Bruchsteinkeller mit Asbest-Boden?

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Flocke

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Ich habe ein Fachwerkhaus aus dem 19. Jh. mit einem kleinen Gewölbekeller aus Bruchstein. Der Keller ist eigentlich dauerhaft feucht, aber das ist eigentlich kein Problem. Nun hatte ich nach den starken Regenfällen etwas Wasser auf dem Boden in den Ecken (so 1-2 cm). Dabei ist die schwarze, offentlichtliche gegossene Schicht teilweise hochgekommen und aufgeplatzt. Es ist eine schwarze harte Schicht. Darunter ist ein brauner Estrich mit Steinchen.
Da das Haus insbesondere zwischen 1950 und 1975 häufig (teils unfachmännisch) ausgebaut worden ist, habe ich die Befürchtung, dass hier Asbest im Spiel sein könnte. Vermutlich bringt mich nur eine Analyse weiter, aber vielleicht hat ja jemand Erfahrung. Fotos habe ich angehängt. Vielen Dank!
 

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Hallo Flocke,

deine Asbestphobie in allen Ehren, natürlich kann da jemand asbesthaltiges Zeugs verarbeitet haben, ebenso kann es natürlich sein, dass unter dem Estrich PAK-haltiges Zeug liegt und sonstiger giftiger Bauschutt der nun idealerweise ausgast, da helfen nur Analysen, Probebohrungen und Raumluftmessungen (dann gleich noch auf Schimmelsporen prüfen lassen). Die Frage ist also wo fängt mann an und wo hört man auf.
Auf den Fotos sehe ich einen Zementestrich mit irgendeiner Altbeschichtung aber keinen Asbest
 
Ich habe halt Bedenken, unter anderem, weil ich 3 Kinder habe, die sich einigermaßen regelmäßig im Keller aufhalten. Ich werde wohl eine Analyse des Bodens machen lassen um mich zu beruhigen, aber gerne sammle ich auch eure Einschätzungen. :)
 
Darauf, dass hier in den Jahren zwischen 1950 und 1975 viel gemacht worden ist, u.a. eine Asbestverschalung an der Außenseite, die aber schon weg ist.
Außerdem hatte ich einiges von Asbest in solchen Böden gelesen. Vielleicht macht mich das Internet aber auch nur verrückt.
 
So tief, so nah am Erdkern wird dein Kellerboden sicher nicht sein, dass als Brandschutz Asbest benötigt wird 😀
u.a. eine Asbestverschalung an der Außenseite, die aber schon weg ist.
Wenn die dort nicht verbuddelt wurde, würde ich mir eher Gedanken über die Vergussmasse machen. Stichwort bitumenhaltige Kleber.
Nach einer Analyse weißt du mehr. Wenn es beruhigt, auch vom körnigen Estrich

Daniel
 
Flocke , nein PAK ist bei Teer. Schalte doch bitte mal Dein Hirn ein, was soll denn ein Bitumen- oder Teeranstrich auf dem Boden? wenn man da drauf rumläuft hat man ewig diesen Schmonz an den Schuhen, das macht doch niemand.
 
Hallo Flocke, ich beantworte Fragen so gut ich kann, ich werde jedoch keine Streicheleinheiten verteilen und wenn das Einschalten von Hirn hilft tu ich das kund
 
@Flocke
deine Vorsicht finde ich gut und richtig. So mancher Bauherr wäre im Nachhinein froh gewesen, hätte er doch nur vor seinem Aktionismus jemanden gefragt
Der Belag sieht mir nach Asphalt aus, Asbest war hier eher nicht drin, bauzeitlich kann man aber davon ausgehen, dass der Asphalt teerhaltig und somit PAK belastet ist.
Selbst wenn Asbest in dem Bodenbelag drin ist, ist er stark gebunden, eine Gefahr geht, solange du ihn nicht sägst, flext und schleifst nicht aus.
Mit einer Analyse machst du mit Sicherheit nichts falsch.
 
Der Belag sieht nicht nach Asphalt aus, das ist Humbug, es wäre auch sinnfrei einen Teeranstrich (der Terminus Asphalt schliesst per se Teer als Bindemittel aus)in dieser Stärke auf den Boden zu bringen, wozu sollte das dienen.
 
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der Terminus Asphalt schliesst per se Teer als Bindemittel aus)
Dann schau mal auf der Seite des UBA vorbei und lass dich eines besseren belehren.
wozu sollte das dienen
Diese Frage lässt sich eben nicht immer beantworten. Ich für meinen Teil habe vor vielen Jahre aufgehört in so manchem
Unsinn den ein unbedarfter Heimwerker, oder wer auch immer, fabriziert hat auf biegen und brechen einen tieferen Sinn zu suchen.
es wäre auch sinnfrei einen Teeranstrich in dieser Stärke auf den Boden zu bringen
Es gab Zeiten, da stand sowas gar in den Regelwerken.
 
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Hallo in die Runde,

also wie soll ich es sagen, willkommen in der lustigen Welt des oliS,
Wenn man das Umweltbundesamt für irgendwelche Begrifflichkeiten aufsuchen muss anstatt dies in der entsprechenden Nornm zu tun ist es mit derm Fachwissen nicht weit her, gleichzeitig scheint der Schreiberling seine geschwurbelte Theorie der Unbedarftheit verganngener Heimwerker anmuten zu wollen und setzt letztendlich dem Ganzen noch die Krone auf indem er behauptet es gäbe dafür Regelwerke.
Nun gut, der geneigte Leser soll selbst daraus schliessen was er möchte, ich halte es da mit Heinz Becker.
 
Wenn man das Umweltbundesamt für irgendwelche Begrifflichkeiten aufsuchen muss
muss man nicht, sollte der aber ruhig machen der keine Ahnung hat wann in welchen Baustoffen welche Schadstoffe eingesetzt wurden.
Und ja, es gab (Vergangenheit) Zeiten, da war die Verarbeitung so mancher Giftcocktails, unter anderem auch Teerprodukten, geregelt.
Dir glücklicher wurde offensichtlich alles Fachwissen in die Wiege gelegt, alle anderen müssen sich das im laufe ihres Lebens aneignen.
 
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Deine Bodenplatte im Keller ist auf alle Fälle mal beschichtet worden. Dafür fallen mir 2 Gründe ein:

1. Mit der Beschichtung sollte verhindert werden, dass der Bodenbelag sandet.

2. Die Beschichtung sollte die Feuchtigkeit abhalten. In diesem Fall kann es gut sein, dass eine bitumen- oder teerhaltige Beschichtung benutzt wurde. Da die Beschichtung kaum Bindung mit der Bodenplatte hat, würde ich die Beschichtung mit der Stoßscharre entfernen und entsorgen.
 
Thema: Bruchsteinkeller mit Asbest-Boden?
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