Herrn Struve als Nachtrag
Hatte am Wochende (nein, 2099 ist noch nicht) ein wenig Zeit, in der Literatur zu blättern, um für einen Kunden anschaulich zu machen, was ich für Ihn bauen werde.
Was Sie nicht kennen, weil die Tischlerei und der Fußbodenbau halt nicht ihre Spezialisierung sind, fand sich im "Spannagel" (Möbelbau, 1954) sogar als Überschrift: "Das Arbeiten des Holzes". Gerade die Bände von Spannagel sind bis heute gültige Werke, der Herr Kurz wird's kennen. Söhlemann (1939, u.a. S.17) verwendet den Begriff ebenso wie Flocken und Walking (1930, u.a S. 39).In der "Fachkunde Holztechnik" (Nutsch), einem Tischlerlehrbuch von 1995 findet sich das "Arbeiten des Holzes" in Überschriften und Text mehrfach, gleichfalls im aktuellen "Fachbuch für Parkettleger" (Remmert, 2006). Der Begriff "Arbeiten" ist auch ganz praktisch, weil er die verschiedenen Aktivitäten des Materials zusammenfasst. Das hilft Ihnen sicher weiter.
Wer sich jetzt beschweren will, daß das mit der Ausgangsfrage nichts zu tun hat: Vollkommen richtig, aber ich hatte die blöde Diskussion nicht vom Zaune gebrochen.
Grüße
Thomas