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Ande
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Hallo werte Forumsmitglieder,
nachdem ich seit knapp einem Jahr nur stiller Leser bin und schon viel von anderen abschauen und erfahren konnte, möchte ich mich, mein Projekt und erste Fragen zur Vorgehensweise vorstellen.
Saniert werden soll ein ehemals Fachwerkhaus, welches vor 1700 gebaut wurde. Es war ursprünglich ein Bauernhof und seit jeher durch meine Vorfahren bewohnt.
Ich schreibe deswegen "ehemals Fachwerkhaus", da es in jeder Generation immer wieder verändert, teilweise gepflegt, umgestaltet, erweitert, usw. wurde. Dadurch ist das Haus im Grundaufbau ziemlich vielseitig und "bunt". Beispielsweise wurde irgendwann im 1.OG das äußere Fachwerk entfernt und durch Hohlblocksteine aufgemauert. Inneres fachwerk ist teilweise noch vorhanden. Auch der Innenausbau ist zum heutigen Zeitpunkt wunderschön...Besucher sind immer wieder überrascht, da es von außen noch nach Bauernhof aussieht
Theoretisch könnte man mit dieser "immer wieder ausbessern"-Taktik sicher noch einige Jahre hinkommen. Dies kann aber auch schnell zum Fass ohne Boden werden.
Da wir aktuell finanzielle Mittel und personelle Ressourcen zur Verfügung haben, wollen wir gern einmal richtig sanieren und einen kleinen Reset machen. Ein Abriss kommt aus historischen/emotionalen Gründen nicht in Frage.
Eine erste Frage dazu wäre:
Die Raumhöhen sind auf der einen Seite sehr niedrig. Dies betrifft EG und 1.OG. Wie gesagt, nur in der Haushälfte, welche noch ganz alt ist. In der anderen Hälfte wurden irgendwann T-Träger eingezogen; somit gibt es überall verschiedene Deckenhöhen.
Ziel wäre, das OG durch einen neuen Deckenbalkenaufbau (damit kenne ich mich genug aus) nach oben zu erweitern.
Das EG sollte wenn möglich nach unten "gezogen" werden. Seltsamerweise ist dieser Teil (ein etwas größerer Raum) knapp 40cm höher als das restliche Niveau. Wäre also doppelt sinnvoll, dies anzugleichen.
Bodenplatte gibt es natürlich nicht, sondern eine Art Streifenfundament mit 60er/70er Bruchsteinwände im EG.
Statiker habe ich als guten Kollegen in der Nachbarschaft. Er kann aber noch nicht so viele Aussagen machen, solange er die Maße und den Aufbau des Fundaments nicht kennt.
Ich muss also herausfinden, wie tief das Fundament geht und ob ich dann ohne Probleme die 40cm innen wegnehmen kann. Kann man da einfach von außen ein Loch in die Tiefe schaufeln und zu schauen, wie tief das Fundament sitzt oder ist das zu riskant?
Danke schonmal für eure Antworten.
MfG Ande
nachdem ich seit knapp einem Jahr nur stiller Leser bin und schon viel von anderen abschauen und erfahren konnte, möchte ich mich, mein Projekt und erste Fragen zur Vorgehensweise vorstellen.
Saniert werden soll ein ehemals Fachwerkhaus, welches vor 1700 gebaut wurde. Es war ursprünglich ein Bauernhof und seit jeher durch meine Vorfahren bewohnt.
Ich schreibe deswegen "ehemals Fachwerkhaus", da es in jeder Generation immer wieder verändert, teilweise gepflegt, umgestaltet, erweitert, usw. wurde. Dadurch ist das Haus im Grundaufbau ziemlich vielseitig und "bunt". Beispielsweise wurde irgendwann im 1.OG das äußere Fachwerk entfernt und durch Hohlblocksteine aufgemauert. Inneres fachwerk ist teilweise noch vorhanden. Auch der Innenausbau ist zum heutigen Zeitpunkt wunderschön...Besucher sind immer wieder überrascht, da es von außen noch nach Bauernhof aussieht
Theoretisch könnte man mit dieser "immer wieder ausbessern"-Taktik sicher noch einige Jahre hinkommen. Dies kann aber auch schnell zum Fass ohne Boden werden.
Da wir aktuell finanzielle Mittel und personelle Ressourcen zur Verfügung haben, wollen wir gern einmal richtig sanieren und einen kleinen Reset machen. Ein Abriss kommt aus historischen/emotionalen Gründen nicht in Frage.
Eine erste Frage dazu wäre:
Die Raumhöhen sind auf der einen Seite sehr niedrig. Dies betrifft EG und 1.OG. Wie gesagt, nur in der Haushälfte, welche noch ganz alt ist. In der anderen Hälfte wurden irgendwann T-Träger eingezogen; somit gibt es überall verschiedene Deckenhöhen.
Ziel wäre, das OG durch einen neuen Deckenbalkenaufbau (damit kenne ich mich genug aus) nach oben zu erweitern.
Das EG sollte wenn möglich nach unten "gezogen" werden. Seltsamerweise ist dieser Teil (ein etwas größerer Raum) knapp 40cm höher als das restliche Niveau. Wäre also doppelt sinnvoll, dies anzugleichen.
Bodenplatte gibt es natürlich nicht, sondern eine Art Streifenfundament mit 60er/70er Bruchsteinwände im EG.
Statiker habe ich als guten Kollegen in der Nachbarschaft. Er kann aber noch nicht so viele Aussagen machen, solange er die Maße und den Aufbau des Fundaments nicht kennt.
Ich muss also herausfinden, wie tief das Fundament geht und ob ich dann ohne Probleme die 40cm innen wegnehmen kann. Kann man da einfach von außen ein Loch in die Tiefe schaufeln und zu schauen, wie tief das Fundament sitzt oder ist das zu riskant?
Danke schonmal für eure Antworten.
MfG Ande