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bwall
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ich habe jetzt hier schon einiges gelesen, auch zu meiner konkreten Frage, allerdings ist die Situation doch etwas anders, so dass ich einfach mal mein Glück mit einem neuen Post wage:
Bestand ist ein 100 Jahre altes in den Schluff gemauertes unterkellertes Haus. Die Kellerwand ist gerade so trocken genug, aber da wir nun Anbauen und ausschachten, wollen wir auch den Keller trockener (!) bekommen. Die Kellerwand wurde ohne horizontale Sperre einfach in die Erde gemauert (Ziegel unverputzt), eine Bodenplatte später innen eingegossen.
Da die Bodenbeschaffenheiten relativ bescheiden sind, Schluff, wurden uns 1,60er Streifenfundamente für drei der vier Anbauseiten vorgeschrieben. Der Streifen am Altbau dürfte auch nur 80 tief sein, wir haben allerdings schon bis Unterkante Bestand ausschachten lassen, da wir dachten eine Abdichtung würde Sinn machen. Horizontal lassen wir erstmal, vertikal stelle ich immer mehr die Sinnhaftigkeit bzw. Notwendigkeit in Frage, da der Anbau überall 1,60 Streifenfundamente haben wird.. Einseitig sogar auf 2,0m Tiefe (da der Nachbar unterkellert angebaut hatte). Ich frage mich wo soll überhaupt noch Feuchtigkeit her kommen. Das Erdreich unter dem Anbau, von allen Seiten mit Fundament umgeben, wird langsam abtrocknen, da von oben kein Wasser hinzukommt, von unten ebenfalls wenig, da schlechte Leitfähigkeit. Bleibt das Grundwasser, aber das zieht ja einfach von unten ins Mauerwerk. Der Nachbar schildert noch, dass einen vertikale Abdichtung bei deren baugleicher Haushälfte deutliche Verbesserung gebracht hatte.
Nun die Frage: Wie baue ich die Altbauwand optimal, aber auch kostenschonend auf?
Was haltet ihr von: Mauerwerk verputzen und dann mit Bitumen einen Hartschaumplatte zur Entkopplung der Bauteile ankleben? Dichtschlämme überflüssig oder? Noppenbahn ebenfalls überflüssig?
Vielen Dank fürs Durchlesen ;-)