Welches Material unter Schwelle?

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Benpie

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Hallo zusammen, das Thema ist sicher uralt, aber ich möchte nur sichergehen, dass ich auf dem richtigen Weg bin. Ich plane ein Gewächshaus, dessen Fachwerkwände mit Stegplatten belegt werden. Die Schwelle aus Gebirgslärche liegt auf einer 30-40cm hohen Klinkermauer auf. Ich plane die Schwelle auf ca 1-2cm dicken Holzplättchen aus Robinie aufzulegen und dann mit der Klinkermauer zu verschrauben (Gewindestangen). Die Schwelle steht ca 1cm vor. Die Luftschicht zwischen Schwelle und Mauer möchte ich einfach schließen ohne die Luftzurkulation zu behindern. Sind Kokusstreifen die richtige Wahl oder lieber Kalkmörtel oder beides in Kombination? (Innen Koksustrreifen, außen Kalkmörtel)

Ich freue mich auf Eure Rückmeldung und danke Euch im Voraus! :)
 
Die Luftschicht zwischen Schwelle und Mauer möchte ich einfach schließen ohne die Luftzurkulation zu behindern

??? Ein Widerspruch in sich....???
Lasse den 1-2cm-Spalt zwischen den Robinienblättchen einfach leer/offen, dann wird die Luftzirkulation nicht behindert.
Im Winter kannst du den Spalt bei Bedarf z. B. mit einem Hanfseil verschließen, damit keine Kaltluft/Frost ins Gewächshaus rein bläst.
 
??? Ein Widerspruch in sich....???
Lasse den 1-2cm-Spalt zwischen den Robinienblättchen einfach leer/offen, dann wird die Luftzirkulation nicht behindert.
Im Winter kannst du den Spalt bei Bedarf z. B. mit einem Hanfseil verschließen, damit keine Kaltluft/Frost ins Gewächshaus rein bläst.
Ja, das macht Sinn! :) vielen Dank, das ist vermutlich wirklich die beste Lösung im Sinne des konstruktiven Holzschutzes.
 
1. Wieso diese Holzplättchen?
2. Wie stark ist die Klinkermauer?
Die Holzplättchen führen dazu, dass die Schwelle keinen direkten Kontakt zur Mauer hat und Feuchtigkeit unter der Schwelle abtrocknen kann.

Die Klinkermauer ist nur ein Stein dick, also 11,5 cm und wird auf ein Streifenfundament gemauert.
 
keinen direkten Kontakt zur Mauer
Das empfinde ich als eine fast krampfhafte "Verschlimmbesserung" der Konstruktion.
Luftschicht zwischen Schwelle und Mauer
Und was ist mit den Kontaktpunkten bei den Holzplättchen? Wie willst du die vermeiden?
Warum nicht einfach eine Lage Bitumenpappe R500 zwischen Schwelle und Klinker?
Gewächshaus, dessen Fachwerkwände mit Stegplatten belegt werden
Das an den Stegplatten anfallende Kondenswasser in dem Gewächshaus wird sich unweigerlich und permanent auf der Oberseite der Schwellen sammeln.
Wie gedenkst du das von den Hölzern fernzuhalten?
Auch mit Abstandhaltern und was machst du dann mit diesen Luftschlitzen zwischen Schwelle und Stegplatten?

Die Klinkermauer ist nur ein Stein dick, also 11,5 cm
War anzunehmen und das hieße, in diesem Halbschuhmäuerchen könntest du unmöglich deine Gewindestangen verankern.
Die fliegt dir bei der ersten Bohrung auseinander!

Ich habe wirklich ein Fable für Holz, aber ob es für ein Gewächshaus die erste Wahl ist, wage ich wirklich zu bezweifeln.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das empfinde ich als eine fast krampfhafte "Verschlimmbesserung" der Konstruktion.

Und was ist mit den Kontaktpunkten bei den Holzplättchen? Wie willst du die vermeiden?
Warum nicht einfach eine Lage Bitumenpappe R500 zwischen Schwelle und Klinker?
Ich bin kein Profi, aber ich bin davon ausgegangen, dass eine Bitumenbahn wenn überhaupt nur unter die oberste Steinreihe gelegt wird und nicht direkt unter die Holzschwelle, da das Wasser zwischen Bitumen und Holz nicht abtrocknen kann. Die kleinen Holzplättchen selbst sind aus Robinie und trocknen durch die 1cm Luftschicht doch ganz gut ab oder?

Das an den Stegplatten anfallende Kondenswasser in dem Gewächshaus wird sich unweigerlich und permanent auf der Oberseite der Schwellen sammeln.
Wie gedenkst du das von den Hölzern fernzuhalten?
Auch mit Abstandhaltern und was machst du dann mit diesen Luftschlitzen zwischen Schwelle und Stegplatten?
Guter Einwand. Wie ich das Kondenswasser an den Innenseiten der Doppelstegplatten abführe, weiß ich noch nicht. Hast Du vielleicht eine Idee? Durch die Aluprofile haben die Platten unten sowieso einen 5-10mm großen Abstand zur Schwelle. Dort könte ich (im Winter) auch Hanf oder so reinmachen, was das Wasser aufnimmt und dann aber auch wieder abgibt. Dann wäre nur der Hanf nass, kann aber ja auch wieder abtrocknen.
War anzunehmen und das hieße, in diesem Halbschuhmäuerchen könntest du unmöglich deine Gewindestangen verankern.
Die fliegt dir bei der ersten Bohrung auseinander!
Auch ein guter Einwand. Zwei Reihen Steine gehen aus Platzgründen leider nicht. Ich bin davon ausgegangen, dass eine Reihe mit einem vernünftigen Fundament ausreichen sollte. Dann muss ich mir aber ggf. eine andere Befestigungsmöglichkeit suchen. Kannst Du mir was empfehlen? Der Schlag von der Bohrmaschine wird vermutlich wirklich mehr Schaden anrichten. Oder vielleicht normal bohren und erst später mit Schlag? (Bohrhammer)
 
von der Seite bei Schlagregen
Du planst ja richtigerweise, die Schwelle mit Überstand zum Mäuerchen.
Dann noch die Stegplatten 3-5 cm unterhalb der Schwelle ansetzen (Tropfnase)
und den 1 cm Schwellenüberstand mit Bitumen spachteln.
Was soll da noch passieren bei
einer 30-40cm hohen Klinkermauer
?
Wie ich das Kondenswasser an den Innenseiten der Doppelstegplatten abführe, weiß ich noch nicht. Hast Du vielleicht eine Idee?
Leider nein und, wie gesagt, das wird m.E. das eigentliche Problem bei deinem Projekt werden!
Treibhaus und Holz in Kombination widersprechen sich m.E. irgendwie.
Eine offene Fuge am Gewächshausfuss dürfte obendrein wegen der Zugluft kontraproduktiv bezüglich der Pflanzengesundheit sein.

vielleicht normal bohren und erst später mit Schlag?
Das ist bei Klinker schlichtweg Utopie!
Die Halbschuhmauer fliegt dir so oder so auseinander. Darauf kannst du dich verlassen!

eine andere Befestigungsmöglichkeit
wäre, die Gewindestangen bereits im Fundament einzubetonieren.
Nur dann viel Spass, beim verbandgerechten Aufmauern des Klinkermäuerchens und danach, wenn du die Schwellen passend bohren musst.

Ich möchte dir keinesfalls den Mut für, geschweige die Freude an deinem Projekt schmälern.
Aber irgendwie ist das für mich nicht richtig rund.
 
Du planst ja richtigerweise, die Schwelle mit Überstand zum Mäuerchen.
Dann noch die Stegplatten 3-5 cm unterhalb der Schwelle ansetzen (Tropfnase)
und den 1 cm Schwellenüberstand mit Bitumen spachteln.
Was soll da noch passieren bei
Ja, ist vermutlich ausreichend geschützt. Da hast Du recht.
Leider nein und, wie gesagt, das wird m.E. das eigentliche Problem bei deinem Projekt werden!
Treibhaus und Holz in Kombination widersprechen sich m.E. irgendwie.
Eine offene Fuge am Gewächshausfuss dürfte obendrein wegen der Zugluft kontraproduktiv bezüglich der Pflanzengesundheit sein.
Aus der Nummer komme ich jetzt nicht mehr raus. Ich denke, dass so ein Gewächshaus aus Lärche die hohe Luftfeuchte vertragen kann, aber mit dem Kondenswasser wird sicher eine Herausforderung an der Schwelle. Habe ich jetzt auch keine andere Idee. Die Luftzirkulation im Sommer sollte kein Problem sein für die Pflanzen. Glaube ich zumindestens. Bei Hühnern wäre das ein Problem. :-D
Das ist bei Klinker schlichtweg Utopie!
Die Halbschuhmauer fliegt dir so oder so auseinander. Darauf kannst du dich verlassen!
Und wenn ich doch zwei Steine nehme? Macht das einen Unterschied oder ist der Klinker / Backstein selbst das Problem?
wäre, die Gewindestangen bereits im Fundament einzubetonieren.
Nur dann viel Spass, beim verbandgerechten Aufmauern des Klinkermäuerchens und danach, wenn du die Schwellen passend bohren musst.
Das könnte ich machen, das Fundament ist noch nicht gegossen. Dann muss ich die Klinkersteine an den Stellen ausklinken überall. Werden ja nur drei Reihen. Dann geht das vielleicht.

Unterm Strich ist ein Alu Gewächshaus vielleicht haltbarer, aber wenn das Lärchenholz sollte das doch gut überstehen, wenn von außen alles mit Stegplatten geschützt ist und ich das Kondenswasser unten an den Innenwänden irgendwie abführen kann, ohne dass es auf der Schwelle steht. Wie gesagt, das Holz liegt schon hier ...;-)
 
ich möchte nur sichergehen, dass ich auf dem richtigen Weg bin.
Im Sinne des konstruktiven Holzschutz verbietet sich die Verwendung von Holz für das von dir angedachte Tragwerk.
In einem Gewächshaus fällt Sommer wie Winter Unmengen an Kondensat an, wann sollte da etwas trocknen können?
 
Dann muss ich die Klinkersteine an den Stellen ausklinken überall.
Das ginge vielleicht am Kopf, da kannst du mit der Flex mittig einen Halbkreis rausschleifen (Bitte nur mit einer Schleifscheibe!)d groß genug, dass du die Gewindestange auch noch einmörteln kannst.
Nur, wie willst du das bei einem Läuferverband bei dem kreuzenden Stein mittig machen?
Knick das in der Praxis
wenn ich doch zwei Steine nehme?
ändert das nicht viel an der geschilderten Problematik !
Werden ja nur drei Reihen.
Wie denn jetzt?
Gebirgslärche liegt auf einer 30-40cm hohen Klinkermauer
30-40 cm Höhe bedeutet bei NF ca. 5 Lagen+Mörtel!

Aus der Nummer komme ich jetzt nicht mehr raus.
Warum?
 
Das ginge vielleicht am Kopf, da kannst du mit der Flex mittig einen Halbkreis rausschleifen (Bitte nur mit einer Schleifscheibe!)d groß genug, dass du die Gewindestange auch noch einmörteln kannst.
Nur, wie willst du das bei einem Läuferverband bei dem kreuzenden Stein mittig machen?
Knick das in der Praxis

Groß genug mittig durch den Backstein bohren, sodass ich genug Spiel habe den Stein zu setzen?
Wie denn jetzt?

30-40 cm Höhe bedeutet bei NF ca. 5 Lagen+Mörtel!
Sorry, ich gieße mit dem Fundament noch einen kleinen Sockel 15-20cm hoch und da drauf kommen dann 2-3 Lagen Klinker. Das war der Plan. Deswegen nur 2-3 Reihen.
 
Im Sinne des konstruktiven Holzschutz verbietet sich die Verwendung von Holz für das von dir angedachte Tragwerk.
In einem Gewächshaus fällt Sommer wie Winter Unmengen an Kondensat an, wann sollte da etwas trocknen können?
Aber das Kondensat wird durch viel Luftzirkulation ja nicht auf allen Hölzern stehen und auch immer wieder abtrocknen oder? Das sollte Lärche doch aushalten können, dachte ich. :giggle:
 
Holz und Stegplatten gibt es auch in "halbfertig" aus Skandinavien Holz 300 | Gewächshaus HOLZ 300 | norhage.de Holz 300
Andere Leimbinderkonstruktion, was dort lagert zieht auch die Nässe an. Deswegen Verzicht auf Stahl, wo es nur geht.
20230519_073941.jpg
Da muss sich doch jemand was dabei gedacht haben..

🤔
 
Thema: Welches Material unter Schwelle?
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