Welches Material unter Schwelle?

Diskutiere Welches Material unter Schwelle? im Forum Fachwerkkonstruktion im Bereich - Hallo zusammen, das Thema ist sicher uralt, aber ich möchte nur sichergehen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich plane ein Gewächshaus, dessen...
Habe ich jetzt auch keine andere Idee.
Vielleicht aber ich.
Keine Schwelle = keine Fugenfrage u.ä.
Deine vorhandenen Lärchenhölzer (vorausgesetzt die Dimensionen geben das her) kannst du bei der skizzierten Konstruktionsüberlegung (ausdrücklich Überlegung) unbedenklich, weil allseitig hinterlüftet, verbauen.
Tausende von Quadratmetern Vorhangfassaden beweisen das.
Gewächshäuser sind jetzt nicht unbedingt mein Metier, aber es hat mir richtig Spass gemacht auch mal dieses Feld zu beackern.

Die Skizze entbehrt "bewusst" jegliche statische Berechnung!
Konstruktive Vorgaben des Stegplattenherstellers unbedingt beachten!


Kritik an meiner Entwurfskizze ist unbedingt erwünscht!
 

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Hey vielen herzlichen Dank für deine Mühe! Ist eine echt gute Idee! Gefällt mir gut.

Folgende Gedanken dazu:

1. Fundament mit 40cm ist vermutlich zu wenig und müsste 80cm tief sein oder meinst Du 40cm Beton und 40cm Schotter sollten reichen? (Hier am Niederrhein haben wir nicht so tiefe Temperaturen im Winter)

2. die Stegplatten würden ja mittels Mittel und Rand Aluprofilen befestigt werden, in die beidseitig bereits dichtungslipppen eingearbeitet sind. Diese sorgen dann schon für ca 10mm Abstand zum holz. Oder man müsste noch eine 20-30mm dicke Leiste auf die Pfosten mittig von innen schrauben, der den Abstand ermöglicht.

3. problem wäre die Verlegung der stegplatten dann im oberen Bereich, wo die Dachsparren sind. Wenn dort auch so ein großer Abstand ist, dann ist die Frage wie ich das da zu kriege? Oder vielleicht zwischen jedem zweiten Sparren auch nur ein Gitter, welches man im Winter schließen kann irgendwie. Wäre auch eine Möglichkeit direkt Zirkulation zu ermöglichen ohne Fenster. Oder halt kompriband dazwischen oder Gummidichtung zum kleben oder so…

4. die stegplatten würden unten auf dem Klinker aufliegen. Ich nehme an ohne überstand, also genau bündig zum Klinker und dann mit Silikon abdichten, damit kein Wasser zwischen Platte und Klinker läuft?

5. wie sehen solche belüfteten Dachfirstkappen luftfeuchtegesteuert aus? Gibt es eine einfache pragmatische Lösung ohne Spezialanfertigung, die Du kennst?

6. was meinst Du mit „Stützenfuss Innewandlänge (a=exakt!) halbe stegplatten breite“?


Danke Dir nochmal!
 
Bitte habe Verständnis, dass ich hier keine pauschalen Aussagen zu Konstruktionen mache, die konkrete statische Berechnungen voraussetzen.
2. die Stegplatten
dürfen jedenfalls keine statisch notwendige Aussteifungsfunktion übernehmen!
Temperaturabhängiges Schwinden und Ausdehnen unbedingt berücksichtigen (siehe dazu Herstellerangaben).
3. problem wäre die Verlegung der stegplatten dann im oberen Bereich, wo die Dachsparren sind. Wenn dort auch so ein großer Abstand ist,
???
4. die stegplatten würden unten auf dem Klinker aufliegen.
Ja, Bausilikon!
Apropos Silikon, die Stegplatten selbst, wenn ausnahmsweise mal unumgänglich erforderlich, nur mit speziellem Silikon in Berührung bringen.
5. wie sehen solche
Frag das WWW ! Ich muss das auch nur machen.
Aber die gibt's in zig-fachen Varianten.

6. was meinst Du mit „Stützenfuss Innewandlänge (a=exakt!) halbe stegplatten breite“?
Der Abstand (a) zwischen den Ständerachsen muss exakt die halbe Breite der von dir verwendeten Stegplatten betragen u. dort wo sich die Platten stoßen +(!) halber Bewegungsspielraum lt. Hersteller.

Mach dir erst mal eine genaue Planung, wie's werden soll auf dem Papier mit allen Details.
Wenn du die Stegplatten wegen eines Konstruktionsfehlers später schneiden musst hast du die A..-Karte.

Grundsätzlich bleibt ein Problem bei deinem Projekt ob so oder anders ausgeführt.
Ich nehme an, dein Lärchenholz ist einfaches Vollholz welches sich, mit negativen Folgen für die Stegplatten, im Verlauf der Zeit verdrehen wird!
 
Zuletzt bearbeitet:
Die Profile schließen in der Regel nur a den Längsseiten ab. Oben und unten entsteht dann eine Lücke, die so breit ist wie das Profil dick. Dadurch entsteht dann oben an den stegplatten halt eine Lücke von 5-10mm.
Ja, Bausilikon!
Apropos Silikon, die Stegplatten selbst, wenn ausnahmsweise mal unumgänglich erforderlich, nur mit speziellem Silikon in Berührung bringen.
Ja genau.
Der Abstand (a) zwischen den Ständerachsen muss exakt die halbe Breite der von dir verwendeten Stegplatten betragen u. dort wo sich die Platten stoßen +(!) halber Bewegungsspielraum lt. Hersteller.
warum genau die Hälfte der Breite?bei Platten mit 980mm wird bei den Profilen angegeben von Mitte zu Mitte bei den Mittelprofilen: 1005mm
Randprofilen: 1035mm

In dem Fall entspricht der Abstand zwischen den Ständerachsen den oben genannten Maßen und nicht der Hälfte der Plattenbreite oder mache ich da einen Denkfehler? Hersteller berücksichtigt bereits Dehnungsfugen.
Mach dir erst mal eine genaue Planung, wie's werden soll auf dem Papier mit allen Details.
Wenn du die Stegplatten wegen eines Konstruktionsfehlers später schneiden musst hast du die A..-Karte.
Das schneiden muss ich vermeiden. Daher waren mir die Maße auch schon so bewusst ;-)
Grundsätzlich bleibt ein Problem bei deinem Projekt ob so oder anders ausgeführt.
Ich nehme an, dein Lärchenholz ist einfaches Vollholz welches sich, mit negativen Folgen für die Stegplatten, im Verlauf der Zeit verdrehen wird!
Korrekt. Es handelt sich um Vollholz, welches ich von einem Lieferanten aus Bayern beziehe. Meinst du das holz dreht sich so stark, wenn es oben mit dem Balken verzapft wird? Ansonsten werden auch die Kopfbänder dem entgegenwirken oder?
 
Halbfertigware zum Auf-bauen
Hallo Daniel,
ich hatte deinen früheren Link
Holz und Stegplatten gibt es auch in "halbfertig" aus Skandinavien Holz 300 | Gewächshaus HOLZ 300 | norhage.de Holz 300
wie ich jetzt weiß, sträflicherweise, nicht geöffnet,
weil ich annahm, er bezieht sich auf das gepostete Hallenfoto.

In der Retrospektive war mein post
Ja, das sind aber ganz andere Dimensionen, da herrscht ein anderes Raumklima vor.
Das wird in derartigen z.B. auch Schwimhallen [ausschließlich nur gewerbliche Objekte (!)] mit enorm aufwändiger Klimatechnik gesteuert!
@Benpie
will ein Gewächshaus 5x2,8 bauen!
als Antwort auf deinen Gedankenanstoss
Da muss sich doch jemand was dabei gedacht haben..
natürlich quatsch.
Entschuldige bitte!

Ich betone nochmal, dass ich geradezu ein Holzfanatiker bin!
Aber in gewissen Anwendungsbereichen bleibt es dann doch nur die zweite Wahl.
Im Besondern als Vollholzbrett oder Vollholzbalken.
Der von dir empfohlene link
Gewächshäuser
ist wirklich auch hoch interessant!
Nur eine kleine aber bedeutende Einschränkung für das Projekt von @Benpie,
der ja Vollholz verarbeiten will
zeigt das nachfolgende Detailfoto (Originalfoto Gewächshäuser wurde aus Darstellungsgründen von mir bearbeitet).
Die derart hochwertige Veredelung von Holz hält sicher fast jedem Vergleich mit z.B. ALU oder Kunststoff stand.
 

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  • Screenshot 2023-11-28 at 18-23-50 Holz 300 Gewächshaus HOLZ 300 norhage.de Holz 300.jpg
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Die derart hochwertige Veredelung von Holz hält sicher fast jedem Vergleich mit z.B. ALU oder Kunststoff stand.
Das mehrlagig verleimte Holz (ich tippe auf MPX) hat sicherlich den Vorteil, dass es sich weniger verzieht, aber im Vergleich zu Lärche Vollholz und in Bezug auf Witterungsbeständigkeit kann ich mir nicht vorstellen, dass es die bessere Wahl ist. Und so wie es hier verarbeitet wurde, dringt das Kondenswasser mit ganz hoher Wahrscheinlichkeit zwischen stegplatten und Holz. Durch die Verklebung saugt sich dann nur die erste Lage voll mit wasser, die dann über die Jahre doch sehr in Mitleidenschaft gezogen werden sollte. Gerade die aufwendigen Verbindungen beim Fachwerk ermöglichen doch erst die Verwendung von Vollholz (Wie im Möbelbau die Rahmenfüllungskonstruktion). Von daher würde ich behaupten, dass die Idee / Zeichnung von Dir „Ruhestand“ einige Vorteile gegenüber der gezeigten (Link) hat.
 
eine Lücke, die so breit ist wie das Profil dick
Erst mal Grundsatzfrage!
Willst du ein hochwertiges und langlebiges Projekt durchziehen?
Nach deinen Infos, ja!
Mit, worauf die Breite von 980 mm schließen lässt, simplen Polycarbonatplatten?
Dann schau dir mal die Einkaufwagenüberdachungen
beim nächsten Discounter genau an!
Anspruchvolle Discounter wechseln diese Platten, weil unansehnlich geworden, alle paar Jahre.
Allerdings können letztere die Kosten dafür als Werbungskosten steuerlich geltend machen!
Mehr möchte ich dazu nicht anmerken.
Unabhängig davon ob
eine Lücke von 5-10mm
oder mehr, mach eine, für das verwendete Material geeignete, Silikonfuge zwischen Dach- und Wandplatte.
bei Platten mit 980mm wird bei den Profilen angegeben von Mitte zu Mitte bei den Mittelprofilen: 1005mm
Hab ich da was anderes gesagt?
warum genau die Hälfte der Breite?
Weil das die Mitte der Platten ist!
Zwischen der Mitte der ersten zur Mitte der zweiten Platte, von jeweils 980 mm Breite zzgl. notwendiger Bewegungsspielraum von Platte zu Platte (bei den von dir gewählten Platten also 25 mm) ergibt das halt 1005 mm von Stützenachse bis Stützenachse in den Mittelfeldern der Bauwerkswände.
D.h. diese Platten müssen sowohl in der Mitte als auch an deren Stößen mit einem in deinem Fall Holzständer getragen /gestützt werden.
M.E. ist diese Spannweite bei einer 6 mm starken Polycarbonatplatte ohnehin nur unbedenklich, wenn sie in Gewölbeform verbaut wird.
In dem Fall entspricht der Abstand zwischen den Ständerachsen den oben genannten Maßen und nicht der Hälfte der Plattenbreite oder mache ich da einen Denkfehler?
Nein, das ist ein Denkfehler, die freie Spannweite von solchen o.ä. (auch Doppelsteg) Platten ist durch statische Bedingungen (z.B. aber vorrangig Schnee- und Windlast) auf i.M. 55 cm aber max 63 cm begrenzt!
I. Ü. siehe oben!
Meinst du das holz dreht sich so stark, wenn es oben mit dem Balken verzapft wird?
Erst mal zur Frage "wenn es oben mit dem Balken verzapft wird":

Willst du ein Gartenhaus bauen mit den neuen, ingenieurmäßigen also rationalen Knotenverbindungen oder nach Altvätersitte tatsächlich die Zapfenverbindung wählen?
Letztere Technik würde ich ehrlich gesagt nur bei einem denkmalgeschützten Objekt wählen!
Ich möchte mich hier ausdrücklich nicht profilieren, wenn ich betone, dass ich alte Zimmermannstechniken beherrsche und deswegen weiß wovon ich spreche!
Du auch?
Wenn nicht, wäre das wirklich ein abenteuerliches Vorhaben diese alten Techniken in deinem Projekt erstmalig auszuprobieren.
Gerade bei diesem Projekt ist absolute Präzision gefragt, die mit einer Stichsäge und 'nem Baumarktstechbeitel nicht möglich ist!
Meinst du das holz dreht sich so stark
Ja, ein Vollholzkant lebt und bei wechselnder Luftfeuchtigkeit ist es entsprechend stets in Bewegung,
egal ob verzapft oder mit z.B. BMF-Winkeln verknotet !
Ansonsten werden auch die Kopfbänder dem entgegenwirken oder?
Welche Kopfbänder meinst du?
Mach dich im WWW mal kundig, wofür Kopfbänder dienen.
Wenn du trotzdem der Meinung bist, dass du die benötigst, willst du die dann auch verzapfen?
Vergieb mir bitte, aber spätestens dann würde ich dein Projekt in der Kategorie,
"Ich bastle gerne, weil ich lange Weile und sowohl überflüssige Zeit als auch Geld habe"
einordnen wollen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Gerade die aufwendigen Verbindungen beim Fachwerk ermöglichen doch erst die Verwendung von Vollholz (Wie im Möbelbau die Rahmenfüllungskonstruktion).
Gerade die aufwendigen Verbindungen beim Fachwerk ermöglichen doch erst die Verwendung von Vollholz
Du machst mit dieser letzteren Einschätzung das "Ei zur Henne"!
Vollholz wurde spätestens vom "Homo sapiens" zu irgendwelchen Baumaßnahmen verwendet!
Der konnte aber mangels Werkzeug solche "aufwendigen" Verbindungen nicht herstellen!
(Wie im Möbelbau die Rahmenfüllungskonstruktion).
Wenn auch Möbelbau absolut nichts mit deinem Projekt zu tun hat, so
unterstreicht es ja gerade die Notwendigkeit das Tragwerk deines Gewächshauses akribisch von der Deckfläche (Stegplatten) zu trennen!
 
Zuletzt bearbeitet:
So ein Gewächshaus kann man schon auch aus Holz bauen.
Klar kann man dass, das schafft Wirtschaftswachstum, getreu dem Motto: „Was lange hält bringt kein Geld“.
Was du da verlinkt hast sind nicht wirklich Gewächshäuser.
Ich hab auch noch keine Gärtnerei gesehen die Gewächshäuser aus Holz hätten, ich für meinen Teil weis warum das so ist.
 
Mit, worauf die Breite von 980 mm schließen lässt, simplen Polycarbonatplatten?
Dann schau dir mal die Einkaufwagenüberdachungen
beim nächsten Discounter genau an!
Ich werde für das Dach hochwertige Dreistegplatten aus PC verwenden mit beidseitigen UV Schutz in 16mm, also alles andere als Discounter PC Platten.

Für die Seitenwände kommen genauso hochwertige Plexiglas Alltop Platten in ebenfalls 16mm zum Einsatz, die mehr Durchsicht ermöglichen und auch mehr UV und Licht reinlassen. Die Mischverglasung ist ziemlich perfekt für heimisches Gemüse.

Mein Vorhaben ist durchaus geplant.
M.E. ist diese Spannweite bei einer 6 mm starken Polycarbonatplatte ohnehin nur unbedenklich, wenn sie in Gewölbefor….
wie geschrieben verwende ich stabile 16mm Platten mit stabilen Alu / Alu Profilen.
Wenn nicht, wäre das wirklich ein abenteuerliches Vorhaben diese alten Techniken in deinem Projekt erstmalig auszuprobieren.
Gerade bei diesem Projekt ist absolute Präzision gefragt, die mit einer Stichsäge und 'nem Baumarktstechbeitel nicht möglich ist!
An dieser Stelle muss ich mal etwas klarstellen. Das Thema „Schärfen“ ist mir durchaus geläufig. Ich schärfe seit Jahren die hochwertigsten Stechbeitel, Hobel aller Formen (Metall und Holz) , Äxte, etc.. Meine Ausstattung würde den meisten vermutlich das Wasser im Mun…..Um Deinen Einwand also zu entkräften: Ich verwende weder Baumarktbeitel noch nutze ich eine Stichsäge, um einen Zapfen herzustellen. Das Anreißen liegt mir genauso im Blut wie das hochpräzise Arbeiten von Holzverbindungen. Ich habe Stühle nach Maloof gebaut und krumme aufwendig entrindete (bis auf das Kernholz) Robinienstämme mittels Zapfen und geschnitzen Holznägein verbunden. Das sind nur Beispiele…ich weiß wovon ich rede. Ich habe mich an dieses Forum gewendet, da ich im Bereich Fachwerk noch eher unerfahren bin, aber durchaus in der Lage die Informationen richtig zu deuten und zu verarbeiten.
Ja, ein Vollholzkant lebt und bei wechselnder Luftfeuchtigkeit ist es entsprechend stets in Bewegung,
egal ob verzapft oder mit z.B. BMF-Winkeln verknotet !
Ich werde definitiv keine Eisenwinkel verwenden. Nicht, weil ich zu viel Zeit habe, sondern weil mir die traditionelle Verarbeitung der Hölzer einfach mehr zusagt und ich auch daran glaube, dass eine richtig ausgeführte Verbindung sehr langlebig sein kann. Und fürs Auge…müssen wir glauben ich nicht drauf eingehen. Der Spaß und die Leidenschaft spielen hier natürlich auch eine große Rolle.
Welche Kopfbänder meinst du?
Mach dich im WWW mal kundig, wofür Kopfbänder dienen.
Kopfbänder haben einen anderen Einsatzzweck, leisten aber meiner Meinung nach auch einen Beitrag dazu, dass sich der Pfosten dann weniger verdreht. Je mehr Zapfen in den Pfosten greifen, umso mehr Verdrehsicherheit. Siehst Du das anders? Der Zapfen muss natürlich eine gewisse Länge und STärke haben. Ich glaube, dass es Kopfbänder bei dieser Konstruktion sowieso definitiv braucht.
Wenn du trotzdem der Meinung bist, dass du die benötigst, willst du die dann auch verzapfen?
Vergieb mir bitte, aber spätestens dann würde ich dein Projekt in der Kategorie,
"Ich bastle gerne, weil ich lange Weile und sowohl überflüssige Zeit als auch Geld habe"
einordnen wollen.
Ich bastle gerne, aber würde meine Arbeiten wie oben beschrieben nicht als „Basteln“ bezeichnen.
 
Du machst mit dieser letzteren Einschätzung das "Ei zur Henne"!
Vollholz wurde spätestens vom "Homo sapiens" zu irgendwelchen Baumaßnahmen verwendet!
Der konnte aber mangels Werkzeug solche "aufwendigen" Verbindungen nicht herstellen!

Wenn auch Möbelbau absolut nichts mit deinem Projekt zu tun hat, so
Ist mir klar.
unterstreicht es ja gerade die Notwendigkeit das Tragwerk deines Gewächshauses akribisch von der Deckfläche (Stegplatten) zu trennen!
Sind sie ja durch die Alu Profile. Die Platten werden nicht auf die Holz UK geschraubt, sondern liegen schwimmend in den Profilen.
 
Hallo @Benpie,
gewöhnlich zitiere ich nicht einfach den kompletten post eines Forumsteilnehmers.
Jetzt muss ich das zur Vereinfachung einfach und antworte zwischen deinen Zeilen.
Ich werde für das Dach hochwertige Dreistegplatten aus PC verwenden mit beidseitigen UV Schutz in 16mm, also alles andere als Discounter PC Platten.
Ok, aber ist das nicht doch deine jetzt gewonnene Erkenntnis?
Bisher hast du von Stegplatten gesprochen aber wirklich nicht von Dreisteg-Platten!
Nebenbei die Frage: Meinst du wirklich Dreisteg-Platten?

Du schreibst früher:

Oben und unten entsteht dann eine Lücke, die so breit ist wie das Profil dick. Dadurch entsteht dann oben an den stegplatten halt eine Lücke von 5-10mm.
Nach Adam Riese lassen 5-10 mm (die so breit ist wie das Profil dick) bei einer Dachneigung von 45 Grad auf eine ca. 6 mm Plattenstärke schließen!
Für die Seitenwände kommen genauso hochwertige Plexiglas Alltop Platten in ebenfalls 16mm zum Einsatz, die mehr Durchsicht ermöglichen und auch mehr UV und Licht reinlassen. Die Mischverglasung ist ziemlich perfekt für heimisches Gemüse.

Mein Vorhaben ist durchaus geplant.

wie
ich ergänze mal,
" jetzt"
geschrieben verwende ich stabile 16mm Platten mit stabilen Alu / Alu Profilen.

An dieser Stelle muss ich mal etwas klarstellen. Das Thema „Schärfen“ ist mir durchaus geläufig. Ich schärfe seit Jahren die hochwertigsten Stechbeitel, Hobel aller Formen (Metall und Holz) , Äxte, etc.. Meine Ausstattung würde den meisten vermutlich das Wasser im Mun…..Um Deinen Einwand also zu entkräften: Ich verwende weder Baumarktbeitel noch nutze ich eine Stichsäge, um einen Zapfen herzustellen. Das Anreißen liegt mir genauso im Blut wie das hochpräzise Arbeiten von Holzverbindungen. Ich habe Stühle nach Maloof gebaut und krumme aufwendig entrindete (bis auf das Kernholz) Robinienstämme mittels Zapfen und geschnitzen Holznägein verbunden. Das sind nur Beispiele…ich weiß wovon ich rede. Ich habe mich an dieses Forum gewendet, da ich im Bereich Fachwerk noch eher unerfahren bin, aber durchaus in der Lage die Informationen richtig zu deuten und zu verarbeiten.
Wieso fühlst du dich jetzt so "auf den Schwanz getreten"?
Kopier mal diese Infos in dein Profil!
Mit dieser Vorinformation hätte man (ich schon!) dir mit dieser Fachkenntnis auf deine Eingangsfrage im Höchstfall, wenn überhaupt, geantwortet:

Mach dir, dem Holzspezialisten, einfach mal selber Gedanken, warum dein Vorhaben in dieser Form irgendwie nonsens ist!
Ich werde definitiv keine Eisenwinkel verwenden. Nicht, weil ich zu viel Zeit habe, sondern weil mir die traditionelle Verarbeitung der Hölzer einfach mehr zusagt und ich auch daran glaube, dass eine richtig ausgeführte Verbindung sehr langlebig sein kann.
Ja aber nicht so langlebig wie ingenieurmässige Blechverbindungen.
Und fürs Auge…müssen wir glauben ich nicht drauf eingehen. Der Spaß und die Leidenschaft spielen hier natürlich auch eine große Rolle.
Für's Auge OK!
Kopfbänder haben einen anderen Einsatzzweck, leisten aber meiner Meinung nach auch einen Beitrag dazu, dass sich der Pfosten dann weniger verdreht. Je mehr Zapfen in den Pfosten greifen, umso mehr Verdrehsicherheit. Siehst Du das anders?
Ja, unter Einwirkung von stets schwankener Luftfeuchtigkeit kannst du die Verwindungskräfte von ungeschützten Vollholzkanteln (hier => 50x100 mm) mit noch so vielen Zapfen nicht beeinflussen!

Der Zapfen muss natürlich eine gewisse Länge und STärke haben.
Diese These musst du mir erst mal erklären/begründen!
Ich glaube, dass es Kopfbänder bei dieser Konstruktion sowieso definitiv braucht.
Bei welcher Konstruktion?
Ich bastle gerne, aber würde meine Arbeiten wie oben beschrieben nicht als „Basteln“ bezeichnen.
Also, willst du jetzt ein Fachwerkhaus oder ein simples Gewächshaus bauen?
Wenn Fachwerkgewächshaus, hättest du das auch dezidiert formuliere müssen.
Dann hätte ich mich auch nicht klugscheißerisch mit deiner Frage befasst.
Zu Fachwerkfragen gibt es hier wirklich kompetentere Fachleute als mich!
Für mich sind Handwerksarbeiten immer dann "Basteln" ,
wenn sie einer Kosten- Nutzenrechnung widersprechen.

Insofern sind deine

Arbeiten eben aus "meiner Sicht" Bastelarbeiten!

Nebenbei bemerkt:

Ich bastle wahnsinnig gerne!
 
Zuletzt bearbeitet:
Langsam wirds eher belustigend bis lächerlich....
Es geht hier um ein hobby-/freizeitgemäßes Gewächshaus, nicht um einen Jahrhundertbau.
Dazu reicht Douglasienholz allemal, erst recht mit klassischen Schlitz-Zapfen-Verbindungen, die der Fragesteller kostenlos in professioneller Qualität herstellen kann.
Ich wette, das Häuschen überlebt den Erbauer, auch ohne kostenverursachende "ingenieurmässige Blechverbindungen"..... (Thema "Kanonen und Spatzen") ;)

Gruß,
KH
 
Langsam wirds eher belustigend bis lächerlich....
Es geht hier um ein hobby-/freizeitgemäßes Gewächshaus, nicht um einen Jahrhundertbau.
So sieht es aus. Da ich aber hohe Ansprüche habe und meine Vorhaben schon auch langlebig gebaut werden sollen, habe ich mich an dieses Forum gewendet. Die Grundkonstruktion soll sich nämlich am Fachwerk und den Verbindungen orientieren. Initial ging es ja lediglich um die Frage der Fuge zwischen Schwelle und Holz und wie diese am besten gefüllt werden kann.

Eine weitere Frage, die im Laufe der Diskussion aufkam, war die nach der Befestigung der Schwelle durch ggf. Abstandsplättchen in eine Klinkermauer. Ich verstehe, dass das Bohren in Klinkersteine keine gute Idee ist. Daher die Idee, Gewindestangen ins Fundament einzulassen und die Klinker (2-3 Reihen) „drumherum“ zu mauern bzw, die Stellen auszuflexen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ok, aber ist das nicht doch deine jetzt gewonnene Erkenntnis?
Bisher hast du von Stegplatten gesprochen aber wirklich nicht von Dreisteg-Platten!
Nebenbei die Frage: Meinst du wirklich Dreisteg-Platten?
Ich meine schon genau diese Platten mit 15mm Kammern. Ich habe mich vorher bereits lange damit beschäftigt. Meine Eingansgfrage hatte ja bereits eine gewisse Planung voraus.
Nach Adam Riese lassen 5-10 mm (die so breit ist wie das Profil dick) bei einer Dachneigung von 45 Grad auf eine ca. 6 mm Plattenstärke schließen!
Das verstehe ich nicht. Selbst bei 25mm Platten wäre der Abstand zum Holz durch das Profil genau gleich. Lediglich der Raum, in dem die Platten sitzen, werden entsprechend breiter oder schmaler.
Bei welcher Konstruktion?
Eine Konstruktion, bei der die Wände aus jeweils einer Schwelle, den eingezapften Ständerpfosten, Kopfbändern etc. bestehen. Die Dreistegplatten bzw. Alltop Plexiglas Platten sollten darauf mit Alu/Alu Profilen montiert werden. Mittels dieser Profile kann das Holz arbeiten, ohne dass die Platten beschädigt werden können, da sie schwimmend in den Profilen liegen. Unten werden die üblichen Abschluss U Profile mit Tropfkanten montiert.
Also, willst du jetzt ein Fachwerkhaus oder ein simples Gewächshaus bauen?
Ein Gewächshaus, welches aus massiven 12x12er Lärche Kanthölzern gebaut werden soll, welche mittels Verbindungen, wie sie im Fachwerk („Timber Framing“) üblich sind, verbunden werden.
Nebenbei bemerkt:
Ich bastle wahnsinnig gerne!
Da sind wir uns dann einig. :)
 
Thema: Welches Material unter Schwelle?
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