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Martin Uraltbau
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Liebe Fachwerkfreunde,
nachdem ihr hier oft sehr gute Tipps gebt und Ideen habt, würde ich mich freuen, wenn jemand ein paar hilfreiche Worte zu meinem Problem wüsste.
Ich habe vor knapp 8 Jahren ein altes Haus (ca. 17. Jahrhundert) geerbt. Das Haus steht unweit eines Flusses, etwa 1,5 Meter über dessen Wasserspiegel. Seit etwa 6 Jahren ist die Wohnung vermietet und bisher gab es keine Probleme mit feuchten Wänden. Zumindest nicht mehr als bei einem Altbau üblich. Vor knapp drei Jahren kam dann Feuchtigkeit in einer Wand (a) auf. Das zeige sich darin, dass es sich vom Boden ca. 25-30 cm hoch dunkel abzeichnete (ähnlich wie auf den Bildern). Ich habe dann eine Firma X damit beauftragt, nachträglich eine Sperre in die Wand einzubringen. Gesagt, getan. Die Wand ist zwar nach starken Regenfällen bis zur Sperre wieder feucht, aber nach ein paar Tagen ist die Wand wieder trocken. So trocken, dass Salzblüten auf der Wand sind.
Nun tritt seit Januar diesen Jahres aber Feuchtigkeit in einer anderen Wand (b) auf. Ich habe erneut dieselbe Firma (X) mit einer Besichtigung beauftragt. Der Verdacht eines Mitarbeiters war es, dass, als die Stadt die alte Kanalisation erneuerte, das Wasser nun nicht mehr abfließen kann, denn die neue Kanalisation sei dichter. Die Stadt lässt sich da natürlich auf keine Diskussion ein. Der Rat der Bautenfirma X nach der Besichtigung war es, nichts zu machen, weil man Angst hat, bei einer nachträglich eingebrachten Sperre würde das Wasser in den Boden gehen. Auf meine Nachfrage, ob die feuchte Wand nicht Holzboden, Türrahmen, etc. beschädigen würde oder ob Gesundheitsgefährdung gegeben sein könnte, wurde das klar verneint. Die bereits gemachte Wand wollte man auf Kulanz nachbessern, wofür ein Termin ausgemacht wurde. Bei diesem Termin stellte das Team fest, dass die Wand (a) nun staubtrocken ist, wie oben beschrieben. Deshalb wurde nichts mehr nachgebessert.
Aber bezüglich Wand (b) wurde gesagt, dass es sich wohl um einen Leitungswasserschaden handeln würde. Der Mitarbeiter war sich dabei 100%ig sicher. Ich beauftragte also eine weitere Firma (Y) mit einer Leckortung. Dabei kam heraus, dass alle Leitungen dicht sind, also kein Leitungswasserschaden vorliegt. Die Kosten dafür übernimmt die Versicherung nun logischerweise nicht. Der Mann der Firma (Y) hat alle Wände gemessen und meinte, dass überall erhöhte Feuchtigkeit vorläge. Nur bei einer Wand seien die Messwerte so hoch, dass man auf ca. 40cm einen dunklen Rand sähe (siehe Bild).
Ich weiß nun nicht mehr wirklich weiter. Nimmt die Feuchtigkeit in den Wänden nun stetig zu? Bisher ist Schimmel kein Problem. Ich habe gerade erst viel Geld ins Haus investiert und kann kein weiteres Vermögen reinbuttern. Ich möchte aber meine Mieter selbstverständlich keiner Gesundheitsgefährdung aussetzen.
Hätte jemand einen Tipp für mich?
Herzlichen Dank,
Martin
nachdem ihr hier oft sehr gute Tipps gebt und Ideen habt, würde ich mich freuen, wenn jemand ein paar hilfreiche Worte zu meinem Problem wüsste.
Ich habe vor knapp 8 Jahren ein altes Haus (ca. 17. Jahrhundert) geerbt. Das Haus steht unweit eines Flusses, etwa 1,5 Meter über dessen Wasserspiegel. Seit etwa 6 Jahren ist die Wohnung vermietet und bisher gab es keine Probleme mit feuchten Wänden. Zumindest nicht mehr als bei einem Altbau üblich. Vor knapp drei Jahren kam dann Feuchtigkeit in einer Wand (a) auf. Das zeige sich darin, dass es sich vom Boden ca. 25-30 cm hoch dunkel abzeichnete (ähnlich wie auf den Bildern). Ich habe dann eine Firma X damit beauftragt, nachträglich eine Sperre in die Wand einzubringen. Gesagt, getan. Die Wand ist zwar nach starken Regenfällen bis zur Sperre wieder feucht, aber nach ein paar Tagen ist die Wand wieder trocken. So trocken, dass Salzblüten auf der Wand sind.
Nun tritt seit Januar diesen Jahres aber Feuchtigkeit in einer anderen Wand (b) auf. Ich habe erneut dieselbe Firma (X) mit einer Besichtigung beauftragt. Der Verdacht eines Mitarbeiters war es, dass, als die Stadt die alte Kanalisation erneuerte, das Wasser nun nicht mehr abfließen kann, denn die neue Kanalisation sei dichter. Die Stadt lässt sich da natürlich auf keine Diskussion ein. Der Rat der Bautenfirma X nach der Besichtigung war es, nichts zu machen, weil man Angst hat, bei einer nachträglich eingebrachten Sperre würde das Wasser in den Boden gehen. Auf meine Nachfrage, ob die feuchte Wand nicht Holzboden, Türrahmen, etc. beschädigen würde oder ob Gesundheitsgefährdung gegeben sein könnte, wurde das klar verneint. Die bereits gemachte Wand wollte man auf Kulanz nachbessern, wofür ein Termin ausgemacht wurde. Bei diesem Termin stellte das Team fest, dass die Wand (a) nun staubtrocken ist, wie oben beschrieben. Deshalb wurde nichts mehr nachgebessert.
Aber bezüglich Wand (b) wurde gesagt, dass es sich wohl um einen Leitungswasserschaden handeln würde. Der Mitarbeiter war sich dabei 100%ig sicher. Ich beauftragte also eine weitere Firma (Y) mit einer Leckortung. Dabei kam heraus, dass alle Leitungen dicht sind, also kein Leitungswasserschaden vorliegt. Die Kosten dafür übernimmt die Versicherung nun logischerweise nicht. Der Mann der Firma (Y) hat alle Wände gemessen und meinte, dass überall erhöhte Feuchtigkeit vorläge. Nur bei einer Wand seien die Messwerte so hoch, dass man auf ca. 40cm einen dunklen Rand sähe (siehe Bild).
Ich weiß nun nicht mehr wirklich weiter. Nimmt die Feuchtigkeit in den Wänden nun stetig zu? Bisher ist Schimmel kein Problem. Ich habe gerade erst viel Geld ins Haus investiert und kann kein weiteres Vermögen reinbuttern. Ich möchte aber meine Mieter selbstverständlich keiner Gesundheitsgefährdung aussetzen.
Hätte jemand einen Tipp für mich?
Herzlichen Dank,
Martin