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Volker Wissemann1
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Liebe Fachwerkler,
vor jahren haben wir viel Hilfe erfahren bei der Suche nach einem Fachwerkhaus, leider habe ich die alten Logindaten vergessen, daher bin ich wieder "Neumitglied".
Unser Fachwerkhaus in Marburg ist nun fast fertig, wunderbar. Nun haben wir gestern an einer von uns nicht restaurierten Wand Feuchtigkeit festgestellt und ich brauche nun ein wenig Hilfe, was ich tun soll. Es ist die Westwand, sie wurde von aussen vor knapp 10 Jahren verputzt, vermutlich Zementputz. Der Putz selbst sieht gut aus, keine Risse, allerdings sieht man immer wieder dunklere Stellen so dass es den Eindruck macht, die Wand sei feucht auch bei trockenem Wetter. Gestern haben wir nun in der 1. Etage eine seit ca. 6 Wochen an die Wand gelehnte Matratze weggenommen und festgestellt, dass sich die Wand dahinter feucht anfuehlt, die Matratze war deutlich feucht und auf der Wand bildet sich ein leichter Schimmelbefall (etwa 10 schwarze Punkte) Diese feuchte Stelle in der Wand hatte auf der Raufasertapete eine Temperatur von 14 Grad, ringsum war die Wand 16 Grad warm. An keiner anderen Stelle auf der Wand zeigt sich irgendetwas, auch nicht eine Etage darunter im Erdgeschoss, alle Waende sind trocken. Wir haben jetzt mal begonnen dauerhaft zu heizen obwohl es eigentlich fuer uns nicht noetig war. Wir haben die Vorbesitzerin kontaktiert, es gab aber dort nie ein Problem mit Feuchtigkeit. Wir vermuten, dass es ein Putz ist der irgendwie den Taupunkt in die Wand verlegt und nicht die Feuchtigkeit rauslaesst, evtl. in Verbindung mit irgendeiner Farbe, wir wissen von anderen Arbeiten die das Unternehmen vor 10 Jahren gemacht hat, dass es kein historisch korrekt arbeitender Fachbetrieb war und wahrscheinlich nicht mit den richtigen Materialien gearbeitet hat, eher mit dem normalen modernen Malerprogramm.
Reicht es, jetzt erstmal zu trocknen durch Heizen und wenn nicht mehr etwas auftaucht, die Sache weiter zu beobachten oder sollen wir den Putz abschlagen um drunter zu schauen? (Was finanziell etwas desastroes waere da wir gerade das Sichtfachwerk gemacht haben und die Schieferverkleidung der Nordseite)
Kommt so etwas haeufiger vor, dass durch Witterungsbedingungen, wenn nach aussen die Feuchtigkeit vielleicht durch den Putz nicht weg kann, Innenwaende punktuell feucht werden? Oder lag das evtl. an der Matratze, die die Feuchtigkeit aufgesogen hat und damit wie ein Schwamm immerfeucht an der Wand klebte?
Die Gesamtgroesse des Raums ist etwa 24qm, 2,50m hoch, Tuere immer offen.
Frohe Weihnachten an alle,
Volker
vor jahren haben wir viel Hilfe erfahren bei der Suche nach einem Fachwerkhaus, leider habe ich die alten Logindaten vergessen, daher bin ich wieder "Neumitglied".
Unser Fachwerkhaus in Marburg ist nun fast fertig, wunderbar. Nun haben wir gestern an einer von uns nicht restaurierten Wand Feuchtigkeit festgestellt und ich brauche nun ein wenig Hilfe, was ich tun soll. Es ist die Westwand, sie wurde von aussen vor knapp 10 Jahren verputzt, vermutlich Zementputz. Der Putz selbst sieht gut aus, keine Risse, allerdings sieht man immer wieder dunklere Stellen so dass es den Eindruck macht, die Wand sei feucht auch bei trockenem Wetter. Gestern haben wir nun in der 1. Etage eine seit ca. 6 Wochen an die Wand gelehnte Matratze weggenommen und festgestellt, dass sich die Wand dahinter feucht anfuehlt, die Matratze war deutlich feucht und auf der Wand bildet sich ein leichter Schimmelbefall (etwa 10 schwarze Punkte) Diese feuchte Stelle in der Wand hatte auf der Raufasertapete eine Temperatur von 14 Grad, ringsum war die Wand 16 Grad warm. An keiner anderen Stelle auf der Wand zeigt sich irgendetwas, auch nicht eine Etage darunter im Erdgeschoss, alle Waende sind trocken. Wir haben jetzt mal begonnen dauerhaft zu heizen obwohl es eigentlich fuer uns nicht noetig war. Wir haben die Vorbesitzerin kontaktiert, es gab aber dort nie ein Problem mit Feuchtigkeit. Wir vermuten, dass es ein Putz ist der irgendwie den Taupunkt in die Wand verlegt und nicht die Feuchtigkeit rauslaesst, evtl. in Verbindung mit irgendeiner Farbe, wir wissen von anderen Arbeiten die das Unternehmen vor 10 Jahren gemacht hat, dass es kein historisch korrekt arbeitender Fachbetrieb war und wahrscheinlich nicht mit den richtigen Materialien gearbeitet hat, eher mit dem normalen modernen Malerprogramm.
Reicht es, jetzt erstmal zu trocknen durch Heizen und wenn nicht mehr etwas auftaucht, die Sache weiter zu beobachten oder sollen wir den Putz abschlagen um drunter zu schauen? (Was finanziell etwas desastroes waere da wir gerade das Sichtfachwerk gemacht haben und die Schieferverkleidung der Nordseite)
Kommt so etwas haeufiger vor, dass durch Witterungsbedingungen, wenn nach aussen die Feuchtigkeit vielleicht durch den Putz nicht weg kann, Innenwaende punktuell feucht werden? Oder lag das evtl. an der Matratze, die die Feuchtigkeit aufgesogen hat und damit wie ein Schwamm immerfeucht an der Wand klebte?
Die Gesamtgroesse des Raums ist etwa 24qm, 2,50m hoch, Tuere immer offen.
Frohe Weihnachten an alle,
Volker