Weil Sie das schon angedeutet haben, Ihr Aufbau-Vorschlag wäre vermutlich auch in meinem Fall:
„Für den Unterbau:
per Hand nachverdichteter Untergrund, bei Bedarf mit etwas Kiessand 0-16 ausgeglichen,
Trennlage (Folie o.ä.)
ca. 5-8 cm Beton als Sauberkeitsschicht, eben eingebaut und geglättet,
Abdichtung (Schweißbahn o.ä.).
Darauf zwei Varianten als Fußboden:
Variante 1 Dielung
60, besser 80 mm trittfeste Holzfaserplatten (Doser, Steico, Pavatherm, Unger Diffutherm, Homatherm...), in die obere Lage Traglattung für die Dielung eingebettet (Oberkante in gleicher Höhe oder ein paar mm tiefer)
Dielung 30 mm.
Variante 2 Estrich und Belag
60 - 80 mm Dämmung EPS/XPS
Trennlage
ca. 40 - 50 mm Estrich
Belag.
Ab Oberkante fertiger Fußboden brauchen Sie etwa 20 cm Aufbauhöhe.“
Quelle:
http://www.fachwerk.de/fachwerkhaus...-kann-bei-der-entscheidung-helfen-237397.html
Der Kern meiner Frage ist aber: Wieso? Sie und Thomas sind sich da ja mehr oder weniger einig. Das wird ja Gründe haben? Wie gesagt, egal ob andere aufbauten genauso „funktionieren“ und der DIN entsprechen.
Dr. Erik Heinrich hatte zum Thema Zellulose und Kreuzlage noch geschrieben:
„Dann eine Frage zu der sehr oft beim Bodenaufbau propagierten Kreuzlage, also zwei Lagen von Konstruktionhölzern, die rechtwinklig übereinander verschraubt werden. Ich habe bis jetzt nicht erkannt, welche Vorteile das hat oder haben soll gegenüber einer einfachen Lage Traghölzer. Welche wären das? Ich lasse mich da von guten Argumenten gerne überzeugen. Bisher habe ich aber nie welche gehört.“
Dann ist die Diskussion leider zu Sojawürsten abgedriftet, so wie die hier zu den Leistungsphasen der Honorarordnung. Das Thema „(Semi)ökologischer Bodenaufbau“ interessiert ja offenbar viele Fragensteller. Mich würden eben auch die Gründe interessieren warum den Aufbau, der für mich geplant wurde, kaum jemand macht und ob Leichtbeton + HWF gegen Erdreich als Dämmung schon ausreicht.