Nachrüstung Fußbodenheizung / Bodenaufbau

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Hallo zusammen,

wir haben einen Altbau gekauft (Mehrfamilienhaus) und wollen im EG des Flügelanbau selbst einziehen. Das Baujahr des Flügelanbau ist leider mangels Bauakten (sowohl beim Verkäufer als auch keine bei der Stadt) nicht bekannt - müsste aber vor dem zweiten Weltkrieg sein, mehr kann man dazu nicht sagen. Das Haus selbst ist von 1884.

Wir haben vor, auch aufgrund der Kostensituation, viele Leistungen, soweit möglich selbst zu machen (sowas wie Elektrik, Gas-Wasser usw, wollen wir aber machen lassen). Wir möchten nun in den Flügelanbau eine Fußbodenheizung einbauen und haben überlegt, dass es auch sicher machbar sein müsste, die Fußbodenheizung selbst einzubauen und dann von der Fachfirma eine neue Heizung im Haus einbauen zu lassen und die FBH dort anschließen zu lassen.

Als FBH wird es wohl vermutlich eine in Trockenbauweise werden (auch aufgrund des Gewichtes).

Nun haben wir mal eine kleine Stelle des Fußboden geöffnet um zu schauen "was uns so erwartet" (Altbau in günstiger Wohnlage wo regelmäßig Besitzer gewechselt haben die immer alle gerne günstig was machen lassen haben und es keinerlei Unterlagen gibt - da findet man viele Überraschungen).

Ich habe mal ein Bild angehangen (das rote ist die Holzdiele - ich kann auch noch mehr / andere Bilder machen wenn es hilft). Meine Vermutung (natürlich kann das keiner von euch sicher sagen, da niemand weiß was wirklich da sein wird), und da würde ich gerne mal fragen, ob ihr das auch als wahrscheinlich seht, ist, dass ich "einfach" alles entferne, inklusive der Holzdielen, und dann statt den Holzdielen dort diese FBH Trockensystemplatten hinlege? Oder ist es sinnvoller diese Platten auf die Dielen zu legen und die Dielen einfach nicht anzurühren und als Untergrund zu nutzen? - Man weiß ja leider nie was dann so zum Vorschein kommt und wie schwer oder einfach die weitere Arbeit dann wird. Aber eventuell hat der ein oder andere ja entsprechende Erfahrungen.

Ich habe auch mal versucht von unten (also vom Keller) mich hochzuarbeiten und zu schauen wie das ganze von unten aussieht, und war doch etwas irritiert über Äste und dergleichen die da scheinbar einfach wie sie halt waren verbaut wurden?

Vielen Dank schonmal.
 

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Oder ist es sinnvoller diese Platten auf die Dielen zu legen und die Dielen einfach nicht anzurühren und als Untergrund zu nutzen? - Man weiß ja leider nie was dann so zum Vorschein kommt und wie schwer oder einfach die weitere Arbeit dann wird.
Oder wie fit die ollen Dielen noch sind....
Du schreibst ja selbst:
(Altbau in günstiger Wohnlage wo regelmäßig Besitzer gewechselt haben die immer alle gerne günstig was machen lassen haben und es keinerlei Unterlagen gibt - da findet man viele Überraschungen)

Um wie viele m² gehts dabei?

Meine Meinung: Wenn man schon tabula rasa macht, dann richtig. Dann sollten einen ein paar anscheinend zumindest nicht mehr ganz fitte Bretter (wirkst so auf dem ersten Foto) nicht ausbremsen.

Wir möchten nun in den Flügelanbau eine Fußbodenheizung einbauen und haben überlegt, dass es auch sicher machbar sein müsste, die Fußbodenheizung selbst einzubauen und dann von der Fachfirma eine neue Heizung im Haus einbauen zu lassen und die FBH dort anschließen zu lassen.
Man kann eine FBH durchaus selbst bauen, wenn man genau weiß wies geht.
Man sollte aber VORHER mit dem Heizungsbauer klären, ob er den Eigenbau auch anschließt und in Betrieb nimmt! Das macht nicht jeder (Thema Gewährleistung, usw.).
 
Erstmal Danke für die Rückmeldung

Um wie viele m² gehts dabei?
Es sollen etwa 70m² Fußbodenheizung verlegt werden. Wobei nur etwa 40m² davon diesen Aufbau unten haben werden da die anderen 30m² ein nicht unterkellerter Anbau der hinten an den Flügelanbau angebaut wurde (sozusagen der Flügelanbau verlängert wurde) "neueren" Baujahres (vermutlich mal aus den 70ern - 90ern) sind. Hier kenne ich den Untergrund noch nicht, da dort komplett Fliesen verlegt sind die ich noch nicht entfernt habe. Mache mir da aber erstmal keine allzu großen Sorgen und vermute / hoffe das ich einfach dort den Boden entfernen kann.

Meine Meinung: Wenn man schon tabula rasa macht, dann richtig. Dann sollten einen ein paar anscheinend zumindest nicht mehr ganz fitte Bretter (wirkst so auf dem ersten Foto) nicht ausbremsen.

Dem stimme ich absolut zu. Wenn ich es schon neu mache, dann auch vernünftig. Ich versuche zwar nichts neu machen zu müssen was nicht muss um den Aufwand (Arbeit wie Kosten) so gering wie halt in Anbetracht der Situation möglich zu halten, aber sich einmal Arbeit oder Kosten sparen bringt nichts wenn das Ergebnis nachher zu wünschen übrig lässt. Daher auch meine Frage. Wenn es neu muss, dann ist es so.

Also Dielen auch raus. Und dann? Also neue Dielen rein und darauf dann die Platten der Fußbodenheizung oder kommen die statt der Dielen Direkt auf das Tragwerk und halten dann alleine den Boden, die Möbel und was alles so im Raum ist? Das habe ich versucht im Internet herauszufinden aber irgendwie nichts konkretes gefunden.


Man kann eine FBH durchaus selbst bauen, wenn man genau weiß wies geht.

Da ich handwerklich nicht ungeschickt bin traue ich mir das mit diesen Trockensystemen durchaus zu. Also diese Platten zu verlegen und die Schläuche dadurch zu führen macht jetzt nicht den Eindruck eines Hexenwerkes, oder täusche ich mich da?


Man sollte aber VORHER mit dem Heizungsbauer klären, ob er den Eigenbau auch anschließt und in Betrieb nimmt! Das macht nicht jeder (Thema Gewährleistung, usw.).
Ja, das werde ich auf jeden Fall noch machen. Und das er mir natürlich keine Gewährleistung auf meine Arbeit gibt versteht sich von selbst. Aber ich werde natürlich das alles mit dem Heizungsbauer noch durchsprechen.
Bisher habe ich aber noch keine Entscheidung für einen Heizungsbauer getroffen und das gestaltet sich in der aktuellen Handwerker Situation auch als nicht so einfach, da bin ich aber auch aktuell dran.
 
Thema: Nachrüstung Fußbodenheizung / Bodenaufbau

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