Aussendämmung mit Polystyrol????

Diskutiere Aussendämmung mit Polystyrol???? im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo zusammen, dämmt man ein Fachwerkhaus mit Polystyrol oder doch besser mit Rockwoll? Wir hören so viele Meinungen: - wäre kein Problem mit...
SHWEIN ÜBERN GRILL ZIEHEN

Wenn man den Gedanken so weiter spinnt , dann soll ja das Grillen auf Holzfeuer und Hlzkohle auch nicht so gesund sein und den Krebs fördern .
 
Ach was,

...in meinen besten Zeiten habe ich den Grill schon mit 1:25 Mischung oder Super verbleit angeschmissen, wenn nix anderes da war. Mit dem Schwein muß man halt warten, bis es etwas weniger rußt. Man darf nur den Gästen nix von der Starhilfemethode erzählen, sonst muß man alle Steaks selber essen :).

Gruß Patrick.
 
... und jetzt das Polystyrolschwein?

Das ist ja ganz interessant, wie man plötzlich von einer Wärmedämmung zu einer Currywurst abschweifen kann. Typisch ist auch, dass der Scaramanga kein Geld hat um sich ausbilden zu lassen. Dabei ist der Preis ein Schnäppchen, verglichen mit dem Wissen, was man sich da einhandelt. Es werden ja nicht nur Fragen beantworter, sondern die Anliegen der Forumsteilnehmer aufgearbeitet. Thomas wird ja wohl auch kein Baufachmann sein, wenn er so despektierlich über VITRUV urteilt. Ja nu, hängt weiter in den Currywürsten rum!
Gruss Bo
 
Herr Bossert,

ich habe gar nicht über Vitruv geurteilt, und auch nicht despektierlich. Tot ist er allerdings, und zwar schon ziemlich lange. Auch wenn neben seinen Säulenordnungen noch manches andere in die Neuzeit gerettet wurde und die abendländische Baukunst beeinflussen konnte, ein Fachwerkspezialist war er wohl eher nicht, nach eigenen Aussagen.

Hier gab es vor ein paar Monaten einen Vitruv-"Spezialisten", der den Namen des Meisters nicht mal richtig schreiben konnte, und ein beachtliches Nichtwissen zu architektonischen Basics offenlegte. Nicht daß ich Ihnen das unterstellen möchte, aber mit hingeworfenen Brocken wie "Vitruv" und "Plinus" werden Sie hier keine Bewunderung wecken, schon allein deshalb nicht, weil es gar nicht zur Frage passte. Ihr Lösungsvorschlag steht noch aus, oder gibt es den nur kostenpflichtig auf dem Seminar?

Bei dem dürftigen Seminarprogramm:
"2 Tage gemeinsam diskutieren und sich fortbilden,
fernab vom störenden Telefon daheim,
dass soll Ziel unserer Veranstaltung sein."
erscheint mir allerdings auch ein Gegenwert in Höhe der Kosten einer Curry-Wurst schon zu hoch. Hinzukommen Nebenkosten für Übernachtung, Essen, Fahrtkosten in ähnlicher Höhe, sowie das wertvollste, was ich habe: meine Zeit. Seminare gibt es wie Sand am Meer. Mich interessieren Sie mit einem detailliertem Seminarprogramm, mehreren kompetenten Referenten, einer Liste schon angemeldeter Teilnehmer. Wo es das nicht gibt, kann es leicht passieren, daß da 2 Tage Plapperstunden stattfinden und ein Bau-Generalissimus Hof hält. Vielleicht sehe ich da zu schwarz, und Sie haben Ihr Seminar einfach schlecht dargestellt, aber gegeben hat's das schon.

Ich freue mich also noch immer auf Ihre Gedanken zur Lösung des Problemes der Fragestellerin.

Grüße

Thomas
 
Herr Böhme

Ich habe es doch zu Beginn geschrieben: Zuerst Energie-Verbrauchs-Analyse machen, damit man weiss wo man steht.
Vermutlich ist ein spez.-E-Verbrauch von 0.24 W/m3K vorhanden, dann kann man einfach nur die flankierenden Massnahmen: Kellerdecke und Dachboden etc bearbeiten.
Zu den Matierialien: Polystyrol ist ein Verpackungsmaterial und keine Bauwerkstoff. Da er wie auch alle Faserdämmungen nicht sorptionsfähig ist, ist er für diesen Fall nicht anwendbar. Funktionieren würde Hartschaum-Leichtbeton, doch diesen Werkstoff gibt es seit 25 Jahren nicht mehr. Ausserdem wäre diese Lösung für den vorliegenden Fall zu teuer.
MfG Bo
 
Wenn ich mir

das Bild von Lena's Haus ansehe, hätte ich sowieso Bedenken, dass Sie bei einem derartig schmalen Bürgersteig(an der Ecke) eine Genehmigung für eine Außendämmung bekommt.

Aus der Dämmstoffdiskussion halt ich mich mal raus.

Gruß Marko
 
@Paul Bossert

Aus Link Rottach-Egern:

„Das Ziegel-Geheimnis
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir im Baufachforum wissen warum...
...die Energieeffizienz von Backsteinbauten unterschätzt wird
...die Feuchtigkeit in Backsteinbauten kaum beachtet wird
...die DIN-Normen grösstenteils Teil fehlerhaft sind
...die EnEV und EEG am Ziel vorbeischiessen
...die passive Solar-Nutzung auf Fassaden unterbunden wird
...die U-Wert-Theorie wissenschaftlich zu hinterfragen ist und
...die Energiestrategie des BMVBS nicht wirksam werden wird.
Dieses Wissen möchten wir gerne den Architekten, Bauingenieuren, Bauphysikern, den Vertretern der öffentlichen Hand und an mündige Bauherrschaften weitergeben.
Im 1. Baufachforum in Rottach-Egern wird unter anderem das Ziegelgeheimnis schonungslos gelüftet.
Referent: Paul Bossert, Dipl. Bauingenieur FH, Architekt, Bauphysiker, Energie- und Bauschadenexperte
Wann + Wo: 26. - 27. März 2009 von 09:00 bis 18:00 Uhr im Kongresszentrum D - 83700 Rottach-Egern
Anmeldung auf der Startseite mit dem vorbereiteten Formular“


Ein Treffen von Ziegelphysik-Anhängern also oder wie???

Und Zitat:
„Typisch ist auch, dass der Scaramanga kein Geld hat um sich ausbilden zu lassen. Dabei ist der Preis ein Schnäppchen, verglichen mit dem Wissen, was man sich da einhandelt. Es werden ja nicht nur Fragen beantworter, sondern die Anliegen der Forumsteilnehmer aufgearbeitet.“

Tatsächlich, Sie haben recht, Paul Bossert! Das Geld und die Zeit, mir mit Ziegelphysik eine amuesante Zeit zu machen, habe ich nicht und möchte mir die auch nicht nehmen. Trotzdem: Allen Teilnehmern (hat sich da schon jemand angemeldet?) wünsche ich eine gute Unterhaltung.

Das wichtigste: Glauben Sie wirklich, dass die flankierenden Maßnahmen bei Lena ausreichen? Schon mal etwas von Vollwärmeschutz mit Holzweichfaserplatten gehört?
 
Wenn...

...einer nun aber sowieso seine Fassade machen will (und das Foto zeigt denn auch, daß es nötig ist), der wird doch wohl nicht als erstes das Dach dämmen wollen?

Wenn ich in der jetzigen Situation (nur) Dach und Kellerdecke dämme, fällt dann nicht an der Wand verstärkt Kondensat aus?

Auch wenn ein Sanierungskonzept (und nicht nur eine Wärmebedarfsrechnung) erstellt werden sollte, könnte man ja doch auf eine Frage zu einem Teilaspekt auch eine Antwort geben (Was sie ja nun getan haben). Ich hoffe, Ihr Bannstrahl trifft nicht auch HwPl.

Grüße

Thomas
 
Hallo Mister Scaramanga

Ich halte nichts vom Geplauder mit anonymen Besserwissern.
Irgendwie kommt mir vor, dass Sie des Lesens unkundig sind.
Ich habe nichts von Ziegel geschrieben, sondern nur von einem neuem Verputz.
Und falls sich der E-Verbrauch gemäss EVA in Grenzen hält, muss die Fassade nicht gedämmt werden.
Und nun kommen Sie als grösster Scherzkeks aller Zeiten und empfehlen Vollwärmeschutz mit Holzweichfaserplatten.
Das ist grober Unfug. Und dann Mister Scaramanga, müssten Sie noch irgend eine Prüfung eines Instituts vorlegen, welche nachweist, dass die Energieeinspareffizienz mit ihrer Wunderkonstruktion gemessen wurde.
Und zu Thomas: ich habe nichts geschrieben von Dach dämmen, sondern nur vom Dachboden.
Und wieso soll in einer korrekt verputzten Wand bei einer Innen-Temperatur von 20°C Kondensat ausgefällt werden?
Die Versuche dazu wurden doch in den 40-er und 50-er Jahren gemacht! Falls die Wand aus Ziegel besteht, ist überhaupt kein Problem auszumachen.
Ja und mein hochintelligenter Scaramanga, nennen Sie mir einen Werkstoff, welcher über die gleichen oder besseren Werte als Ziegel verfügt.
Es sieht so aus, als hätten Sie noch nie Baumaterialkunde gehabt!
Sig. Bo
 
Dann...

...formuliere ich neu: Warum Dachboden und Kellerfußboden dämmen, wenn die Fassade sowieso gemacht werden muß?

Soweit ich informiert bin, kondensiert dann Wasser, wenn der Taupunkt überschritten wird. Da spielen neben der Innentemperatur der Wandaufbau (und somit ein wenig auch der Putz) und die Außentemperatur mit. Selbst wenn die Wand aus Ziegeln besteht, wird unter passenden Bedingungen Wasser kondensieren. Dieses Phämomen, das es Ihrer Meinung nach nicht gibt - die kalte Zimmerecke, kann ich in einer Mieterwohnung trotz korrektem Innen- wie Außenputz allwinterlich betrachten und messen.

Dämmt man nun alles, nur die Wände nicht, werden die "kalten Ecken" zukünftig eher feuchter als trockner werden, weil andere potentielle Kondensationsflächen wegfallen und die Dichtigkeit des Baues vermutlich auch zunimmt. Noch ein paar dichte Fenster dazu, und der edle Ziegel säuft auch unter korrektem Putz partiell ab.

Ohne die Vorteile des Ziegels zu leugnen, Holz ist z.B. thermisch träger, und es speichert Wärme besser. Vielleicht mögen Sie 'mal in neuerer Literatur blättern (auch wenn's jetzt vom Thema wegführt): Erwin Thoma "Für lange Zeit". Die Versuche dazu sind zwar nicht aus der Zeit meiner Urgroßeltern, dafür aber sauber dokumentiert und nachvollziehbar. Lesen Sie das Buch aber besser erst nach Ihrem Seminar :)

Grüße

Thomas
 
@Mister Bossert

Bossert:
„Ich habe nichts von Ziegel geschrieben, sondern nur von einem neuem Verputz.“

Das bezog sich auf Ihre Veranstaltung, IHR Link Rottach-Egern:
„Das Ziegel-Geheimnis
Sehr geehrte Damen und Herren,
wir im Baufachforum wissen warum...
...die Energieeffizienz von Backsteinbauten unterschätzt wird
...die Feuchtigkeit in Backsteinbauten kaum beachtet wird
...die DIN-Normen grösstenteils Teil fehlerhaft sind
...die EnEV und EEG am Ziel vorbeischiessen
...die passive Solar-Nutzung auf Fassaden unterbunden wird
...die U-Wert-Theorie wissenschaftlich zu hinterfragen ist und
...die Energiestrategie des BMVBS nicht wirksam werden wird.“

Ja ja, die magische Backsteinwand – die reinste Alleskönnerin! HELAU, gut das Fasching ist! Haha!

Paul Bossert, bitte vergegenwärtigen Sie sich doch, dass auch der liebe Backstein sich weiterentwickelt hat zu einem hochdämmenden Produkt mit einem zufriedenstellenden U-Wert.

Bossert:
„Und nun kommen Sie als grösster Scherzkeks aller Zeiten und empfehlen Vollwärmeschutz mit Holzweichfaserplatten.“

Ich merke schon, Sie haben eine Abneigung gegen Vollwärmeschutz von außen mittels Holzweichfaserplatten oder sonstwas, aber eine ausführliche Begründung haben Sie einfach weggelassen.
Holzweichfaserplatten gehen übrigens auch als Innendämmung, mit Wandheizung kombiniert. Letzteres könnte doch eigentlich auch etwas für die Fragestellerin Lena sein.
 
Arme Fragestellerin......

nach den ganzen Klugscheissereien und aufdrängungen von eigenen Überzeugungen sollte die Fragende auch mal eine vernünftigen Vorschlag auf Ihre Frage bekommen.
Ich lese hier öfters mit, aber mich nervt dieses Forum immer mehr.
Ich glaube hier gibt es einige, wenig beschäftigte Architekten und Ing. die sich in diesem Medium einfach nur Profilieren möchten.

Grüße aus der Pfalz

E.Decker
 
Aussendämmung

Ihr könnt noch solange aus schlauer Büchern zitieren , bei mir sind seit mehr als 20 Jahren 60mm dieser weissen und grünen ""Sondermüllplatten"" an meinem ca. 100 Jahre altem Häuschen dran und es ist , ---was man gerade in diesem Winter wieder feststellen kann angenehm , nachhaltig warm und mein Verbrauch an Holz und Holzbriketts ist wohl angenehm und erträglich.
Das Problem ""Schimmel"" ist für mich seit ca. 20 Jahren ein Fremdwort . Sag mir mal Einer , was daran FALSCH sein soll !!!???
 
Außendämmung

Hallo Emil,
bestehen die Außenwände Ihres Hauses aus Fachwerk?

Viele Grüße
 
KeinFachwek,Mischmauerwerk verschiedener Steinarten,Ziegeln u.w.w.noch mit von unten nach oben sich verjüngenden Aussenwänden .
 
Abschied

Mit dem Hinweis, dass ich seit 55 Jahren auf der Baustelle stehe, am Zeichenbrett bzw. Computer sitze und seit 1964 als Pionier der modernen Wärmedämmtechnik gelte, verabschiede ich mich aus diesem Erlauchten Kreis, weil es eh nichts bringt und mir die Zeit für nutzlose Diskussionen zu schade ist!
Lebt wohl.
Sig. Bo
 
Seit 1964 Pionier?

Andere sind inzwischen groß geworden :)

Pioniere waren im Osten diese halbhohen, im Fernsehen immer singenden Typen mit Halstuch.

Spaß beiseite, Sie lassen hier ein paar lässige Sätze ab, die Ihrem eigenen Anspruch gar nicht genügen, und erwarten Bewunderung und Begeisterung dafür, daß einer der (selbsternannten) ganz Großen sich bückt, um bei fachwerk.de gesehen zu werden?

Sie sind hier nicht Architekt, Ministerpräsident oder Buddha, mit jahrhundertelanger Berufserfahrung; vielmehr werden Sie gemäß dessen, was sie HIER schreiben, gemessen.

Internetforen funktionieren nach ihren eigenen Regeln, ich hab's auch erst lernen müssen. Für Ihren beleidigten Abgang haben Sie jedenfalls auch selbst die Vorlage geliefert.

Grüße & Gutes Forum demnächst

Thomas
 
Außendämmung

Hallo Emil,
meinen Sie nicht, das zwischen einer FACHWERKWAND, um die es ja bei der Fragestellung geht, und Ihren Ziegelwänden ein gewisser Unterschied besteht?
Genau dieser Unterschied ist es, um den es hier geht.

Viele Grüße

p.s. Auch ein meinem (Ziegel)Haus ist seit vielen jahren ein WDVS mit PS zu meiner Zufriedenheit im Einsatz.
An dem o.abgebildeten Haus würde ich es auch aus vielen Gründen ablehnen, da einfach PS draufzupappen.
 
@Paul Bossert

oh schon 55 Jahre im Beruf?
Schade. Ihre ausführlichere Meinung zur Außendämmung mit Holzweichfaserplatten („grober Unfug“) wäre schön gewesen. Rottach-Egern ist möglicherweise doch keine so abwegige Sache, jetzt bin ich neugierig geworden.
Ade!
 
JUNGS!!!!

ihr weicht vom Thema ab... Ich ess übrigens mit Vorliebe totes Tier ;-))

Neuester Stand zum Thema Aussendämmung:

1. die Fassade wird vor der Dämmung natürlich gereinigt und wieder in Stand gesetzt. Diesen komischen "Balkon" über dem Schaufenster ist mittlerweile auch schon halb ab.(Sauarbeit)Das Schaufenster kommt raus und eine neue Mauer wird hochgezogen (mit zwei Fenster! Die "Vorsprünge" an der Fassde müssen leider auch weg.

2. Die Fassade bekommt ringsrum ne 16er Polystyron Dämmung, außer an den Gauben (sieht man auf dem Bild nicht) die bekommen ne 20er Dämmung (Wände sind etwas dünner)

3. Natürlich wird das Dach gleich mitgedämmt (wäre ziemlich sinnfrei wenn das Dach nicht mitgedämmert würde)

So und jetzt geh ich mal ne Curry Wurst essen!
 
Thema: Aussendämmung mit Polystyrol????
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