Hallo Lutz, damit kann ich was anfangen
1. Ist die Auswahl dieses mich doch sehr faszinierenden Bildes ein Fehlgriff?
Einen Fehlgriff würde ich es nicht nennen. Das Bild ist im Kontext zur Aussage:
"Die Tendenz zur Simplifizierung, Bilderstürmerei und zu Verschwörungstheorien ist aber nicht nur eine Erscheinung die uns im Bauwesen begegnet, sondern besitzt gemeinsame geistige Quellen, wie alltäglich an Alltags- und Weltgeschehen abzulesen ist. Dies sollte uns zu einem verstärkten Hinterfragen, Selbstkritik und tagtäglichen Überprüfen unserer Verantwortung veranlassen."
veröffentlicht worden. Der Bezug zum aktuellen Weltgeschehen ist im Text hergestellt. Das Bild ist als Symbolbild (davon macht ja gerade die Blödzeitung reichlich gebrauch) einzuordnen. Fraglich ist ledlich, ob der Bogen Bauwesen zu religiösem Fundamentalismus oder der Manipulation schlichter Gemüter nicht zu weit gespannt ist. Das entscheidet aber der Autor, der dafür - in der Regel - gute Gründe hat. Kurz: Das das Bild provizierend wirken kann, sollte dir klar gewesen sein. Ich persönlich habe damit keine Probleme. (Am Rande bemerkt: @Peter - Mit Meinungsfreiheit das in diesem Fall gar nichts zu tun.)
2. Erscheinen meine Überlegungen (z.B. zur Simplifizierung, Verschwörungstheorien, Klarheit der Aussage etc) unangebracht und fehl am Platz?
Nein, nein, nein! Sie sind, meine ich, sehr wohl richtig plaziert - noch besser wären sie als eigenständige Frage gewesen und dort würde ich sie auch sehr gern diskutieren. Das brennt mir sogar richtig unter den Nägeln.
3. Verstoße ich hier wirklich gegen Forumsregeln?
Nein, nicht für mich erkennbar. Nimm es nicht so ernst. Bei dem Bild, dass die Ursache war, hätte es schlimmer kommen können.
4. Bin ich wirklich ein Hysteriker der einen "Aufstand" oder eine "Kampagne" inzenieren WILL?
Na! Jetzt wäre wohl ein bischen "Kuchenbacken" angesagt, oder? Ich bin derzeit auch ein wenig dünnhäutig, aber dann denke ich an die Linde und den Schatten und die gemütlichen Stühle - dann geht es wieder. Also mach mit: ohmmm ... oooooohhhhmmmmmmm ... ooooohhhhmmmmm ...
@Thomas Lingl
Tja, Freud läßt grüssen: Die Anonymität soll genau ihr nachhacken vermeiden, sondern maximal ein nachhaken erreichen. Prinzipiell meine ich, dass eine negative Bewertung (sofern sie nicht offensichtlich schwachsinnig ist) zur Reflexion dessen führen sollte, was dazu geführt hat. Die Bewertung ist ein Feedback, eine Rückmeldung - jemand will uns was sagen. Wer das ist, ist in der Sache (sofern es sachlich ist) unwichtig.