Fußbodenheizung im Dachboden

Diskutiere Fußbodenheizung im Dachboden im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo Liebe Leute, ich bin dabei den Dachboden für 2 Kinderzimmer auszubauen. Mir schwebt eine Fußbdodenheizung vor. Wie muss ich vorgehen, um...
Der Fragesteller...

...muß sich nicht zwischen Trocken- und Nassestrich entscheiden. Am besten: gar keinen Estrich. Fliesen stehen im Kinderzimmer vermutlich sowieso nicht an. Vinyl? Teppsch?

Das Dachgeschoß war mit Sicherheit nicht für Wohnzwecke gedacht und die Balkenlagen auch nicht. Auch deshalb ist eine leichte FBH mit Dielen darüber am ehesten ohne statische Bedenken einzubauen:

http://www.ripal.de/dielen/dielen/

Und auch durch geringe Aufbauhöhe ausgezeichnet. Estrich und massive Dielung ist keine besonders schöne Idee.

Grüße TBö.
 
Können wir uns einigen?

dass es sauschwer ist dem TE eine komplette und Kompetente Lösung zu präsentieren?
Warum haben so viele Leute Angst sich jemand zur Lösung einzuladen`
Eine FBH ohne Estrich?
Klar geht das, doch fehlt dann nicht der Wärmespeicher?
Wenn der Estrich sich erwärmt hat, dann gibt er diese langsam wieder ab. Also ich würde diese Version überdenken.

Ich habe gerade die Rechnungen zur Installation der Wandheizung und der Fußbodenheizungen von Heizungsinstallateur hervor geholt.
Der Herr hat gut verdient, doch bei der Wandheizung bedeutend mehr.

Ein Tipp von mir: Jeder der hier so klug schreibt sollte einmal sich ein Denkmalfachwerk ans Bein nageln.

Ein Hinweis:
Hans denk in Ruhe nach. Wenn du dir nicht sicher bist hol dir einen Externen zu Rate. Das Geld bekommst du wieder zurück, aber es hat zumindest jemand sich das ganze Projekt angeschaut

Ich habe / hatte den Vorteil, dass ich als Ing mir die entsprechenden Information von Freunden holen konnte.

Viel Erfolg

Klaus
 
Nein,

...es ist nicht sauschwer. Mir haben ein paar Sätze gereicht, ohne Besichtigung des Lokals. Genau für diesen Einsatzzweck ist dieses System nämlich entwickelt worden. Im Übrigen wird vom Hersteller jede FBH individuell berechnet.

Laut Schilderung ist die Dämmung ausreichend, die Montageebene erscheint tragfähig.

Eine Speichermasse ist für eine FBH nicht erforderlich (und macht die Regelung träger), da die Wärme kontinuierlich und mit geringer Vorlauftemperatur zugeführt wird.

Ich habe nun so manchen Boden auf dieses FBH - System montiert und habe noch keinerlei Probleme zu Ohren bekommen, weder hinsichtlich der massiven Dielung, noch der Heizleistung wegen.

Fußwarme Grüße

Thomas
 
Das glaube ich

doch schon einmal in den entsprechenden Foren geschaut wie oft solche System Problem bereiten?
Machen wir einen Deal:
Sie berechnen die Fussboden / Wandheizungen und was mich die Energie im Jahr kostet.
Stimmt die Berechnung, dann bekommen sie sagen wir 10% jedes Jahr derKosten als Bonus.
Wenn es nicht stimmt und die Kosten höher sind, bezahlen sie sagen wir 50% der Kosten?
Passt das?
Weder sie noch andere können etwas garantieren.
Aber es ist ja auch nicht das Geld der Planer sondern der Kunden, leider.
Für mich ist das Thema erledigt und wünsche von Herzen, dass der TE die für ihn richtige Lösunge findet und diese lange funktioniert.

Klaus

btw: hier kann jeder nachlesen, wie "toll" die Planer sind.
http://www.haustechnikdialog.de/Forum/2/Fussbodenheizung
Das Internet ist bei manchem echt Sch...
Denn wer kann, wenn man Hilfe sucht, abschätzen was sinnvoll bzw sinnlos ist.
Jeder kann und darf "gluge" Dinge schreiben.
Doch hilft das wirklich?
Mein Architekt, der in der Zeit ein echter Freund wurde, hat gerade beim Kaffee fast gekotzt, sein Lachen ist ihm in Hals stecken geblieben.
Er ist auch vereidigter Sachverständiger und mit den angeführten Daten kann er nichts anfangen.
Manche können Hellsehen, er sagt mir, erkönne im Hellen sehen.
Wenn jemand mit diesen paar Hinweisen und Bildern eine Planung für ein heizsystem machen kann, Respekt.
 
Weder...

Ihr kotzender Architektenfreund noch Sie haben offenbar lesen wollen, was ich geschrieben habe:

Die FBH des genannten Herstellers wird für jedes Projekt individuell vom Hersteller berechnet. Das bringt mehr, als wenn sich ein Sachverständiger unter Eid oder ein Architekt mit Magenproblemen mit einem System befassen, das sie nicht kennen.

Ich bin nicht der Hersteller von Ripal, ich verlege und verkaufe das System auch nicht. Es ist aber das einzige System, auf das ich nach gründlicher Betrachtung der Wirkungsweise und Besichtigung von Referenzbaustellen massive Dielen verlege.

Weder die Dielen nahmen bisher Schaden (was bei anderen Systemen bei massiven Dielen gerne vorkommt), noch hat sich ein Bauherr über unzureichende Heizung oder unerwartete Kosten beklagt. Da ich nun schon seit 2004 auf dieses System Dielenböden verlege, meine ich nun tatsächlich, mir dazu eine Meinung bilden zu dürfen.

Grüße TBö
 
Fußboden- oder Wandheizung

Es steht doch außer Frage, dass in den meisten Fällen beides möglich ist und Räume bei richtiger Auslegung genügend erwärmen kann.

Eine Planung habe ich bisher in keinem Beitrag erkennen können, sondern nur allgemeine Hinweise auf Vor- und Nachteile oder Erfahrungen mit bestimmten Systemen.

Bei Fußbodenheizungen sind auch Trockenbausysteme für Dielenverlegung möglich, zB Ripal oder Janssen

Wandheizungen können bei Bedarf systembedingt mit höheren Vorlauftemperaturen betrieben werden als FB- Heizungen, die auf 29 Grad begrenzt sind.

Welches System am sinnvollsten anwendbar ist ergibt sich ohnehin aus den örtlichen Bedingungen.

Ein Planung beinhaltet die
U-Wertberechnung der wärmeabgebenden Raumflächen
und Heizlastberechnung des jeweiligen Raumes
Berücksichtigung der Lüftungswärmeverluste
Berücksichtigung der Wärmeerzeugung und
Angabe der möglichen Vorlauftemperaturen
Material, Abstand, Durchmesser und Verlegeart der Rohrleitungen bei Fußboden/Wand und der Steigleitung
Raumweise Heizungsregelung
Temperaturbegrenzer
etc. etc

Die reine Fußbodenheizung wird in aller Regel ohnehin vom Systemlieferanten berechnet inkl der Materialzusammenstellung.

Die mögliche Wärmeabgabe je qm wird ohnehin angegeben.

Der Wandaufbau muß ohnehin vor Ort ermittelt werden und die U-Wertberechnung kann mit Anleitung/Überprüfung ggf auch selbst erstellt werden, was im Zweifelsfall besser ist als evt pauschale Ansätze vom Heizungsbauern zugrunde zu legen.

Andreas Teichm
 
Eine Heizungsplanung...

für die FBH war nicht Aufgabenstellung. Wo hätte ich das hier gemacht? Der Vergleich mit WH war auch nicht vorgesehen.

Hier haben einige halt ihren kommunikativen Überhang abgekippt...

Die Vorteile für Hans:

Der Systemhersteller kommt aus der Region. Das System ist zwar in den Komponenten nicht das billigste am Markt, aber leicht selbst montierbar. Insbesondere gibt es keine Fittings o.ä. in der Fläche.

Die Wärmeabgabe ist sehr gleichmäßig über die gesamte Fläche und arbeitet (im Gegensatz zu Janssen) mit Niedertemperatur. Die vollwertige Verschraubung der Dielen auf zwischenliegende Lagerhölzer ist möglich. Letztlich deswegen hat mich als Skeptiker dieses System unter Massivholz überzeugt.

Viel Erfolg beim Ausbau des Bodens wünscht

Thomas
 
Build nice, or build twice !

Fussbodenheizung kann nur beschränkte Heizleistung pro m2 bringen, sonst wird die Vorlauftemperatur unangenehm hoch.

1. Dachschrägen und Giebelwände nach allen Regeln der Kunst dämmen. Bis jetzt sehe ich da nichts. Giebelwände sind teilweise sehr sparsam gemauert...

2. Wenn unten nur wenig geheizt wird, dann würde ich das alte Dämmmaterial ersetzen. Da gibt es heute besseres in Hinsicht auf Dämmung und Trittschall.

3. Wenn das ganze gut gedämmt ist, reichen wahrscheinlich auch zwei normale Heizkörper...

Wenn das Budget nicht reicht, würde ich das ganze erst mal lassen, und den Raum vielleicht als Spielzimmer verwenden. Keine halben Sachen machen !
 
Danke Thomas

Thomas zu welcher der 6 Aufbausysteme aus dem Ripal-Link würdest du mir raten?

Mein Freund, welcher mir hilft ist Trockenbauer und schonmal eine FBH verlegt, aber nicht von Ripal soweit ich weiß...
Kann das Verlegen der FBH selbst durchgeführt werden?
 
Erst rechnen, dann dämmen, DANN verlegen...

Installation der FBH ist völlig irrelevant solange nicht eine gute Grundlage geschaffen wird.
 
6 Beispiele von Ripal

Sorry ich bin Laie. Was genau soll ich rechnen, um später eines der 6 Beispiele umsetzen zu können?
 
Das wäre...

...die erste Variante:

FT0000110Trockenverlegung auf gedämmtem Rohfußboden, ohne zusätzliche Dämmung, mit Lagerhölzern für Dielungsehr geringe Aufbauhöhe

Rechnen mußt Du gar nichts, das macht Ripal. Daß Wände und Schrägen nicht so bleiben wie auf dem Foto, und gedämmt werden, ist wohl selbstverständlich. Die Reihenfolge der Arbeiten aber nicht ganz so entscheidend. Ob die Dämmung des Fußbodens wie jetzt bestehend ausreicht, wird auch Bestandteil der Planung sein - ich gehe davon aus.

Die Selbstverlegung ist einfach. Mir fallen nur 2 Fehlerquellen ein: Bohren oder schrauben in's Rohr - mit etwas Umsicht leicht vermeidbar. Und einklnicken des Rohres beim einbiegen in die Umlenkbögen. Das ist mir beim ersten Mal passiert, ist ebenfalls leicht vermeidbar, wenn man bei der Sache ist.

Viel Erfolg wünscht

Thomas

P.S. Für Detailfragen zur Dielung darauf und dessen Ölung auch gerne als PN
 
Heizlast

Fläche x u-Wert x Temperaturdifferenz = Wärmeverlust

Berechnen für Wände, Fenster, Dachschräge, Boden... z.B. mit u-wert.net .

Wenn die Dämmung nicht gut genug ist, wird die Heizlast pro m2 zu hoch für eine Fussbodenheizung.
 
Fein hergesagt...

Statt das Fahrrad neu zu erfinden, sollte das der heizungstechnisch unerfahrende Bauherr berechnen LASSEN, wie schon mehrfach von mir empfohlen.

In der Ausführung des Ausbaues selbst bleibt genug Raum zur Selbstverwirklichung und zum Sparen.
 
Nach der Rechnung...

... hat der Bauherr vielleicht eine Ahnung wo und was er dämmen sollte. Für die eigentliche Ausführung sollte
natürlich der Lieferant der Fussbodenheizung rechnen. Aber wenn ich mir die Bilder ansehe ist da noch einige Vorarbeit nötig bevor man daran denken sollte, diesen Raum zu beheizen.

Die Abschätzung der Heizlast ist wirklich nicht so schwierig. Wenn diese einfache Rechnung zu schwierig ist, muss eben ein Fachmann dran.
 
Sorry,

aber ich halte nichts davon, jedes Bauteil extra zu betrachten. Derartige Herangehensweisen kosten manche Bauherren mehr zusätzliches Baugeld als ein mittlerer Hausschwamm. Und am Ende stehen sie mit der Wärmebildkamera vor der Wand und grübeln...

Im Fußbodenbereich habe ich zum Beispiel jährlich einige Bauherren, die erstmal einen herrlich gedämmten Unterbeton herstellen - und für die massive Dielung + Unterbau reicht plötzlich die Aufbauhöhe nicht.

Auf die Frage zurückzukommen: Wenn die FBH berechnet wird von Demjenigen, der das System kennt (bei Ripal wäre das der Hersteller), dann gibt es mit Sicherheit auch Vorgaben für die Dimensionierung der Wand- und Schrägendämmung. Die FBH kann ja nicht in's Leere hinein berechnet werden. In diesem Zuge würde z.B. bedacht, ob der hinreichenden Heizlast wegen schwarz mattierte oder blanke Bleche eingesetzt werden, oder aber zusätzlich die Giebelwand aktiviert werden sollte. Oder aber statt dessen die Schrägen stärker gedämmt werden, oder....

Das Abwägen wirtschaftlicher und technischer Möglichkeiten und der Bauhherrenwünsche leistet doch kein simples Programm.

Grüße

TBö
 
Ihr kommetar zeigt wessen Geisteskind sie sind

Und zeigt auch ihre Kompetenz, die aber sich so wie sie schreiben, nicht fachlicher sind.
Ihr kotzender Architektenfreund noch Sie haben offenbar lesen wollen, was ich geschrieben habe:

das ist auch der Grund warum es hier so schwer ist, sinnvolle und sinnloesen bzw dummen Kommentaren zu unterscheiden.
haben Sie so wenig Arbeit, dass sie hier sich beschäftigen müssen?

aber ich halte nichts davon, jedes Bauteil extra zu betrachten.
Es kostet ja nicht ihr Geld. Zeigt aber ihre Arbeitsweise.
Ich hoffe und wünsche ihr potentiallen lesen ihre "guten" ratschläge.

Klaus

btw: beleidigen zeigt von großer Größe :)
 
Herr Weber

denken sie nicht, dass sie einen Energieberater aus ihrer Nachbarschaft zu Rate ziehen sollten?
Das Geld bekommen sie sowohl von der Steuer als auch bei der Ausführung mehrfach zurück.

Klaus
 
Sinnloser Kommentar,

Herr Klaus. Nicht ich habe den kotzenden Herren in diesen Thread eingeführt.

Und im Übrigen, feilen Sie vielleicht etwas an Ihrer Rechtschreibung und lesen mein Posting noch einmal? Dann verstehen Sie es vielleicht.

Wenn ich schreibe:

"...aber ich halte nichts davon, jedes Bauteil extra zu betrachten."

Dann bedeutet das ganz klar, daß die Berechnung der FBH (wie jeder Heizung) in die Planung der gesamten Dämmmaßnahmen integriert sein muß. Widersprechen Sie dem?

Hätten Sie das konsequent durchgezogen oder durchziehen lassen, hätten Sie jetzt kein Problem. "Sauschwer" (O-Ton) ist es jedenfalls nicht. Klopfen Sie besser bei Ihrem Architektenfreund auf den Busch, nicht aber hier.

Und: Geschmeidig bleiben. Dank Klimawandel wird Ihr Problem jedes Jahr ein klein wenig weniger wichtig.

Danke für die Unterhaltung, jetzt muß ich wieder an langweilige Materialaufstellungen...

Grüße

Thomas

P.S. Ich habe Sie nicht beleidigt. Der Unterschied zwischen einer Beleidigung und Spott ist immens. Eine Beleidigung zielt auf den Mann und ist nahezu immer falsch. Kein Mensch lässt sich z.B. auf "Arsch" oder "Idiot" reduzieren. Spott hingegen kann sehr genau auf einen Fehler oder Irrtum deuten, meint somit allermeist nicht die Person, sondern die Handlungsweise. Und deswegen reagieren Viele wesentlich gereizter auf Spott. Der Spötter könnte nämlich Recht haben...

P.P.S Ob ein Energieberater sein Geld wieder einspielt, hängt vom Einzelfall ab. Er wird das allerhöchstwahrscheinlich nicht, wenn er etwas berechnet, das man als Teil einer Heizungsprojektierung durch den Hersteller ohnehin und ohne Aufpreis bekommt.
 
Stimmt

man muss Glück haben einen guten Berater zu fnden.
Wie soll man eine Lösung nach ihrer These von einem Lieferanten sich anbieten lassen, wenn man unabhängige Infomationen braucht?

Aber "kotzender Architektenfreund " ist echt Klasse und ist hohe, intelligente Wortwahl, vor allem es hat echt Stil.
Und stimmt ich schreibe nicht rechts.

Für mich reicht das was ich hier von ihnen gelesen habe.
Und die Hoffnung, dass ihre zukünftigen Kunden hier lesen beruhigt mich.

Dem TE wünsche ich, dass er eine gute und wirtschaftliche Lösung findet.

Klaus
 
Thema: Fußbodenheizung im Dachboden
Zurück
Oben