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Konrad Fischer †
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Alles in der EnEV
beruht auf grottenfalschen Rechenhypothesen - sowohl dämm- wie heiztechnisch. Claus Meier hat das oft und ausführlich genug nachgewiesen - siehe www.prof.meier-bauphysik.de und Meiers Beiträge (Norm- und Enev-Einsprüche) auf meiner Webseite. Insofern sind alle EnEV Energiesparvorschläge als unwirksame, praktisch widerlegte Hirngespinste abzulehnen.
Die EneV ist übrigens kein Gesetz, sondern eine Verordnung, die auf dem ENergieEinsparungsGesetz EnEG beruht. Dort fordert der § 5 die grundsätzliche Wirtschaftlichkeit von Energiesparmaßnahmen. Die Ersparnisse müssen also die Energiesparmaßnahmen komplett refinanzieren.
Alle EnEV-Maßnahmen, die das nicht leisten, widersprechen dem EnEG und sind gesetzeswidrig. Ein Berater muß den Bauherrn aus seiner Treuepflicht heraus darüber ausführlich informieren, sonst macht er sich schadensersatzpflichtig. Dazu liegt ein höchstrichterliches Urteil gegen einen Architekten vor, der Dachdämmung einbauen ließ. BGH 1998!, zitiert auf meiner www.konrad-fischer-info.de/7wsvoant.htm. Insofern werden die §§ 16, 17 EnEV immer Pflichtprogramm. Die grausamen Gesetzesverstöße dagegen sind offenbar dennoch Legion.
Wirtschaftlich betrachtet sind also die allermeisten Pseudeo-Energiesparzutaten zu historischen Wandaufbauten - egal ob innen oder außen, egal ob Schaumstoff, Faser, Gespinst oder sogar "erleichterte" oder zerporte massive Baustoffe - absoluter Blödsinn und meist von erheblichen technischen und hygienischen Nachteilen begleitet.
Wie lange sich das die betrogenen Bauherrn noch weiter bieten lassen, ist die Frage. Ausnahme: Massivbauschichten in ehem. Kaltdächern, die ausgebaut werden. Hier spielt aber der sommerliche Wärmeschutz die entscheidende Rolle.
Mit winterlichen Energieersparnissen wird man die im Dach günstigen Konstruktionsstärken wohl ebenso wenig refinanzieren. Vor allem, wenn man ein offen geführtes Temeperiersystem nutzt und die Wärmeenergie nicht unter Putz bzw. im Bodenestrich sinnlos vernichtet. Es müssen ja nicht die inneren Stoffmoleküle das Tanzen lernen, nur die Wandoberfläche muß thermisch Wärmestrahlung abgeben - als IR-Welle mit Lichtgeschwindigkeit.
Analogon: Das Licht als el. magn. Welle. Was ist wohl besser - ein Meter nackerte Neonröhre an der Zimmerdecke oder 10 Meter hinter der Blende bzw. gar 100 Meter Neon unter Putz, bis die Wand müde schimmert?
Betr. Windeintrieb in Fugen - vielleicht denkbar bei Zementmörteln, die wg. dreifacher Wärmedehnung als Ziegel immer Kapillarrisse ausbilden. Bei Kalkmörtel wohl kaum vorstellbar. Auch hier liegt die DIN total daneben.
beruht auf grottenfalschen Rechenhypothesen - sowohl dämm- wie heiztechnisch. Claus Meier hat das oft und ausführlich genug nachgewiesen - siehe www.prof.meier-bauphysik.de und Meiers Beiträge (Norm- und Enev-Einsprüche) auf meiner Webseite. Insofern sind alle EnEV Energiesparvorschläge als unwirksame, praktisch widerlegte Hirngespinste abzulehnen.
Die EneV ist übrigens kein Gesetz, sondern eine Verordnung, die auf dem ENergieEinsparungsGesetz EnEG beruht. Dort fordert der § 5 die grundsätzliche Wirtschaftlichkeit von Energiesparmaßnahmen. Die Ersparnisse müssen also die Energiesparmaßnahmen komplett refinanzieren.
Alle EnEV-Maßnahmen, die das nicht leisten, widersprechen dem EnEG und sind gesetzeswidrig. Ein Berater muß den Bauherrn aus seiner Treuepflicht heraus darüber ausführlich informieren, sonst macht er sich schadensersatzpflichtig. Dazu liegt ein höchstrichterliches Urteil gegen einen Architekten vor, der Dachdämmung einbauen ließ. BGH 1998!, zitiert auf meiner www.konrad-fischer-info.de/7wsvoant.htm. Insofern werden die §§ 16, 17 EnEV immer Pflichtprogramm. Die grausamen Gesetzesverstöße dagegen sind offenbar dennoch Legion.
Wirtschaftlich betrachtet sind also die allermeisten Pseudeo-Energiesparzutaten zu historischen Wandaufbauten - egal ob innen oder außen, egal ob Schaumstoff, Faser, Gespinst oder sogar "erleichterte" oder zerporte massive Baustoffe - absoluter Blödsinn und meist von erheblichen technischen und hygienischen Nachteilen begleitet.
Wie lange sich das die betrogenen Bauherrn noch weiter bieten lassen, ist die Frage. Ausnahme: Massivbauschichten in ehem. Kaltdächern, die ausgebaut werden. Hier spielt aber der sommerliche Wärmeschutz die entscheidende Rolle.
Mit winterlichen Energieersparnissen wird man die im Dach günstigen Konstruktionsstärken wohl ebenso wenig refinanzieren. Vor allem, wenn man ein offen geführtes Temeperiersystem nutzt und die Wärmeenergie nicht unter Putz bzw. im Bodenestrich sinnlos vernichtet. Es müssen ja nicht die inneren Stoffmoleküle das Tanzen lernen, nur die Wandoberfläche muß thermisch Wärmestrahlung abgeben - als IR-Welle mit Lichtgeschwindigkeit.
Analogon: Das Licht als el. magn. Welle. Was ist wohl besser - ein Meter nackerte Neonröhre an der Zimmerdecke oder 10 Meter hinter der Blende bzw. gar 100 Meter Neon unter Putz, bis die Wand müde schimmert?
Betr. Windeintrieb in Fugen - vielleicht denkbar bei Zementmörteln, die wg. dreifacher Wärmedehnung als Ziegel immer Kapillarrisse ausbilden. Bei Kalkmörtel wohl kaum vorstellbar. Auch hier liegt die DIN total daneben.