Nachträgliche Dämmung, zweischaliges Mauerwerk Bauj. 1978

Diskutiere Nachträgliche Dämmung, zweischaliges Mauerwerk Bauj. 1978 im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo ! Ich habe durch Zufall diese Seite gefunden und bin begeistert von Ihrem Forum! Wie gesagt haben wir ein 2 Fam.-Haus mit Keller und...
Aus was besteht EPS ? Brandverhalten?

Ich bin der Meinung, dass in ein zweischaliges Mauerwerk sowie im allgemeinen auf syntetisch hergestellte Dämmstoffe verzichtet werden sollte.
Natürlich gibt es Ausnahmen ohne Zweifel. Aber ich kann mit naturnahen Dämmstoffen 90% der Massnahmen abdecken.
Und dass eine Baustellenbesichtigung und vorherige Untersuchung des Baukörpersgemacht werden sollte versteht sich doch von selbst! Und wer es nicht machen lässt, da kann man eben auch nicht helfen.
 
EPS (expandiertes Polystyrol)

Fast jeder, der sich in einem Gebäude befindet welches nicht älter als 60 Jahre ist, steht auf Polystyrol. Es liegt unter dem Estrich in Plattenform; auch oft Styropor genannt. Dieser Stoff hat sich viele Millionen Male bewehrt und ist baubiologisch unbedenklich. Styropor ist nichts anderes als EPS was unter Dampf verpresst wird. Schauen Sie sich einmal eine solche Platte genau an; dann erkennen Sie noch die einzelnen Perlen. Vielen ist es bekannt als PS 20 oder 30 (Wärmedämmung); auch PST 43/40 (Wärme-/Trittschalldämmung)
Das Material JOMA-Perl EPS 033 hat noch eine spezielle, hydrophobierende Beschichtung (baubiologisch geprüft) und erhält durch ein besonderes Verfahren eine Linsenform, wodurch das Setzungsverhalten und der Schallwert entscheidend verbessert wird.
Man könnte behaupten, dass dieses Material ein Hightech-Produkt unter den Einblasdämmstoffen ist, was schnell, sicher und eben auch kostengünstig eingebaut werden kann. Bei einer Wärmeleitgruppe von 033 (0,033 W/m²K) kann man mit einer erheblichen Minderung des Energiebedarfs und des CO²-Ausstoßes rechnen.

Ralf Bieneck
- gepr. Gebäudeenergieberater HWK -
- Mitglied im GoH e.V. -
- Fachdozent für Energetik -
 
Kerndämmung zweischaliges Mauerwerk

Hallo,

Ich sehe die Kerndämmung von zweischaligem Mauerwerk etwas kritisch.
Diese Konstruktionen weisen so viele Wärmebrücken der Massiven Ecken und Stürze, sowie der Bindersteine zwischen beiden Schalen auf, das die Dämmungen bestenfalls in Teilbereichen funktionieren können.
Nichts halbes und nichts ganzes also.

Grüße aus Schönebeck
 
Die Frage war: aus was besteht EPS

dass es unter ploystyrol oder Styropor etc. bekannt ist ist mir auch klar.
Dann formuliere ich es eben so aus welchem Rohstoff wird EPS, Polystyrol etc. hergestellt?
Hightec Produkt?? nur weil es Quadratkilometerweise verbaut wurde!
Wie sieht es mit der Entsorgung aus? Pardon für die Ausdrucksweise (Sondermüllentsorgung der Zukunft im 2-schaligen Mauerwerk???)

Wie schon geschrieben, ganz wird mann um einen solchen Dämmstoff zwar nicht rumkommen, aber auf ein Minimum reduzieren.
 
Wärmebrücken

Moin Herr Struwe,

im Fachwerkbereich sind Wärmebrücken bei jeder nachträglichen Dämmmethode das Hauptproblem. Eine Ganzheitlichkeit ist kaum gegeben.
Deshalb nochmal: Ohne fachspezische Untersuchungen. Nein Danke!

Ralf Bieneck
- gepr. Gebäudeenergieberater HWK -
- Mitglied im GoH e.V. -
- Fachdozent Energetik -
 
Hallo Herr Bieneck,

im Fachwerkbereich sind zweischalige Konstruktionen auch eher die Ausnahme.
Bei zweischaligen Mauerwerk halte ich Kerndämmung für ungeeignet, egal mit welchem Dämmstoff. Der Hohlraum ist in der Praxis nicht so hohl wie es uns immer Glauben gemacht wird.

Grüße aus Schönebeck
 
Irreversibel

... auch der Hersteller von Isoschaum gibt auf seiner Internetpräsenz keine Auskunft über die wirkliche Zusammensetzung des Produktes.

Die Verfüllung von zweischaligen Wänden erachte ich als ein recht komplexes Thema. Hier ist nicht nur die bereits angesprochene Bildung von Wärmebrücken ein wichtiger Punkt, sondern eben auch, dass viele zweischalige Systeme hinterlüftet sind. Einfaches Ausschäumen oder zuschütten funktioniert in der Regel nicht zuverlässig und kann zu neuen Schadensbildern führen.

Bei neueren zweischaligen Wandausführungen sind die äußeren und inneren Schalen mittels dünner Metallanker verbunden. Kondensatausfall an diesen Punkten führt zu Korrosion, wenn diese Feuchtigkeit nicht abgeführt wird. Egal welches Produkt da hinein soll: Es bleibt immer die Frage was mit dem Material bei Feuchteeinwirkung passiert und wohin (und wie) einmal eingedrungene Feuchte abgeführt wird.

Das ärgerlichste allerdings ist, dass wenn es schief gegangen ist, man das Zeug nicht mehr so einfach aus dem Schalenzwischenraum herausbekommt.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
Feuchtigkeit in zweischaligem Mauerwerk

Bei über mittlerweile über 500 Endoskopien und Feuchteuntersuchungen ist mir aufgefallen, dass bei sehr alten Objekten die Mauerverbinder teilweise (hauptsächlich unter 1,5m Höhe) stark angegriffen sind. Seit ca. 1970 werden Edelstahl-Verbinder eingesetzt und die sind weitgehend resistent.
Ein wesentlich größeres Problem sind Verschmutzungen im Fußpunkt der Konstruktionen. Oft stoße ich bei Bauten aus den Jahren 1900 - 1940 auf bis zu 30cm Schmutzschichten.
Das gilt allerdings nicht für Fachwerkgebäude, sondern für die konventionelle Bauweise.
In solchen Bereichen muss gereinigt werden und ggf. Auslaßöffnungen (s.g. Bienenbeisser) eingebaut werden.

Ralf Bieneck
- gepr. Gebäudeenergieberater HWK -
- Mitglied im GoH e.V. -
- Fachdozent für Energetik -
 
So ist es. Verschmutzte Fußbereiche der Schalen können zu ständiger Feuchte in eben diesem Bereich führen. Die bereits angesprochene Stoßfugenlüftung kann dann Abhilfe schaffen wenn die Fugen an den richtigen Bereichen geöffnet werden. Häufig wurden diese Fugen auch aus Unkenntnis verschlossen.

In Norddeutschland sind diese Konstruktionen oft die Regel und die hinterlüfteten Klinkerschalen funktionieren - so belassen - tadellos.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
isoschaum

Schönen guten Tag,
räumen wir alles erstes einmal mit dem Vorurteil des Formaldehyds auf:

Dieses Gas stand bis 2004 unter Verdacht „möglicherweise Krebs erregend“ zu sein. Erst 2004 fand eine Neueinstufung statt, welche sich auf Arbeitern der Industrie bezieht, die anschließend Tumore entwickelten. Wobei zu erwähnen ist, dass diese Arbeiter möglicherweise täglich und mit hohen Dosen Formaldehyd in Berührung kamen. Nachzulesen auf WikiPedia.

Desweiteren möchten wir erwähnen das diese Ortschäume nicht miteinander zu vergleichen sind. Es besteht nicht nur ein Unterschied der Zusammensetzung, sondern auch ein Unterschied der Verarbeitung.
Am Anfang wird natürlich eine BaZ erstellt und in dieser BaZ wird festgelegt wie der jeweilige Schaum anhand der ETB-Richtlinie zu verarbeiten ist. Bei isoschaum® handelt es sich bspw. um die Emissionsklasse ES 2, welche ich bedenkenlos bei einer Innenschale von 11,5 cm einsetzen kann. Dort heißt es „ - Bekleidungen die für ES 3 als ausreichend gelten, - Mauerwerk nach DIN 1053 Teil 1 mit einer Mindestdicke von 11,5 cm und mindest einseitigem Putz nach DIN 18 550 Teil 1 und Teil 2“.
Zudem müsste man nun auch einmal den Wert der „diffusionäquivalenten Luftschichtdicke sd“ nennen. Wie für fast alles im Bausektor gibt es Rechenformeln, damit ich auf Nummer sicher gehen kann. Bei uns liegt dieser Wert bei =0,3m, rein rechnerisch würde also nie bei einer 11,5 cm Innenschale eine höhere Formaldehyd Belastung auftauchen (Zum Innenraum hin). Somit für „Mensch und Tier unbedenklich“, selbst laut GefStoffV oder EG-Richtlinie sind unsere Materialien unbedenklich und nicht kennzeichnungspflichtig. Für diejenigen, die nicht wissen wie man den sd-Wert errechnet, würden wir es bei Bedarf gerne erklären.

Warum geben wir unsere Rezeptur nicht preis?
Schon einmal nach dem Rezept von Coca Cola gegoogelt? Wir glauben nicht, dass Sie dieses Rezept irgendwo finden werden! Über 50 Jahre Geschichte und ein Deutscher Hersteller sollte schon für isoschaum® sprechen.

www.isoschaum.net
 
Alles Lüge

Aus dem DiBT-Merkblatt: "Grundsätzlich ist festzuhalten, dass bei besonders empfindlichen
Personen bereits Belästigungen wie Augenbrennen und
Reizungen der Atemwege bei niedrigeren Formaldehydbelastungen
auftreten können. Unmittelbar nach dem Einbringen
des Dämmstoffes ist daher auch der Nutzer des Gebäudes
gefordert, durch sorgfältiges Lüften mögliche Anreicherungen
von Formaldehyd im Gebäude zu vermeiden."( DOI: 10.1002/dibt.200930001)
Wenn da so gut wie nix drin ist, warum soll dann gelüftet werden. Nach meinen Erfahrungen werden die Bewohner nicht darauf hingewiesen!
 
Alles Lüge II

Aus der Mitteilung des Bundeinstituit für Risikobewertung (BfR, Mitteilung 14/2006):
"Krebserregende Wirkung von eingeatmetem Formaldehyd hinreichend belegt
BfR stellt Ergebnisse wissenschaftlicher Bewertung vor und empfiehlt neue Einstufung

Formaldehyd wird weltweit in hohen Mengen produziert und ist in vielen verbrauchernahen Produkten enthalten. Die Substanz entsteht außerdem in geringen Mengen im Zellstoffwechsel von Menschen und Tieren. Formaldehyd ist gesundheitsschädlich, es reizt die Schleimhäute und kann Krebs im Nasenrachenraum auslösen, wenn es eingeatmet wird. Das ist das Ergebnis einer Bewertung neuer Studien, die das Bundesinstitut für Risikobewertung heute der Öffentlichkeit vorgestellt hat. Das Institut sieht es als hinreichend bewiesen an, dass die Substanz im Nasenrachenraum Tumore auslösen kann, wenn sie eingeatmet wird, und schlägt deshalb eine Änderung der geltenden Einstufung vor. Die schädliche Wirkung von Formaldehyd ist konzentrationsabhängig. „Bei Raumluftwerten von oder unterhalb von 124 Mikrogramm Formaldehyd pro Kubikmeter ist praktisch keine krebsauslösende Wirkung mehr zu erwarten“, sagt der Präsident des Bundesinstituts, Professor Dr. Dr. Andreas Hensel. „Bei wiederholter, deutlicher Überschreitung dieses Wertes können gesundheitliche Risiken bestehen.“"
 
RICHTIGSTELLUNG!!!

Sehr geehrter Herr Stasch,
ich möchte Sie bitten mich nicht als Lügner darzustellen, da ich nur wissenschaftlich fundiertes Wissen weitergebe. Zudem kommt es leider einer Unseriösität gleich und ist keine Grundlage für eine sachliche Fachdiskussion.

Alles Lüge II:
Schauen Sie bitte einmal auf meinen ersten Absatz! Dort steh: „bis 2004 und ab 2004“. SOMIT FAND DIE NEUEINSTUFUNG ERST AB 2006 STATT! Laut der Zeitlinie liegt 2006 hinter 2004.

Alles Lüge:
Dieses können Sie leider nicht wissen Herr Stasch. Fangen wir einmal von vorne an:

Was ist eine ETB-Richtlinie?
Eine ETB-Richtlinie ist ein Aufforderung, wie bestimmte Materialien verarbeitet und / oder eingesetzt werden dürfen. Sie enthält im Prinzip nur allgemein Informationen wie das jeweilige Bauteil beschaffen sein muss um etwas anderes zu verarbeiten.
In unserem Fall: Hohlwand und Aminoplastschaumstoff. Unser Aminoplast wird in ES unterteilt und beschrieben wie die jeweilige Bekleidung auszusehen hat.

Was ist eine diffusionsäquivalente Luftschichtdicke (sd)?
Wenn man annimmt, dass am Pkt. A ein Gas los geschickt wird, muss dieses ja wieder am Pkt. B ankommen. Pkt. A ist in diesem Fall das Zeichen „µ“, dann wandert es durch das Bauteil und sollte am Pkt. B ankommen aber wenn die Schichtdicke „m“ zu hoch ist kommt es nie an.
Dementsprechend lässt sich der sd-Wert aus „µ*m“ errechnen!

In der ETB steht unter Tabelle 1:

ES 2: größer oder gleich als 0,3 m (sd-Wert den die Bekleidung erfüllen muss)
ES 3: größer oder gleich als 0,1 m (sd-Wert den die Bekleidung erfüllen muss)

Beispiel:
Ich habe mein Objekt mit einem Kalksandtein errichtet:

Kalksandstein „0,12 m“ / 1400 / 0,70 / „µ= 5/10“ = 0,12*5 = 0,6 m
somit liegt mein sd-Wert über 0,3 m aber dennoch unter 0,1 m.

Was bedeutet dieses?
Es bedeutet, dass rein rechnerisch bei diesem Bauteil keine höhere Belastung im Innenraum auftauchen kann. WENN DAS MATERIAL DIE ES 2 ERFÜLLT!
Bei ES 3 würde eine höhere Belastung auftauchen, laut Rechnung!

Somit ist in jedem Fall zu prüfen, durch Vorlage der BaZ, welche ES der Schaum hat!

Abschließend ist zu sagen, dass ioschaum der ES 2 angehört und somit keine bedenken bestehen. Wir haben von unserer Seite aus sogar Untersuchungen anstellen lassen, wie es sich tatsächlich im Baukörper verhält. Selbst bei dieser Raumluftmessung konnte der zuständige Fachmann KEINE höhere Belastungen feststellen! Selbst die ETB schließt diese Untersuchung im 1. Punkt aus.
Diese Unterlagen können Sie sich direkt im Internet Bestellen und sofort downloaden. Leider dürfen wir keine Exemplare vervielfältigen.
Die meisten Ergebnisse dieser Schaumgruppe gehen zurück auf die Pionierarbeit der Schaum Chemie, Herrn Wilhelm Bauer, Prof. Dr. Baumann, Dr. Beyersdorf und der MPA in Braunschweig.

D. Deuling, jun.
 
Richtigstellung

sehr geehrter Herr Deuling,
wenn es hier um Ehrlichkeit geht, dann sollten wir auch über den aktuellen Stand der Wissenschaft sprechen. Sie hatten suggeriert dass die Neueinschätzung 2004 Formaldehyd in einem besseren Licht erscheinen lässt. Das Gegenteil ist der Fall.
Aus wikipedia.de: "2004 stufte die Internationale Agentur für Krebsforschung (IARC) der Weltgesundheitsorganisation WHO die Substanz Formaldehyd als „krebserregend für den Menschen“ (CMR-Gefahrstoff) ein. CMR-Stoffe (karzinogene, mutagene und reproduktionstoxische Stoffe) zählen zu den besonders gefährlichen Stoffen und sollten durch weniger gefährliche Stoffe substituiert werden. Auf die Einstufung der WHO gründet sich auch eine neuere Einschätzung des Berliner Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR), die Formaldehyd ebenfalls als „krebsauslösend für den Menschen“ einstuft. Vorher war die Chemikalie gemäß der EU-Richtlinie 67/548/EG, Anhang I nur als „möglicherweise Krebs erregend“ (Kategorie 3) klassifiziert."

Weiterhin stellet sich die Frage, warum Sie nicht angeben, wieviel Formaldehyd in der Rohmasse enthalten ist. es reicht ja einen Bereich anzugeben, zB. zwischen 30 und 40 prozent. Damit geben Sie dann noch nicht die Rezeptur preis. Früher hieß Ihr Material gemäß der bauaufsichtlichen Zulassung noch "Harnstoff-Formaldehydharz (UF)-Ortschaum". Hat sich seitdem an der Rezeptur wesentliches verändert, oder ist nur der Name geändert worden?

Ich habe mir gerade mal Ihre Homepage angesehen. Warum ist noch nicht einmal der Dämmwert angegeben? Ich habe es weder unter "Technische Daten" noch "Produkteigenschaften" gefiunden. Die Wasserdampfdiffusionswiderstandszahl ist ebenfalls nicht angegeben.

Die Klasse ES2 ist die zweitschlechteste Klasse. Das heißt, dass dort sehr wohl noch Formaldehyd ausgast. Nochmals aus dem DIBT-Artikel: "Bei Nichteinhaltung der vorgenannten Bestimmungen und infolge eintretender Durchfeuchtungen der Dämmschicht kann es zu lang anhaltender Formaldehydrückbildung und einer damit zusammenhängenden Belastung der Innenräume kommen.
Es ist insbesondere erforderlich, dass
– keine Fehlstellen und offenen Durchdringungen der innenseitigen
Mauerschale vorliegen und
– die außenseitige Mauerschale keine Durchfeuchtungen
und Fehlstellen aufweist."
Das sehe ich nicht als einen Persilschein an, ganz im Gegenteil. Es bestehen höchste Bedenken!
 
ES1, 2, 3

Die Emissionsklasssen für Holzwerkstoffe:
•Emissionsklasse E1 : Formaldehyd-Ausgleichskonzentration unter 0,1 ppm
•Emissionsklasse E2 : Formaldehyd-Ausgleichskonzentration 0,1 - 1,0 ppm
•Emissionsklasse E3 : Formaldehyd-Ausgleichskonzentration über 1,0 ppm

Der Grenzwert für Innenräume liegt bei 0,1 ppm. Ein Baustoff der Klasse ES2 darf also bis zum 10-fachen des Grenzwertes ausgasen. Und aus Geldscheinen gast sogar noch mehr aus? Dann schmeiße ich meine weg.
 
ETB

Naja warum wir die menge des inhaltende Formaldehyd nicht angeben ist ganz klar. Weil es keine Rolle spielt wieviel drin ist. Weil ich muss zu erst unterscheiden ob ich die Komponenten in flüssiger Form habe oder ob ich einen fertigen Schaum hergestellt habe (unter Zugabe von Luft).
SOMIT ÄNDERT SICH DIE STRUKTUR UND ZUSAMMENSETZUNG!

Die Komponente ist eine Verbindung aus Harnstoff und Formaldehyd, selbst wenn wir die geforderte Prozent Angabe machen würden könnte man schon Rückschlüsse auf unseren Schaum machen. Dem Material kann man noch zusätzlich in geringen Mengen andere Zusätze zugeben, um die Qualität zu ändern.
Desweiteren möchte ich Sie noch einmal berichtigen: „ETB-RICHTLINIE zur Begrenzung der Formaldehydemission in die Raumluft bei Verwendung von Harnstoff-Formaldyhyd-Ortschaum (ETB-Ri UF-Ortschaum)“. Dort sind insgesamt 3 ES klassifiziert, Unterteilung: ES 1-3, nachzulesen ist dort auch: „dass es im Moment KEIN Schaum der Klasse ES 1 existiert“. Somit ist wiederum der SCHAUM der ES 2 der beste bzw. am wenigsten Formaldehyd enthalten.
Die Gutachten, die wir erstellen ließen; wurden nach den NEUEN Ergebnissen der WHO erstellt. Die nach heutigen Erkenntnissen den Wert von 0,1 ppm runtersetzte.
 
Name

Nein isoschaum bspw. ist ein eingetragenes Markenzeichen der Schaum Chemie. Und wir haben isoschaum prüfen lassen. Zudem schlüssel ich Ihnen gerne Aminoplast auf: "Amino: 'Harnstoff wird überwiegend aus Aminosäuren gewonnen. NICHT zu verwechseln mit Ameisensäure' Plast: 'ist ein Plastik bzw. Kuntstoff in fester Form'".

Sie sehen es ist leider halt nicht immer alles so einfach, wie man es gerne hätte. Grad bei Chemischenverbindungen, wie sie fast überall verwendet werden. Grade im Bausektor und Dämmstoffen, wo so viele verschiedene Arten verbaut und verwendet werden. SOMIT SOLLTE MAN DIE RICHTLINIEN EINHALTEN UND SICH INFORMIEREN!
 
Name

Nein isoschaum bspw. ist ein eingetragenes Markenzeichen der Schaum Chemie. Und wir haben isoschaum prüfen lassen. Zudem schlüssel ich Ihnen gerne Aminoplast auf: "Amino: 'Harnstoff wird überwiegend aus Aminosäuren gewonnen. NICHT zu verwechseln mit Ameisensäure' Plast: 'ist ein Plastik bzw. Kuntstoff in fester Form'".

Sie sehen es ist leider halt nicht immer alles so einfach, wie man es gerne hätte. Grad bei Chemischenverbindungen, wie sie fast überall verwendet werden. Grade im Bausektor und Dämmstoffen, wo so viele verschiedene Arten verbaut und verwendet werden. SOMIT SOLLTE MAN DIE RICHTLINIEN EINHALTEN UND SICH INFORMIEREN!
 
Deuling, Deuling... der Name sagt mir was!

Sehr geehrter Herr Deuling,

verkaufen Sie nicht eigentlich den EPS-Dämmstoff ID 35?
Eigenartig wie Sie hier den Schaum verteidigen. Oder "tanzen Sie auf mehreren Hochzeiten"?
Wenn ich mich irre bitte ich das zu entschuldigen.

Ralf Bieneck
- gepr. Gebäudeenergieberater HWK -
- Mitglied im GoH e.V. -
- Fachdozent für Energetik -
 
Thema: Nachträgliche Dämmung, zweischaliges Mauerwerk Bauj. 1978

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