Studie: Noch nie war Energiesparen so lohnend

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Motiv
Nummer eins für Modernisierungsvorhaben an Wohnung oder Haus sind für Eigentümer
und Mieter laut einer Studie der Kampagne "Klima sucht Schutz" die steigenden
Energiepreise. An der Befragung nahmen 770 Nutzer teil, die zuvor mit einem
interaktiven Energiespar-Ratgeber ihre Heizkosten überprüft hatten. Am
beliebtesten unter den geplanten bzw. bereits umgesetzten Maßnahmen:



  • die Heizungserneuerung (58%),
  • neue Fenster (48%) und
  • Dachdämmung (46 %).
Nur jeder Dritte greift dabei auf Fördermittel zurück. Steht das
Modernisierungsvorhaben, werden meist zwei oder drei Maßnahmen auf einmal
durchgeführt. "Noch nie waren die Rahmenbedingungen so günstig wie jetzt: Wärme
kostet aktuell 6 Cent je Kilowattstunde, dem stehen Vermeidungskosten von 4 bis
5 Cent gegenüber," resümiert Dr. Johannes D. Hengstenberg, Geschäftsführer der
gemeinnützigen co2online gGmbH und Projektträger der Klimaschutzkampagne, die
Studienergebnisse. So rechne sich inzwischen jede Modernisierungsmaßnahme auch
ohne Förderung, gerade wenn die langfristige Einsparung bei der
Energiekostenabrechnung mitberücksichtigt würde.



Modernisierung senkt klimaschädlichen CO<span style="font-size: 10px">2</span>-Ausstoß



Bezogen auf die Quadratmeterzahl ist eine Heizungserneuerung
unter den verglichenen Maßnahmen am effektivsten: Sie spart am meisten
Kilowattstunden und Kohlendioxid ein: "Wer dank Modernisierung wenig verbraucht,
macht sich zunehmend unabhängig von steigenden Energiepreisen und senkt den
klimaschädlichen CO<span style="font-size: 10px">2</span>-Ausstoß, über den wir
gerade bei den anhaltenden Temperaturen besorgt sein sollten," so
Kampagnenleiter Hengstenberg.



Mieter motivieren Vermieter



Zu 80 Prozent sind die Befragten Haus- und Wohnungseigentümer,
knapp 20 Prozent sind Mieter. Jeder zweite der befragten Mieter informiert
seinen Vermieter über das

Heizcheck
-Ergebnis. Waren Modernisierungsmaßnahmen die Folge, so legte nur
jeder vierte Vermieter die Modernisierungskosten anteilig auf die Miete um.
"Mieter scheuen nicht das Heizkosten-Gespräch mit dem Vermieter. Das
Heizcheck-Ergebnis dient dabei einer sachlichen Aufklärung und motiviert viele
Vermieter zur Modernisierung", erklärt Hengstenberg.



Der interaktive Heizcheck ermöglicht Mietern und Hauseigentümern
eine erste Einschätzung des persönlichen Heizenergieverbrauchs. Fällt dieser
überdurchschnittlich hoch aus, nennt der Ratgeber mögliche Ursachen und
regionale Ansprechpartner. In der aktuellen Befragung gab jeder zehnte an, sich
aufgrund des Heizchecks für mindestens eine Modernisierungsmaßnahme entschieden
zu haben.



Die insgesamt neun


EnergieSparRatgeber
, die die Nutzer über Raumwärme und Strom informieren
sowie zum Energiesparen motivieren, sind wesentlicher Bestandteil der
Klimaschutzkampagne. Gemeinsam mit über 700 Partnerportalen konnten seit
Kampagnenstart vor zwei Jahren über eine Million Online-Beratungen erzielt
werden.



Die aktuelle Studie "Heizcheck" kann im Internet unter

klima-sucht-schutz.de/evaluation.html
herunter geladen werden. Sie schließt
als vierte Studie die Evaluation der Klimaschutzkampagne ab, die mit ihren
verschiedenen Instrumenten eine CO<span style="font-size: 10px">2</span>-Minderung
von nachweislich zwei Millionen Tonnen erzielt hat.



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