C
chrisP
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Hallo,
mittlerweile ist mehr oder weniger die Entscheidung gefallen, dass ich das Haus übernehmen werde. Ich habe mich jetzt mal genauer umgeschaut, un dabei sind ne Menge Fragen aufgekommen.
Vorweg, ich erwarte keine Bauberatung, und alles, was statisch oder von der Substanz her kritisch ist, werde ich mit Fachleuten ansehen, bevor ich mit irgendwas anfange. Das wird aber noch eine Weile dauern, weil ich erst mal ausräumen muss, damit man überhaupt überall hinkommt. Ich scharre aber schon jetzt mit den Hufen, also muss ich einfach fragen.
1. Ich habe eine schematische Zeichnung des Fachwerks an der Vorderseite angefügt. Eine Einordnung des Bauweise(des Haustyps würde mich brennend interessieren. Erbaut wurde es um 1860.
2. Bei der "Begehung" bin ich diversen Bausünden begegnet. Das Haus ist ca. 1985 hauptsächlich in Eigenarbeit innen aus/-umgebaut worden, also zu Zeiten von Bauschaum und Glaswolle. Meine Hauptsorge gilt der Zwischendecke. Über dem Wohnbereich (der weit weniger als die Hälfte der Grundfläche einnimmt) ist ca 75 cm unter dem Heuboden eine Decke aus Leichtbauplatten an einer Lattenkonstruktion eingezogen, darauf liegt Glaswolle, darüber nichts. Darunter sind "hübsche" 70er-Partykeller-Style Holzpaneele verschraubt. Das muss raus, schon allein, weil es potthässlich und ziemlich düster ist. Die eigentliche Decke wird das nicht unbeschadet überleben, an einer Stelle ist wohl mal ein Marder o.ä. durchgebrochen, also muss dass ganze Zeug weg. Meine Fragen: spricht etwas dagegen, das raumweise zu machen? Ich denke an Lehm-Trockenputzplatten mit Dämmung drüber, ist das ne sinnvolle Richtung (das könnte ich mit Hilfe von Freunden in Eigenleistung machen)? Würdet Ihr die aktuelle Raumhöhe beibehalten (ca. 2,40) oder sollte ich bis zum Heuboden hochgehen und unter/zwischen/über den tragenden Balken isolieren (die Bohlen auf dem Heuboden müssen über kurz oder lang getauscht werden)?
3. In mindestens zwei Räumen muss innen der Putz runter (ein ziemlich angegriffener Kellenputz), und wenn ich das mache, dann sollte ich wohl auch gleich dämmen (oder?). Schilfmatten und überputzen? Auch Lehmtrockenputzplatten? Hanfdämmung dazwischen? Günstige alternativen?
4. Zur Diele hin sind in einer Wand Glasbausteine (urghs) und vom Bad aus eine Brandschutztür. Wer auch immer sich das ausgedacht hat... ich würde gerne die Tür im Bad wegrationalisieren und dort wo die Glasbausteine sind (ziemlich mittig in der nachträglich eingezogenen Wand) eine zweiflügelige Tür einbauen. Ich denke, dass muss auch eine Brandschutztür sein. Weiß da jemand was genaueres? Der Sicherungskasten ist auf der Deele. Wo bekomm ich eine zum Haus passende Tür her?
Damit hätt ich für den Moment genug gefragt, um wieder ruhig schlafen zu können. Ich hab schon meine Arbeitsklamotten plus Sicherheitsschuhe aus'm Keller gekramt, obwohl es mindestens noch nen Monat dauert, bis wirklich was losgeht, aber ich bin ja soooooo aufgeregt. Ich hoffe daher auf Euer Verständnis für diesen Beitrag... Danke!
mittlerweile ist mehr oder weniger die Entscheidung gefallen, dass ich das Haus übernehmen werde. Ich habe mich jetzt mal genauer umgeschaut, un dabei sind ne Menge Fragen aufgekommen.
Vorweg, ich erwarte keine Bauberatung, und alles, was statisch oder von der Substanz her kritisch ist, werde ich mit Fachleuten ansehen, bevor ich mit irgendwas anfange. Das wird aber noch eine Weile dauern, weil ich erst mal ausräumen muss, damit man überhaupt überall hinkommt. Ich scharre aber schon jetzt mit den Hufen, also muss ich einfach fragen.
1. Ich habe eine schematische Zeichnung des Fachwerks an der Vorderseite angefügt. Eine Einordnung des Bauweise(des Haustyps würde mich brennend interessieren. Erbaut wurde es um 1860.
2. Bei der "Begehung" bin ich diversen Bausünden begegnet. Das Haus ist ca. 1985 hauptsächlich in Eigenarbeit innen aus/-umgebaut worden, also zu Zeiten von Bauschaum und Glaswolle. Meine Hauptsorge gilt der Zwischendecke. Über dem Wohnbereich (der weit weniger als die Hälfte der Grundfläche einnimmt) ist ca 75 cm unter dem Heuboden eine Decke aus Leichtbauplatten an einer Lattenkonstruktion eingezogen, darauf liegt Glaswolle, darüber nichts. Darunter sind "hübsche" 70er-Partykeller-Style Holzpaneele verschraubt. Das muss raus, schon allein, weil es potthässlich und ziemlich düster ist. Die eigentliche Decke wird das nicht unbeschadet überleben, an einer Stelle ist wohl mal ein Marder o.ä. durchgebrochen, also muss dass ganze Zeug weg. Meine Fragen: spricht etwas dagegen, das raumweise zu machen? Ich denke an Lehm-Trockenputzplatten mit Dämmung drüber, ist das ne sinnvolle Richtung (das könnte ich mit Hilfe von Freunden in Eigenleistung machen)? Würdet Ihr die aktuelle Raumhöhe beibehalten (ca. 2,40) oder sollte ich bis zum Heuboden hochgehen und unter/zwischen/über den tragenden Balken isolieren (die Bohlen auf dem Heuboden müssen über kurz oder lang getauscht werden)?
3. In mindestens zwei Räumen muss innen der Putz runter (ein ziemlich angegriffener Kellenputz), und wenn ich das mache, dann sollte ich wohl auch gleich dämmen (oder?). Schilfmatten und überputzen? Auch Lehmtrockenputzplatten? Hanfdämmung dazwischen? Günstige alternativen?
4. Zur Diele hin sind in einer Wand Glasbausteine (urghs) und vom Bad aus eine Brandschutztür. Wer auch immer sich das ausgedacht hat... ich würde gerne die Tür im Bad wegrationalisieren und dort wo die Glasbausteine sind (ziemlich mittig in der nachträglich eingezogenen Wand) eine zweiflügelige Tür einbauen. Ich denke, dass muss auch eine Brandschutztür sein. Weiß da jemand was genaueres? Der Sicherungskasten ist auf der Deele. Wo bekomm ich eine zum Haus passende Tür her?
Damit hätt ich für den Moment genug gefragt, um wieder ruhig schlafen zu können. Ich hab schon meine Arbeitsklamotten plus Sicherheitsschuhe aus'm Keller gekramt, obwohl es mindestens noch nen Monat dauert, bis wirklich was losgeht, aber ich bin ja soooooo aufgeregt. Ich hoffe daher auf Euer Verständnis für diesen Beitrag... Danke!