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awe1
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Liebe Fachwerk-Community!
Auf der Baustelle im EG regnete es dieser Tage, ließ man die alte Duschwanne aus Stahl im bewohnten 1. OG nämlich mit Wasser volllaufen und dann alles auf einmal ab machte der Übergang Ablauf/Abflussrohr nicht mehr mit und wurde inkontinent.
(das schwarze Loch auf dem Foto ist ein Blick auf die dunkle Baustelle im EG, gestern Abend. Der beleuchtete Schlitz kommt vom Baustrahler.)
Nach dem Entfernen von überlappter PE-Folie und ca. 20 cm durchfeuchtetem Beton, in den die Duschwanne hineingepresst wurde, liegen vor uns zwei Dübelbäume (ca. 30x12 cm), die den Segen von oben (es scheint eben nicht laufend Wasser ausgetrete zu sein) glücklicherweise gut weggesteckt haben. Dazwischen verlaufen die alten Rohrleitungen weiter zur Badewanne und der Abfluss ragt heraus.
Bis OK Abfluss sind es von OK Dübelbaum rund 16 cm und bis zum restlichen Badezimmerboden 20 cm. Der restliche Boden besteht aus undefinierter Schüttung (vermutlich nichts originales mehr, eher alter feinkörniger Bauschutt) und darauf 10 cm Beton plus Fliesen.
Unser Installateur hatte vorgeschlagen wieder PE-Folie auszulegen und darauf Beton, dann die neue Duschwanne (ist ca. 10 cm niedriger als die alte) in Thermomörtel anzusetzen. Seitlich Putz ausgleichen und wieder dranfliesen. Seine Anforderung an den Untergrund war allerdings nur: Eben und tragfähig.
Dazu ist zu sagen, dass das 1. OG in ein paar Jahren ohnehin kernsaniert wird. Ich bin also nicht unbedingt heiß darauf erneut 20 cm Beton wegzuputzen, wenn es nicht sein muss.
Zudem hat der Boden ein Loch, weil an dieser Stelle mal eine Mauer stand, die im EG durch zwei Unterzüge ersetzt wurde. Das heißt man müsste den Beton auch noch armieren und das Loch irgendwie zuschalen, alles eher Murks.
Ich dachte eher daran Rieselschutz über die Dübelbäume zu legen, dann quer Holzbalken evtl. auf einen Streifen Bitumenbahn o.ä. damit die Konstruktion nicht direkt Feuchtigkeit von den Dübelbäumen zieht, bis die trocken sind. Die Zwischenräume mit Perlit auffüllen und doppelt Trockenestrich drauf. Haken an der Sache: Das Loch muss ich sinnvoll zu bekommen und der Rieselschutz muss halten, sonst liegt das Perlit demnächst ein Geschoss tiefer und das Ganze ist ein Resonanzboden. Das ist auch schon der nächste Punkt: Deutlich weniger Masse als vorher, d.h. es wird unten lauter werden, wenn oben jemand duscht.
Eine Lösung wäre toll, die relativ einfach herzustellen und weniger schadensträchtig ist und die Abdichtung in Zukunft nicht nur der Silikonfuge zwischen Fliesen und Wand überlässt, sondern bereits unter der Duschwanne nach unten dicht ist. 20 cm vor der Dusche ist der Syphon samt Gulli. Aber dazu ist mir noch nicht so recht etwas eingefallen.
100% überzeugt bin ich daher von meiner eigenen Idee auch noch nicht. Deshalb bitte ich dringend um eure Ratschläge.
Auf der Baustelle im EG regnete es dieser Tage, ließ man die alte Duschwanne aus Stahl im bewohnten 1. OG nämlich mit Wasser volllaufen und dann alles auf einmal ab machte der Übergang Ablauf/Abflussrohr nicht mehr mit und wurde inkontinent.
(das schwarze Loch auf dem Foto ist ein Blick auf die dunkle Baustelle im EG, gestern Abend. Der beleuchtete Schlitz kommt vom Baustrahler.)
Nach dem Entfernen von überlappter PE-Folie und ca. 20 cm durchfeuchtetem Beton, in den die Duschwanne hineingepresst wurde, liegen vor uns zwei Dübelbäume (ca. 30x12 cm), die den Segen von oben (es scheint eben nicht laufend Wasser ausgetrete zu sein) glücklicherweise gut weggesteckt haben. Dazwischen verlaufen die alten Rohrleitungen weiter zur Badewanne und der Abfluss ragt heraus.
Bis OK Abfluss sind es von OK Dübelbaum rund 16 cm und bis zum restlichen Badezimmerboden 20 cm. Der restliche Boden besteht aus undefinierter Schüttung (vermutlich nichts originales mehr, eher alter feinkörniger Bauschutt) und darauf 10 cm Beton plus Fliesen.
Unser Installateur hatte vorgeschlagen wieder PE-Folie auszulegen und darauf Beton, dann die neue Duschwanne (ist ca. 10 cm niedriger als die alte) in Thermomörtel anzusetzen. Seitlich Putz ausgleichen und wieder dranfliesen. Seine Anforderung an den Untergrund war allerdings nur: Eben und tragfähig.
Dazu ist zu sagen, dass das 1. OG in ein paar Jahren ohnehin kernsaniert wird. Ich bin also nicht unbedingt heiß darauf erneut 20 cm Beton wegzuputzen, wenn es nicht sein muss.
Zudem hat der Boden ein Loch, weil an dieser Stelle mal eine Mauer stand, die im EG durch zwei Unterzüge ersetzt wurde. Das heißt man müsste den Beton auch noch armieren und das Loch irgendwie zuschalen, alles eher Murks.
Ich dachte eher daran Rieselschutz über die Dübelbäume zu legen, dann quer Holzbalken evtl. auf einen Streifen Bitumenbahn o.ä. damit die Konstruktion nicht direkt Feuchtigkeit von den Dübelbäumen zieht, bis die trocken sind. Die Zwischenräume mit Perlit auffüllen und doppelt Trockenestrich drauf. Haken an der Sache: Das Loch muss ich sinnvoll zu bekommen und der Rieselschutz muss halten, sonst liegt das Perlit demnächst ein Geschoss tiefer und das Ganze ist ein Resonanzboden. Das ist auch schon der nächste Punkt: Deutlich weniger Masse als vorher, d.h. es wird unten lauter werden, wenn oben jemand duscht.
Eine Lösung wäre toll, die relativ einfach herzustellen und weniger schadensträchtig ist und die Abdichtung in Zukunft nicht nur der Silikonfuge zwischen Fliesen und Wand überlässt, sondern bereits unter der Duschwanne nach unten dicht ist. 20 cm vor der Dusche ist der Syphon samt Gulli. Aber dazu ist mir noch nicht so recht etwas eingefallen.
100% überzeugt bin ich daher von meiner eigenen Idee auch noch nicht. Deshalb bitte ich dringend um eure Ratschläge.