Herren: Meurer, Mühle, Kurz, Albrecht, Dangl, Stöpler, Gerhard, Bromm, Göb, Schmidtner und Marrtin
Sehr geehrte Herren
Ich erlaube mir, mich hier kurz reinzuhängen.
Herrn Meurer möchte ich zuerst darauf hinweisen, dass es NATÜRLICHES BAUEN nicht gibt. Der Begriff ist Rosstäuscherei! Und, wer nach 6'000 Jahren Ziegelbrennerei wieder mit Lehm baut ist selber schuld.
Sicherlich bringt man keine leitungsgebundene Vorlaufwärme – so wie das der m.E. gehirnamputierte Grosseschmidt mit seiner „Hüll-Temperierung“ vorschlägt – in eine Wand ein, in der die Wärme sofort nach aussen abfliesst. Auch nicht mittels einer Lehm-Wandheizung. Das ist selbstverständlich Schwachsinn!
Offensichtlich besteht ein Erklärungsbedarf zu den Untersuchungen in Holzkirchen. Ich fühle mich befugt darüber zu berichten, weil ich die Versuchsanlage seinerzeit gesehen habe und über alle Untersuchungsberichte verfüge.
http://www.mythen-post.ch/pdfs/holzkirchen_1983.pdf
1. Bereits bei den Untersuchungen in den Jahren 1952 bis 1956 war Helmut Künzel in Holzkirchen derjenige, welcher die Versuchsanordnungen für den damaligen Professor Reiher versaute. In den 80-er Jahren ist es ihm erneut gelungen. Die Versuchsanordnungen waren hundsmiserabel!
2. Anlässlich der Anhörung im Bundestag anno 1984 haben Gertis und Hauser die positiven Ergebnisse ihrer Untersuchungen für den Bayerischen Ziegelverband verschwiegen. Mit der Feststellung, dass die Wärmespeicherung den U-Wert nicht beaufschlage, haben sie in Wort und Schrift den Bundestag angelogen.
3. Das Tüpfelchen auf dem i lieferte Werner – ja der DIN-Professor Werner – der anschliessend alle Daten dieser Messungen „verloren“ hat!
Wenn nun Herr Göb schreibt:
Ich habe es gerade selbst aufgestöbert Link: T1187 IRB-Verlag
und meint:
Aber das Schlimmste: Die Untersuchung ist veröffentlicht worden mit dem ausdrücklichen Hinweis dass die Abweichungen auf Wärmebrückeeffekte zurückzuführen ist. Dass das Herr Fischer überlesen haben sollte? Kaum zu glauben ...
Die entscheidende Passage lautet:
... Wie auch theoretische Vergleichsmessungen gezeigt haben, beruhen diese Abweichungen auf Waermebrueckeneffekten, die sich bei den zugrundegelegten Wandkonstruktionen unterschiedlich stark auswirken.
Es ist wohl zum empfehlen, dass Gegner von Dämmmaßnahmen diesen Bericht nicht mehr zur Argumentation zum Versagen von Wärmedämmung heranziehen.
… so schiesst sich Herr Göb ins eigene Knie, denn es handelt sich selbstverständlich um einen falscher Schluss, denn es heisst ja beim Bericht T1187:
Untersuchungen ueber den effektiven Waermeschutz verschiedener Ziegelaussenwandkonstruktionen Tl.1. Rechnerische Untersuchungen ueber die thermische Wirkung von Waermebruecken Tl.2
Es handelt sich also wie immer um theoretischen U-Wert-Rechnungs-Quatsch!
Herr Göb, es gibt auf dieser Welt keine theoretischen Vergleichsmessungen! Capito!
Und, wenn Herr Göb fragt: Wie stützen Sie die Behauptung die Wärmebrückenargumentation sei im Nachhinein erdacht? Läuft das bei Fraunhofers immer so?
So heisst die Antwort: Ja, Selbstverständlich ist und war das immer so!
Denn, bis heute gibt es in Europa keine einzige wissenschaftlich durchgeführte, instationäre Messung einer Wärmebrücke! Und, nur an der FhG in Holzkirchen werden Messungen mit nicht geprüften Theorien „schlechtgerechnet!“
Das braucht aber in der BRD niemand zu kümmern, denn Gertis, Hauser, Werner, Künzel, Schwarz und wie sie alle von der U-Wert-Sekte heissen, werden nach ihrem Ausscheiden aus dem Staatsbetrieb eine ordentliche Pension beziehen.
Ja meine Herren, warum wohl ist auf dem Netz die folgende Konstruktion zu finden?
http://www.marktplatzderideen.de/loesung/verbundmauerwerk.html
Denkt mal darüber nach und sucht Euch auf dem Netz die „8 Energierelevanten Faktoren einer Aussenwand.“
Fischer hat Recht, wenn er schreibt, dass es zwischen einer U-Wert-Summe (inkl. LW) und dem Energieverbrauch keine Korrelation gibt!
Also prüft das einmal wie ich – seit über 30 Jahren - an etwa über 3'000 Objekten nach! Capito!
Ich verabschiede mich von Euch und wünsche Euch viel Glück!
Herzliche Grüsse Paul Bossert