Neue Horizontalsperre und welcher Bodenaufbau?

Diskutiere Neue Horizontalsperre und welcher Bodenaufbau? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Liebe Forenmitglieder, ich bin begeisterte Mitleserin und habe nun eine Frage an euch. Wir leben in einem Haus das 1910 über einem alten...
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Denise G

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Liebe Forenmitglieder,

ich bin begeisterte Mitleserin und habe nun eine Frage an euch.
Wir leben in einem Haus das 1910 über einem alten Weinkeller von ca. 1870 erbaut wurde.

Vor 7 Jahren mussten wir durch aufsteigende Feuchtigkeit einen Teil des Erdgeschosses welches über dem Weinkeller ist komplett sanieren.
Der Bodenaufbau war über der Gewölbedecke mit einer Holzkonstruktion welche komplett morsch war.
Daraufhin wurde von einer Fachfirma eine neue Horizontalsperre durch Injektionen einer Creme eingebracht.
Der Boden wieder mit Holzbalken, OSB Platten verschlossen.
Jetzt 7 Jahre später ist der Boden erneut nass und die Balken marode.

Uns wurde ein anderes Verfahren der Horizontalsperre empfohlen und eine Art Wannenabdichtung der Gewölbedecke, neuer Sanierputz etc.

Hier im Forum habe ich viel von Geoflies und Kiesschüttung gelesen.
Wie würdet ihr den Fußboden aufbauen?
Der Raum wird als Büro genutzt und sollte daher komplett trocken sein.

Ich freue mich über eure Meinungen.

Viele Grüße
Denise IMG_6599.jpeg
 
Wer hat denn die “aufsteigende Feuchtigkeit“ diagnostiziert?
Wurde auch mal in Richtung Kondensatausfall auf dem kalten Gewölbe geprüft?
 
Wir hatten einen Gutachter um vor sieben Jahren auch einen Hausschwamm ausschließlich zu können.
Dieser diagnostizierte die aufsteigende Feuchtigkeit an den Hausfundamenten.
Durch einen defekten Kanal der Stadt war die Wasserbelastung sehr hoch so das es an den Wänden deutlich sichtbar war wie man auch noch schön an der gewellten Tapete über dem Sanierputz sehen kann.

Kondensatausfall wurde nicht geprüft.

Wir hatten den Boden so wiederaufgebaut wie er 100 Jahre gehalten hat. Nur jetzt wurde uns noch die Abdichtung der Gewölbedecke im Bodenbereichs des Erdgeschosses empfohlen. Um von unten keine Feuchtigkeit mehr zu haben.
 
Wir hatten einen Gutachter um vor sieben Jahren auch einen Hausschwamm ausschließlich zu können.
Na dann sollte es ja auch ein Gutachten bzw. eine gutachterliche Stellungnahme mit Messergebnissen der Feuchteverteilung im Wandquerschnitt und das ganze dann in mehreren Höhen sowie analog auch Salzanalysen geben.
Ich glaube nicht das aufsteigende Feuchte uhrsächlich für diesen Schaden ist.
 
Ich glaube nicht das aufsteigende Feuchte uhrsächlich für diesen Schaden ist.
Ich auch nicht.
Es gibt aber viele Dinge die kontraproduktiv sind. Nur um einige zu nennen ... Sanierputz, Tapete, OSB usw.
Es wurde anscheinend nur die Horizontalsperre als einzige Ursache damals ausgemacht und beachtet. Ich würde jetzt nicht den gleichen Fehler machen sondern die hirstorische Bausubstanz ganzheitlich betrachten lassen und den Sanierungsansatz entsprechend der Bausubstanz von einem Fachmann planen lassen. Leider wird das nix mit einem Einzeltipp aus dem Internet. Da muss einer vor Ort die Gesamtsituation untersuchen und einschätzen.
 
„Fachleute“ hatten wir viele da und es haben auch Firmen gemacht aber nach was kann ich suchen um einen passenden zu finden?

Gibt es eine spezielle Bezeichnung oder so?
Falls ihr sonst jemanden aus dem Köln/Bonner Raum wüsstet bin ich Dankbar für Tipps.
 
In Köln ist doch der DHBV zuhause, versucht mal da einen Sachverständigen zu finden.
 
Thema: Neue Horizontalsperre und welcher Bodenaufbau?

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