Umsatz- und Beschäftigtenrückgang im NRW-Bauhauptgewerbe

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Die
1.224 nordrhein-westfälischen Betriebe des Bauhauptgewerbes (vorbereitende
Baustellenarbeiten, Hoch- und Tiefbau) mit mindestens 20 und mehr tätigen
Personen erzielten in den ersten drei Monaten des Jahres 2005 mit 1,5 Milliarden
Euro einen (preisbereinigt) um 16 Prozent niedrigeren baugewerblichen Umsatz als
von Januar bis März 2004. Wie das Landesamt für Datenverarbeitung und Statistik
mitteilt, sank dabei der Umsatz gegenüber dem ersten Quartal 2004 im Hochbau um
20 Prozent und im Tiefbau um neun Prozent. Pro Beschäftigten errechneten die
Landesstatistiker im Schnitt einen monatlichen Umsatz von 8.800 Euro, acht
Prozent weniger als ein Jahr zuvor.



Die Zahl der Beschäftigten im Bauhauptgewerbe sank binnen
Jahresfrist (März 2005/2004) um acht Prozent auf 63.200. Mit 45.300 <nobr>(-8</nobr> Prozent)
stellten die Arbeiter fast drei Viertel der Belegschaft. Die Zahl der
gewerblichen Auszubildenden ging um zwei Prozent auf 3.000 zurück. In den
letzten zehn Jahren sind in den Betrieben des Bauhauptgewerbes 82.000 Stellen
entfallen.



Im ersten Quartal 2005 summierten sich die Löhne der
NRW-Bauarbeiter auf rund 315 Millionen Euro <nobr>(-12</nobr> Prozent). Rein rechnerisch
hatte jede(r) Bauarbeiter(in) mit durchschnittlich 2.200 Euro fünf Prozent
weniger in der Lohntüte als von Januar bis März 2004. Die Gehaltszahlungen an
die Angestellten im Bauhauptgewerbe beliefen sich auf 175 Millionen Euro <nobr>(-9</nobr>
Prozent), woraus sich ein durchschnittliches Monatsgehalt von rund 4.000 Euro
<nobr>(-1</nobr> Prozent) errechnet.



Die auf Baustellen und Bauhöfen geleistete Arbeitszeit erreichte
mit 15 Millionen Stunden <nobr>(-15</nobr> Prozent) nicht das Vorjahresergebnis; im Mittel
ergab sich für jeden Bauarbeiter mit durchschnittlich 102 Stunden eine um neun
Stunden kürzere Monatsarbeitszeit.



Ergebnisse für kreisfreie Städte und Kreise finden Sie im
Internet unter:

www.lds.nrw.de/presse/pressemitteilungen/2005/pdf/90_05.pdf




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