischer ansatzweg besteht.
ich hoffe das wird sich ändern.
und verbleibe mit freundlichen und respektvollem gruß,
A. Fischer, holzfischer.de
 
Hallo Alfred Fischer,vielen lieben Dank,für die Antwort.Als erstes möchte ich loswerden,daß es mir sehr leid tut was Ihnen und Ihrer Familie passiert ist,daß macht mich noch nachdenklicher,schließlich trage ich nicht nur für mich die Verantwortung.Ich erwarte gar nicht,daß ich für all das,was ich erlebe oder für den liebes endzug meiner Kinder,einen betrag X bekomme.In denn Staaten,wäre ich jetzt eine reiche Frau.Aber zur Realität zurück oder besser gesagt zu meinen Wunsch denken.Ich habe mit 14 Jahren angefangen zu arbeiten,hatte mit 17 J. eine mind. 70 Std.Woche,mein größter Wunsch,war es ein eigenes Haus zu haben.Ich habe keine Oma,Opa Mama usw. die mir das Geld in die Wiege gelegt haben.Und ich drehe mich immer noch.Ich arbeite sehr viel,kümmere mich so gut und so viel wie ich kann um meine Kinder.Langsam weiß ich aber nicht weiter,ich finde hier ist eine Firma wie Okal es ist am Zug,für die Fehler gerade zu stehen!?Für die Firma Okal ist es ein Kleines Lächeln,für mich und meine Jungs ein riesen Problem.Ich finde es toll,daß durch meinem Brief sich hier was bewegt,wenn es auch leider in die falsche Richtung geht.Ich glaube,daß auf diesen Seiten einfach nicht,daß Persönliche Leid,was dieser gestank auslöst erkannt wird .Hier schreiben Leute die wirklich keine Ahnung haben.Ich bedanke mich ganz doll bei Ihnen und hoffe,daß ich weiterhin mit Ihnen Kontakt haben werde.Lg Jessy
 
Hallo Andi,auch bei Dir möchte ich mich bedanken,für den ein oder anderen Tipp.Ich habe keine Ahnung ob es etwas bringt auf diesen Seiten zu stehen oder nicht?Ich habe ,daß Gefühl ich habe etwas getan....Ich habe tatsächlich keinen cent für irgend....egal was auch immer,finaziel kann ich egal mit welcher hilfe,so denke ich nichts erreichen.Ich hoffe wenn ganz viele Leute zusammen kommen,daß man dann mehr erreichen kann,als wenn man allein ist.Deshalb suche ich hier Personen mit den gleichen Problemen und baue auf andere Erfahrungen.Vielleicht bringt es etwas...wer weiß... Lg Jessy
 
Hallo, auch wir haben uns ohne (dummerweise) vorher Infos zu besorgen ein okal Haus von 1973 gekauft. Die Schadstoffbelastung ist im Rahmen laut Bundesgesundheitsministerium, die Werte liegen jedoch laut Empfehlung der WHO so, dass eine Sanierung empfohlen wird. Lange überlegt, haben wir den Verkäufer verklagt da er uns nicht mitgeteilt hat das die Fassade aus Asbestzementplatten besteht ... und verloren-da er sich mit Unwissenheit rausgelogen hat. Ich habe Kontakt zu der Firma Renopan aufgenommen um eine Sanierung in Betracht zu ziehen, da auch wir alle unzumutbar stinken. Hat jemand mit der Firma schon saniert- ist der Modergerudch verschwunden? Die Zimmerei sagte eine Fassadenrenovierung und Ummantelung der Holzständer würde den Geruch binden und kostet vermutlich ca. 30000€ ohne Fensteraustausch- aber genau zu sagen ist das erst nach einer Besichtigung, was aber auch ca. 200€ kosten soll- ist das so üblich? Wie könnte den eine Innensanierung stattfinden?
Wäre nett wenn jemand neue Erkenntnisse hat.Vielen Dank für Tips von "Erfahrenen".
Grüsse Anne
 
OKAL-Haus - Modergeruch

hallo Anne,
wie auch Jessy kann ich Ihnen nur mein Beileid zum Erwerb dieses Hauses erteilen. Aber ebenfalls zu der Ihnen empfohlenen Sanierung der Fassade mit Ummantelung der Innenbalken. Denn die eigentliche Problematik des nie aufhörenden Gestanks nach Formaldehyd liegt natürlich hauptsächlich an der Innenhaut dieses Hauses. Diese Innenhaut besteht nun einmal, zum Beispiel bei einem OKAL-Haus, aus firmen-eigen hergestellten Spanplatten mit einem viel zu hohen Gift-Anteil. Eigentlich gibt es nur eine Empfehlung, wenn Sie gesund leben wollen, und die besteht aus der kompletten Entkernung eines OKAL-Hauses. Das heißt: Innen-Böden und Decken und Innen-Wände sowie tragende Stützen und die Spanplatten-Außenhaut. Das einzige was an einem OKAL-Haus keine Giftstoffe ausstößt ist laut meinem Gutachten die komplette Asbestzement-Außenhaut. Sie können daher Ihrem Verkäufer tatsächlich mit der Anklage auf Verschweigung der Asbest-Zement-Außenhaut nicht an den Kragen. Aber er muss Sie beim Verkauf eines Hauses mit solch nachweislich hohen Gift-Belastungen natürlich auf den vorhandenen Schadstoff-Belastungszustand aufmerksam machen. Dies muss laut dem Rat meiner Rechtsberatung bei der vorhandenen Gift-Belastung meines eigenen OKAL-Hauses sogar folgendermaßen aussehen:
Ich darf mein OKAL-Haus tatsächlich nicht als Aufenthaltsfläche für Wohnzwecke vermieten, sondern NUR als Lagerfläche ohne die Nutzung als Aufenthaltsraum. Zusätzlich muss ich einem Mietinteressenten das Original-Gutachten in Kopie aushändigen und mir den Erhalt und die Kenntnisnahme bestätigen lassen. Was dann der Mieter mit dem Haus macht kann er selbst entscheiden. Sollte er es als Wohnhaus benützen habe ich keine Haftung zu tragen, da ich es nicht als solches vermietet habe.
Wenn Ihnen Ihr Sanier-Unternehmer empfiehlt die Fassade und die Innenstützen zu sanieren, dann saniert er zwar seinen Geldbeutel, aber leider nicht das Wohnklima Ihres Hauses, weil die Innen-Wände und Decken immer noch soviel Gift ausströmen werden, dass nicht nur Sie mit Ihren Kleidungen, Ihre Haut und - wie in einem oberen Bericht zu lesen - sogar die Lebensmittel immer weiter diesen Giftgeruch aufnehmnen und ausströmen werden.
Wir OKAL-Haus-Besitzer werden leider von der Juristik sehr im Stich gelassen. Jeder Auto-Käufer hat eine bessere Absicherung als der Käufer eines solch teueren Objekts. Vielleicht sollte man es an Tiere vermieten, dann wär nach spätestens einem Tag Greenpeace vor der Türe und die ganze Presse wäre informiert. Leider sind wir halt keine Viecher, wirklich schade.
Viele Grüße, A. Fischer
 
Hallo Anne,
Hallo Herr Fischer.

Um es nochmal klar zu sagen. Der Modergeruch, stammt von Chloranisolen, einem Zersetzungsprodukt der Holzschutzmittel in den Außenwänden!!
Ist es höchst unwahrscheinlich, dass Sie, das aus den Holspanplatten stammende Formaldehyd, riechen können. Wobei die Wahrnehmungsschwelle bei jedem unterschiedlich ist.
Das Formaldehyd ist allerdings trotzdem auch ein Problem.

Das für eine Besichtigung Geld gezahlt werden soll finde ich allerdings merkwürdig. Sie schreiben Zimmerei, die Renopan-Ag ist eigentlich keine Zimmerei. Da sollten Sie nocheinmal nachfragen.

Alles Gute
Andi
 
hallo Andy,
Sie haben natürlich recht. Wenn´s muffelt kann es der von Ihnen benannte Stoff sein.
Aber, dass es auch Formaldehyd zu riechen gibt, und zwar nicht unter `wohlriechend` zu bezeichnend, können Sie unter der Adresse:
http://www.knr-muenster.de/html/beratung.html
nachlesen. Ich habe das jenige gleich herauskopiert.

... und glauben Sie mir: Formaldehyd riecht scheiße ! wer drin lebt kann´s Ihnen bestätigen (sorry, nicht böse gemeint).

Hier der Auszug aus der Adresse:

""Welche Symptome lassen auf einen formaldehydbelasteten Innenraum schließen?
Zunächst nehmen Personen, die sich in einem solchen aufhalten, eine Geruchsbelästigung wahr und spüren Reizerscheinungen der Schleimhäute. Bei höheren Konzentrationen können Augenreizungen, Atemnot, Konzentrationsstörungen, Kopfschmerzen und Übelkeit auftreten. Das Auftreten dieser Symptome ist von Mensch zu Mensch unterschiedlich und muss auch nicht zwangsläufig auf eine Formaldehydbelastung zurück zu führen sein. Eine objektivere Möglichkeit, die Formaldehyd-Konzentration in Innenräumen orientierend zu überprüfen, bietet die Firma Dräger mit ihrem BioCheck F. Wer es noch genauer wissen möchte, sollte sich an Fachleute wenden, die eine genaue Raumluftanalyse durchführen können. Diese kennen dann auch meist Sanierungsmöglichkeiten.""

In meinem 1973er OKAL-`Giftmobil` liegt die Belastung an Formaldehyd ca. um das Zwanzigfache über dem als bedenklich angegebenem Wert.

viele Grüße,
A. Fischer
 
Ammoniakbehandlung

Hallo,
nochmal kurz: Formaldahyd ist ein stechend riechendes Gas. Das nur nebenbei.

Herr Fischer und andere, haben sie sich schon einmal mit der Ammoniakbehandlung (Ammoniak ­ Begasungs Methode) beschäftigt? Wenn ihr Hauptproblem Formaldhyd ist, könnte diese abhilfe schaffen.

Auch kopiert: "Bereits 1991 wurde in einem DiBt-Projekt in Zusammenarbeit mit dem WKI die Eignung von Ammoniak zur nachträglichen Minderung der Formaldehydabgabe untersucht. Hierbei wird der im Holzwerkstoff freie Formaldehyd durch eine chemische Reaktion mit Ammoniak zu "Hexamethylentetramin", eine bei Raumlufttemperatur unflüchtige Verbindung, umgesetzt. Es ist anzumerken, dass auch nach der Behandlung noch immer Formaldehyd aus dem Bauteil austritt, allerdings in erheblich geringerem Umfang. Bei der vollzogenen Ammoniakbegasung stellten sich Minderungen der Formaldehydabgabe von 70- 90% bezogen auf das anfängliche Emissionspotential ein.
Nachteilig erweist sich hierbei die wochenlange Unbewohnbarkeit des Gebäudes und die große Gefahr der Verfärbung empfindlicher Hölzer, wie Parkett oder Möbel. Während der Behandlungsdauer von ca. 7 Tagen, in der das Gebäude nicht zu betreten ist. Auch Wochen nach der Behandlung können Geruchsbelästigungen auftreten.
Der Ursprung der Ammoniak-Begasungsmethode liegt bei der Neutralisation von Chlor und Formaldehyd nach Desinfizierungsmaßnahmen."

http://www.baufachinformation.de/artikel.jsp?v=5231

Grüße
Andi
 
Hallo
vielen Dank für eine promte Antwort.
Unsere Formaldehydbelastung wurde als gering mit 76 ug/m³ eingeschaetzt, aber für mich trotzdem eine unzumutbare Situation-
Lindan mit 0,06ug/m³ also auch nicht überschritten,würde aber durch die Außensanierung wegfallen.
Wenn die Innensanierung bedeuten würde alle Spanplatten zu entfernen sind also Decken und Wände enthalten oder eine Thermotapete anzubringen? Was bleibt denn dann?
Ist das so sinnvoll? Was bedeutet das an KOsten?
Achso- die Zimmerei arbeitet für Renopan im Zusammenschluss mit mehreren Firmen im Bundesgebiet und da sie nich direkt vor Ort sind sollen diese Kosten entstehen- was natürlich hemmteinen Termin zu vereinbaren ,um nicht wieder Ausgaben zu haben falls es dann doch nicht in Frage kommt. Liebe Grüsse Anne
 
Guten Morgen
Ja, Renpan vergibt die Durchführung der Sanierung an eine Zimmerei "in der Nähe". Allerdings hätte ich nicht vermutet, dass für einen Vor Ort Termin extra abgerechnet wird.

Thermotapete kenne ich im Zusammenhang mit Schadstoffen nicht. An sich helfen Tapeten, bzw. die Bekleidung der Spanplatten mit Tapeten nicht. Im Gegenteil, die Polystyrolbeschichteten Tapeten können sich u.U. bauphysikalisch ungünstig(Innendämmung) auswirken. Das bezieht sich meist aber auf Massivbauten.
Wenn ich jetzt richtig umgerechnet habe liegt die Belastung mit Formaldehyd bei 0,076ppm. Also sogar unter dem WHO-Richtwert von 0,08ppm. Vielleicht wäre bei Ihnen eine andere Art von Beschichtung erfolgversprechend. Es gibt hier verschiedene Anstrichsysteme.

Grüße
Andi
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Lesetips
# http://timberwork.de - "Sanierung und energetische Modernisierung von Holz-Fertighäusern"
# Fraunhofer-Institut für Holzforschung: "Untersuchungen zur Formaldehydabgabeminderung in Gebäuden durch Behandlung mit formaldehydbindenden Anstrichen", 1997
# DiBt-Richtlinie 100, "Richtlinie über die Klassifizierung und Überwachung von Holzwerkstoffplatten bezüglich der Formaldehydabgabe", von 1994
 
Hallo Andy- das ist ja eine höchstinteressante Diplomarbeit,vielen Dank für den Tip. Kennst Du denn auch Firmen die diese Sanierungen in Norddeutschland ausführen?Denn diese Firma Renopan scheint ja nun genau das zu machen was der Verfasser beschrieben hat- wobei die Entdeckung des Schafvlies wohl doch nicht so neu ist wie mir gesagt wurde.Vielleicht kann man dann Vergleiche anstellen natürlich auch wegen der Kosten. Liebe Grüße von Anne
 
Zenker-Haus

Auch wir waren so naiv und haben unser Nachbarhaus gekauft... ein 35 J. altes Zenker-Haus. Es ist komplett renoviert, von innen, es stinkt immer noch. Wenn man draußen an den geöffneten Fenstern langgeht, schlägt einem sogar der Mief entgegegen. Mein Sohn muss nun leider nach viel Arbeit und Mühen sich wieder auf die Suche nach einer Mietwohnung machen. Die Firma Bien-Zenker hat auf mehrfache telefonische Nachfrage zugegeben, dass das Problem bekannt ist. Ein sehr netter Mensch der Firma hat mir aber auch gestanden, dass das alles sehr teuer sein wird und keine 100% Sicherheit besteht, dass der Geruch wirklich weg ist.
Wenn mein Sohn zu Besuch kommt, schlägt mir der Ihnen allen bekannte Mief entgegen. Und mir schießen die Tränen in die Augen. Eine Sanierung kommt für uns finanziell nicht mehr infrage. Wir sind einfach nur traurig und verzweifelt, aber anscheinend nicht allein auf der Welt mit diesem Problem. Ich wünsche allen Schreibern alles Gute. Gruß von B.R.
 
Wir müssen doch was tun können?Alle hier,sind jetzt hoch verschuldet,einige ahnungslos und einige haben ganz viel Ahnung,aber das bringt auch nicht wirklich viel!Wenn wir alle zusammen an die Öffentlichkeit gehen....?Ich kann und will nicht glauben,daß wir alle keine Change haben.Ich habe nicht mehr wirklich viel zuverlieren!!Damit ist die Finanziele Sicht gemeint.Es kann doch nicht sein,daß viel,viel Geld in die Häüser gesteckt wird und dabei NICHTS raus kommt!Außer Gestank!!!!Ich gebe zu !!!!Ich weiß nicht wie,aber ich bin bei jedem Vorschlag dabei.Gemeinsam müssen wir es doch schaffen!Ich hoffe auf Eure Unterstützung.Denn Ihr könnt auch auf meine zählen.LG Jessy
 
IHG - Interessen-Gemeinschaft der Holzschutzmittel-Geschädigten

http://www.ihg-ev.de/
als Platform wurde weiter oben schon genannt.
Hier gibt es sicherlich einen besseren Überblick über die rechtlichen Möglichkeiten bzw. Chancen.
 
Sanierung?

Hallo, wir haben uns jetzt mit dem Renopan- Sanierungskonzept auseinandergesetzt und herausgefunden, dass die Versprechungen einer Schadstoffumwandlung durch ein Absorbervlies nur bei PCB gegeben werden können- das Lindanproblem ist somit nicht gelöst. Wer weiß was über Aktivkohle in diesem Zusammenhang? Grüße Anne
 
Schadstoffe

Alle diejenigen, die sich mit eine Sanierung ihres altes Fertighauses befassen: unbedingt Formaldehyd-Messungen durchführen lassen. Hier kann es auch nach 35 J. noch zu erschreckenden Ergebnissen kommen. Gruß von Brigitte
 
@Anne

Guten Tag,

Sie fragten nach Aktivkohle.
In Erkrath bei Düsseldorf ist die Firma MHB-Filtertechnik tätig. Sie rüstet eigentlich die US-Streitkräfte mit ABC-Abwehrausrüstung aus, stellt aber auch Tapeten mit eingelagerter Aktivkohle her. Ich bin selber nicht genügend chemisch bewandert, um über die Leistungen von Aktivkohlefiltern sprechen zukönnen. Fragen Sie doch dort einmal nach .

Viel Erfolg
 
Natürlich findet die Formaldehydabspaltung auch 35 Jahre nach Herstellung noch ungehindert statt. Erst mit völligem Zerfall der (hier) Klebstoffe in der Spanplatte ist das beendet.
Aktivkohle schön und gut, aber was bewegt die kontaminierte Raumluft ersteinmal durch den Filter zu strömen?
Andi
 
Rausreißen + Abdichten

Ich persönlich würde die formaldehydabgebenden Materialien rausreißen und ersetzen. Das ist auch nicht teurer, als absperren. Der mir bekannte Hersteller von Tapeten mit Aktivkohlefilter empfiehlt sein Produkt ausdrücklich NICHT für Formaldehydbelastungen.
Die Holzschutzmittel können dann mit einer Spezialfolie, die PCP- und Lindansperrend, aber dennoch dampfdiffusionsoffen ist ausgesperrt werden.
 
Thema: Modergeruch-Fertighaus SOS
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