Horizontalsperre

Diskutiere Horizontalsperre im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Nach einem Wasserschaden in unserem Fachwerkhaus stehen wir nun wieder vor den nackten Scheunenwänden und wollen es diesmal besser als unsere...
@Kornmayer

... wer im Glashaus sitzt sollte nicht mit Steine werfen.

Wenn Sie Sachlichkeit wünschen ("fachlich habe ich nichts erwartet"), sollten Sie sich erstmal selbst darin üben.

Sachlich, aus Sicht der Physik gesehen, ist die Ursache für die von mir beschriebene Dochtwirkung die höhere Oberflächenspannung des Feststoffs (Stein, Erde, Docht, Holz etc.) gegenüber der Füssigkeit (Wasser, Öle, Benzin etc.). Flüssigkeiten könen also nur Gegenstände benetzen die eine höhere Oberflächenspannung besitzen. Hat die Flüssigkeit die höhere Oberflächenspannung gegenüber dem Fesstoff, haben wir einen Abstoßeffekt (Bsp. Lotuseffekt).

Da Sie unsere "Verkaufsprospekte" misstrauen empfehle ich diesen Link:

http://www.physikfuerkids.de/lab1/versuche/ospann/index.html

für die Großen dieser Link:

http://de.wikipedia.org/wiki/Oberflächenspannung

Wenn Sie also die Physik neu erfinden möchten, dann mal los!
 
Nur zu...

...werte "Kollegen".

Meiner Vermutung in meiner ersten Antwort wird vollends Genüge getan.

Ob´s hilft??

Erfahrungsgemäß wird sich der Fragesteller, ob der Informations- und Meinungsüberflutung dem Thread entziehen.
Das war bei diesem Thema aber meistens der Fall. Ist nicht´s neues, war aber zu erwarten.

(Warum eigentlich??)

Also, wohl auf...!

Grüße
Martin
 
Hallo Martin ...

... jetzt geht der Kindergarten von wegen: widerspricht den Forumregeln, wieder los. Wenn die unbeliebten Argumente zu stark werden wird gebockt. Schade für soviel Sprachlosigkeit, einfach ärmlich.

Aber wer hätte etwas anderes erwartet.
 
OHJEE....hät ich lieber nicht.....

Ist zwar sehr ehrenwert wie sich hier jeder verteidigt...trotzdem ändert es nichts daran, das es mit sicherheit kapillarsteigende Feuchte gibt und eine Folie zur Eindämmung völlig ungeeignet ist.
Wenn die Feuchte vom Fundament aufsteigt brauch man nicht seitlich dämmen.Ein Baum bezieht auch seine Feuchte von unten...:)
Leider kann man eben die Häuser nicht hochheben und darunter dämmen aber das wäre wohl die sicherste Lösung.
Weiter steigende Feuchte sieht man schon an den Fotos im Beitrag und wird hier bestätigt:
http://www.baufachinformation.de/denkmalpflege.jsp?md=1988017185786
 
Also gut...

...@Ralf Dieter:

Im Bezug auf die Forumsregeln und den damit verbundenen Kindergarten kann ich dir uneingeschrängt Recht geben. Wiedermal z.K.!!
Ansonsten lasse ich mich auch nicht "vor deinen Karren spannen" den auch deine Argumente zum Thema überzeugen mich nicht!

@Beobachter:
du schreibst, "leider lassen sich die Häuser nicht hocheben und darunter dämmen". (Von Dämmung will ich hier gar nicht reden).

Ob es kapillare Feuchte oder "aufsteigende Feuchte" mit all den physikalischen Gegebenheiten gibt oder nicht. Meine Erfahrung ist folgende:

Bruchsteinsockel aus Sandstein. Naß. Schon seit langem, weil deshalb der Schwellbalken das Zeitliche gesegnet hat. Kein Mörtel, keine Verfugung, einfach aufeinander gelegt. Hütte wegen Schwellbalkentausch angehoben (geht doch ;-)), Sockel zerlegt, Pappe zwischen den Sockel, unterhalb der Pappe naß, oberhalb trocken.

Was war das nun? Nässe von oben kann nicht sein, denn dann wäre der Sockel oben naß und unten trocken. Näße von unten? Wenn der Sockel unterhalb der Sperre naß bleibt, oberhalb aber trocknet, vermute ich mal letzteres.

Wie gesagt, kein Mörtel, keine Verfugung, keine kapillarbrechende Schicht.

[img 11208]

Woher kommt die Feuchte??

So, nun bitte die Fachleute, auch auf die Gefahr einer "never ending Story" hin.
 
ohhhh Martin ...

... die Aufgabenstellung wird ein hartes Stück Arbeit.

Das tue ich mir aber nicht mehr an, dass habe ich hier alles schon tausend mal durch.

PS. Meinen Karren ziehe ich allein, trotzdem danke.

Gruß Ralf
 
Ach wo Ralf......

keine harte Arbeit..:)
16 Seiten Norm sind doch lesbar....
Der Wille ist vielleicht die härteste Überwindung ..:)
 
@Ratschlag

ich habe mir da kürzlich so einen Injektionsmittel Testbericht aus Ösiland runtergeladen.

Ist erstaunlich das die Injektionsstoffe nicht verboten werden und statt dessen Magnetglöckchen aufgehangen werden.

Amen kann man da nur sagen.
 
Magnetglocken......

sind ja auch ausgeschlossen in der Norm.
Wer die nimmt ist selbst Schuld.
Jetzt versucht man es erst mal so zur Volksberuhigung....:)
http://www.dhbv.de/index.php?menuid=1&reporeid=311
Schade nur das man das ORIGINAL-Schreiben der Herren Balak und Simlinger da nicht findet....:)
So was kann ich auch formulieren...
 
@Martin

Möglicherweise war es ein Rohrbruch und Du hast es nicht bemerkt, zeitgleich mit dem Schwellenwechsel kam, rein zufällig, auch eine neue Sanitärinstallation ins Haus und das defekte, jetzt stillgelegte Rohr tröpfelt nicht mehr.
Herr Kornmayer wird sicher eine Diagnose machen können.
Wie er sagt gibt es Bauteilübergreifend aufsteigend Feuchte nicht.
Demzufolge kann die Feuchte nicht vom Bauteil Sockel in das Bauteil Schwell kommen.

Grüße
 
Oder...

hatte ein Hund hingebullert.....:)
Wer glaubt es gibt keine kapillarsteigende Feuchte hat sein Büro vielleicht noch nie verlassen...
Ansonsten müsste man mir mal erklären wie Feuchte bis unters Dach steigen kann...........
 
Hr.Struve,

machen Sie doch bitte mal den Test in Ihrem Wannebad.
Steine mit Folie umwickeln und beobachten ob die Feuchte dann noch höher steigt....:)
Deshalb sind auch Folien ungeeignet zur Abdichtung.
 
Herr Kornmayer,

---“Auf das Beispiel mit dem Brückenpfeiler haben mich Ihre beiden selbstgemauerten Pfeiler gebracht, die Sie nun ins Wasser stellen mussten um überhaupt ein Bild dieser Art erzeugen zu können”---

Falsch, das musste ich nicht, ich wollte das.

Ich wollte selbst sehen und anderen zeigen, ich erwähnte es bereits, wie sich der kapillare Feuchtetransport TROTZ Bedingungen die es ihm schwerer machen als es in jedem Bestandsbau der Fall ist verhält. Andernfalls hätte ich die Pfeiler noch von mindestens zwei Seiten vertikal abdichten müssen.
Das Resultat ist deutlich sichtbar, auch über der dritten Lagerfuge!

Das ihnen noch keine “eingängigen Injektagen“ begegnet sind muss lange nicht heißen das es diese nicht gibt.

Zu diesen Satz Herr Kornmayer

---“Die so genannte "aufsteigende Feuchte" gibt es bauteilübergreifend nicht, bzw. in nur sehr geringem Maß…”---

Bauteile sind keine einzelnen Backsteine sondern in diesem Fall ganze Wände.

Und…:
---“Bitte glauben Sie mir, ich habe genug Feuchte Keller gesehen und durch einfache Maßnahmen wieder trocken bekommen – und sogar das immer wieder diagnostizierte Bild der "aufsteigenden Feuchte" verschwand dabei. Kostensparender Bautenschutz sozusagen.”---

Das glaube ich ihnen sogar Herr Kornmayer.
Aber:
1. Ich glaube Ihnen nicht das Sie alle Keller so trocken bekommen haben.
2. Warum reden Sie immer vom Keller??? Lieschen Schmidt hat keinen Keller!

Im übrigen habe ich hier nicht die Diagnose der aufsteigenden Feuchte gestellt.


Ach ja, hab ich vergessen.

Das Injektionsmaterial ist das lösungsmittelfreie 2K PUR- Harz WEBAC 1403 mit Trinkwasserzulassung D1 u. D2 (könnte ja auf ner Messe mal ein Hund dran schlabbern)

Eingebracht, wie unschwer zu erkennen, im Druckverfahren über Injektionspacker.



Grüße aus schönebeck
[img 21950]
 
Nach dem xten Beitrag

wird hier festgesttellt, dass aufsteigende Feuchtigkeit nicht diagnostiziert wurde, warum wird dann von einer Horizontalsperre geschrieben? Diese soll doch aufsteigende Feuchtigkeit verhindern?
Dann schaltet sich ein Flüssigabdichtungsprofi mit ein und alles kommt durcheinander

Was ist nun die Lösung für die eingangs gestellte Frage??

Grüsse von einem amüsierten Leser
 
@Willswissen
Amüsieren sie sich ruhig weiter. Ein solches Thema ist Garant für "Amüsement".
@Oliver
Nöö, da gab´s keinen Rohrbruch der "stillschweigend" beseitigt wurde.
Der einzige "Scharlatan" der auf der Baustelle zugegen war, war nämlich ich. Und ich habe keinen beseitigt. Nein, in der Nähe gab es noch nicht einmal ein Rohr. Weder ein undichtes noch sonst eines ;-)
 
nach dem Xten Beitrag....

ist eben wie bei unsren Politikern, die komm auch nicht auf den Punkt und wundern sich noch das man keinen Bock mehr drauf hat............:)
 
@Martin

Dann wird wohl der böse und hinterlistige Kondensatausfall herhalten müssen.
Hast Dein Nutzverhalten um 180° geändert? Gib es zu!

Grüße aus Schönebeck
 
Horizontalsperre

Hallo,
bevor der Einbau einer Horizontalsperre erfolgt, sind grundsätzlich die Ursachen der Durchfeuchtung zu klären. Anschließend ist das geeignete Trockenlegungsverfahren auszuwählen.

Mit freundlichen Grüßen

Bauing. F. Teichmann
Sachverständiger
 
Thema: Horizontalsperre
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