Solange es vernünftig.....
bleibt glaub ich nicht das es unerwünscht ist sich über Fachverfahren auszutauschen.
Er kann ja jederzeit etwas dazu sagen.
Im übrigen fand ich gerade folgende Empfehlung von Engels & Völkers für Ihre Kunden.
Quelle:
http://www.engelvoelkers.de/de/de/EngelVoelkers/?id=187670&pid=169847
Nasse Keller - Feuchtes Mauerwerk beseitigen
Bei einer Haussanierung steht die Bekämpfung von Feuchtigkeit im Mauerwerk ganz oben auf der Liste der werterhaltenden Maßnahmen.
Nässe verringert nicht nur die Wärmedämmung, sondern führt zu Schimmelbildung und damit zu einem gesundheitsschädlichen Raumklima. In der Regel ist eine unisolierte Verbindung zum Erdreich die Ursache: Feuchtigkeit kann so ungehindert in den Kapillaren des Mauerwerks aufsteigen.
Zur Trockenlegung von feuchten Hauswänden unterscheidet man drei unterschiedliche Verfahren:
• Freilegung des Mauerwerks: Das gesamte feuchte Mauerwerk wird dort, wo es mit dem umgebenden Erdreich in Berührung kommt, bis zur Sohle freigelegt.
Die schadhafte alte Isolierung muss entfernt werden. Nach dem Schließen etwaiger Risse und Fugen wird neu isoliert. Zur Isolation werden neben Beton Kunststofffolien, mineralische Gewebe oder Bitumen verwendet. Zum Teil werden auch Chromstahlplatten als Feuchtigkeitssperren innerhalb des Mauerwerks eingesetzt. Sie stoppen den kapillaren Feuchtigkeitstransport auf mechanische Weise.
Für alle diese Maßnahmen muss das betroffene Mauerwerk gut zugänglich sein. Bei dichter Bebauung kommen auch die folgenden Verfahren in Betracht.
• Injektion: Hier werden in einem Raster Bohrungen in das feuchte Mauerwerk gesetzt, in die ein isolierender und gleichzeitig Schimmel abtötender Stoff injiziert wird. Die Feuchtigkeitssperre soll sich von den Bohrungen aus kapillar in der Wand verteilen. Bei diesem Verfahren ist häufig eine Vortrocknung des feuchten Mauerbereichs nötig.
• Aktive Elektroosmose: Hier werden Elektroden in das Mauerwerk eingebaut und es wird eine Gleichspannung von maximal 15 Volt angelegt. Das elektrische Feld in der feuchten Wand wird umgekehrt und ein Abtrocknungsprozess in Gang gesetzt. Das Verfahren der aktiven Elektroosmose ist in der ÖNORM B3355 (1-3) genormt und wird von speziellen Fachfirmen durchgeführt. Begriffsverwirrung schaffen Kästen mit Langwellensendern, die fälschlicherweise auch unter dem Titel „Elektroosmose“ im Angebot sind. Solche Problemlösungsversuche gehören wohl eher in den spekulativen Bereich.
Dringende Empfehlung
Welches Verfahren für welche Problemlage geeignet ist, kann nur eine Analyse durch ein anerkanntes Fachunternehmen klären. In der Regel sind die einzelnen Fachbetriebe nicht auf alle drei Verfahren spezialisiert. Hier sind Sie gut beraten, wenn Sie sich von mehreren Seiten eine Problemanalyse erstellen lassen und Angebote einholen.
Weiterführende Literatur
Frössel, F.: Mauerwerkstrockenlegung und Kellersanierung, 2010.
Das sagt ja dann alles.