Mieterbund: Ölpreise treiben Nebenkosten auf Rekordniveau

Diskutiere Mieterbund: Ölpreise treiben Nebenkosten auf Rekordniveau im Forum Sanierung allgemein im Bereich - "Die jetzt abzurechnenden Heizkosten für das Kalenderjahr 2004 bzw. die Abrechnungsperiode 2004 / 2005 liegen deutlich über denen des Vorjahres...
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"Die
jetzt abzurechnenden Heizkosten für das Kalenderjahr 2004 bzw. die
Abrechnungsperiode 2004 / 2005 liegen deutlich über denen des Vorjahres. Der
Winter 2005 droht aber, noch einmal drastisch teurer zu werden", erklärte Dr.
Franz-Georg Rips, Direktor des Deutschen Mieterbundes (DMB) in Berlin. "In den
letzten 12 Monaten sind die Preise für Heizöl um 46 Prozent gestiegen. Das kann
je nach Witterung und Tankterminen bei einer 100 Quadratmeter großen Wohnung zu
Mehrkosten von durchschnittlich 256 Euro führen."



Nach Darstellung des Deutschen Mieterbundes sind die
Heizölpreise schon im Jahr 2004 um durchschnittlich 11,4 Prozent gestiegen. Wer
noch 2003 oder im ersten Quartal 2004 nachgetankt hat, hat letztlich Glück
gehabt. Die Preise lagen hier bei knapp über 30 Cent pro Liter. Ab Mai 2004
kletterten die Ölpreise dann um rund 30 Prozent auf mehr als 40 Cent pro Liter.
Heute müssen etwa 56 Cent pro Liter bezahlt werden. Damit haben sich die
Heizölpreise seit 2003 fast verdoppelt.



"Der aktuelle Rekordpreis beim Öl wird die
Heizkostenabrechnungen 2005 drastisch in die Höhe treiben", prognostizierte Dr.
Franz-Georg Rips. "Deshalb muss das Thema Energieeinsparungen jetzt kurzfristig
und energisch angepackt werden. Es reicht nicht aus, über 'optimale' Tanktermine
zu spekulieren oder immer wieder verändertes Nutzerverhalten, das heißt Heizung
zurückdrehen, zu fordern. Die wirklichen Einsparpotenziale können nur durch
bauliche Energiesparmaßnahmen abgerufen werden", erklärte Dr. Franz-Georg Rips
und forderte:



  • "Wir brauchen zusätzliche Modernisierungen und effektive
    Förderungen beim Einbau neuer Technologien, moderner Heizungsanlagen oder
    besserer Isolierungs- und Wärmedämmungen."



  • "Wir brauchen mehr Transparenz über den energetischen Zustand
    der Gebäude, mehr Informationen über durchschnittliche Verbräuche und Kosten im
    Haus durch einen Energiepass."




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