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Steffen Gerhard
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Thermoskanne oder heimeliges Wohngefühl
Hallo Kritiker,Experten und Bauherren,
war vor einiger Zeit mal auf einem Vortrag von Hr. Stretz, der Hüllflächentemperierungen berechnet und plant - bzw. auch die Homepage von Herrn Fischer für Denkanstöße empfohlen hat. Seitdem bin ich von dieser Art ein Haus zu erwärmen - begeistert. Ich will und kann hier auch keine Expertenmeinung abgeben - fehlt mir auch das Hintergrundwissen. Was ich aber auf jeden Fall verstanden habe - es gibt in erster Linie zwei Arten ein Haus zu beheizen:
1. Man beheizt das Haus - z. B. mit irgendwelchen Fertigheizkörpen - die zum Teil einen sehr geringen Strahlungsanteil haben. Dadurch wird vor allem die Luft erwärmt - die Wände bleiben in manchen Bereichen sehr kalt - z. B. Raumecken. Folge ist dann klamme, feuchte Stellen mit Schimmelbildung. Habe das in meinem Elternhaus selbst erlebt.
2. Die Außenwände werden durch Temperierung erwärmt. Vorausgesetzt man hat eine schöne speicherfähige Wand - strahlt diese die Wärme schön in den Raum ab. Zusätzlich haben die Außenwände ein sehr gleichemäßiges Temperaturniveau. Durch das trockene Mauerwerk ist auch in der kalten Jahreszeit Schimmelbilung kein Thema und zusätzlich dämmt eine trocke Wand besser. Und wenn man dann auch mal lüftet um die verbrauchte Luft auszutauschen - keine Angst - die investierte Energie steckt ja schön im speichfähigen Mauerwerk - und strahlt auch trotz offener Fenster schön in den Raum. Ich hätte auch keine Angst - dass ich mit meinem Mauerwerk den Vorgarten beheize - da vor allem Ziegelmauerwerke auch sehr gut diffuse Strahlung von außen aufnehmen und die investierte Energie (Temperierung) speichert. Habe gerade vor mir eine kleine Bauphysik-Kunde liegen: ein 36,5 cm starker Ziegelstein (Wärmeleitfähigkeit (W/mK) 0.14) hat eine Auskühlzeit von knapp 200 Stunden!!!
Lasse mich lieber von meinen eigenen vier Wänden
anstrahlen ) - bevor mir in einer dichten Thermoskanne die Luft ausgeht. An die Kritker der Temperierung - bitte mich nicht zerreißen (konstruktiv gerne *grins*) - ist meine persönliche Meinung. Muss jeder für sich selbst eintscheiden - welchem Wohngefühl er sich aussetzen will! Ich kann die Denke und Fakten von Hr. Fischer sehr gut nachvollziehen. Und für die anderen die mit Vorurteilen behaftet sind - schaut mal in die richtig kalten Regionen - z. B. Skandinavien oder Kanada. Hier wohnen die Leute in massiven (speicherfähigen) Holzhäusern aus zum Teil kompletten Baumstämmen. Hier wird in erster Linie mit Strahlung geheizt (Temperierung, Kachelofen etc) - und das machen die nicht erst seit gestern so!! Die wissen sehr gut - warum sie bei minus 20 Grad und oft noch weit darunter lieber die Strahlungswärme benutzen.
P.S.: Kenne weder Hr. Fischer pers. noch bekomme ich eine Provision etc. - das hat er nicht nötig! Bin auch kein Lobbyist der Ziegelindustrie. Dient schon mal als rein präventive Maßnahme für Spekulationen.
Hallo Kritiker,Experten und Bauherren,
war vor einiger Zeit mal auf einem Vortrag von Hr. Stretz, der Hüllflächentemperierungen berechnet und plant - bzw. auch die Homepage von Herrn Fischer für Denkanstöße empfohlen hat. Seitdem bin ich von dieser Art ein Haus zu erwärmen - begeistert. Ich will und kann hier auch keine Expertenmeinung abgeben - fehlt mir auch das Hintergrundwissen. Was ich aber auf jeden Fall verstanden habe - es gibt in erster Linie zwei Arten ein Haus zu beheizen:
1. Man beheizt das Haus - z. B. mit irgendwelchen Fertigheizkörpen - die zum Teil einen sehr geringen Strahlungsanteil haben. Dadurch wird vor allem die Luft erwärmt - die Wände bleiben in manchen Bereichen sehr kalt - z. B. Raumecken. Folge ist dann klamme, feuchte Stellen mit Schimmelbildung. Habe das in meinem Elternhaus selbst erlebt.
2. Die Außenwände werden durch Temperierung erwärmt. Vorausgesetzt man hat eine schöne speicherfähige Wand - strahlt diese die Wärme schön in den Raum ab. Zusätzlich haben die Außenwände ein sehr gleichemäßiges Temperaturniveau. Durch das trockene Mauerwerk ist auch in der kalten Jahreszeit Schimmelbilung kein Thema und zusätzlich dämmt eine trocke Wand besser. Und wenn man dann auch mal lüftet um die verbrauchte Luft auszutauschen - keine Angst - die investierte Energie steckt ja schön im speichfähigen Mauerwerk - und strahlt auch trotz offener Fenster schön in den Raum. Ich hätte auch keine Angst - dass ich mit meinem Mauerwerk den Vorgarten beheize - da vor allem Ziegelmauerwerke auch sehr gut diffuse Strahlung von außen aufnehmen und die investierte Energie (Temperierung) speichert. Habe gerade vor mir eine kleine Bauphysik-Kunde liegen: ein 36,5 cm starker Ziegelstein (Wärmeleitfähigkeit (W/mK) 0.14) hat eine Auskühlzeit von knapp 200 Stunden!!!
Lasse mich lieber von meinen eigenen vier Wänden
anstrahlen ) - bevor mir in einer dichten Thermoskanne die Luft ausgeht. An die Kritker der Temperierung - bitte mich nicht zerreißen (konstruktiv gerne *grins*) - ist meine persönliche Meinung. Muss jeder für sich selbst eintscheiden - welchem Wohngefühl er sich aussetzen will! Ich kann die Denke und Fakten von Hr. Fischer sehr gut nachvollziehen. Und für die anderen die mit Vorurteilen behaftet sind - schaut mal in die richtig kalten Regionen - z. B. Skandinavien oder Kanada. Hier wohnen die Leute in massiven (speicherfähigen) Holzhäusern aus zum Teil kompletten Baumstämmen. Hier wird in erster Linie mit Strahlung geheizt (Temperierung, Kachelofen etc) - und das machen die nicht erst seit gestern so!! Die wissen sehr gut - warum sie bei minus 20 Grad und oft noch weit darunter lieber die Strahlungswärme benutzen.
P.S.: Kenne weder Hr. Fischer pers. noch bekomme ich eine Provision etc. - das hat er nicht nötig! Bin auch kein Lobbyist der Ziegelindustrie. Dient schon mal als rein präventive Maßnahme für Spekulationen.