Man sollte doch auch daran denken, dass .....
Wenn Umweltgifte sich ins Wohnhaus einschleichen
Seit wir von der mit PCP, Lindan, Piretrum, DDT, Asbest, Formaldehyd, und anderen angereicherten Holzschutzmitteln ausgehenden Gefahr wissen, wurde das romantische Bild vom „trauten Heim - Glück allein“ für einige Hauseigner und Mieter kräftig getrübt.
Immerhin aber stellte sich so die Ursache für einige Beschwerden (Asthma, Bronchitis) sowie für manches diffuses Krankheitsbild (Beeinträchtigung der Luftwege, schlechter Schlaf, etc.,) heraus, so daß sich über kurz oder lang Abhilfe schaffen ließ. Inzwischen achten zuverlässige Bauunternehmen auf weitgehend +giftfreies+ Bauen und klären zudem über mögliche Risiken bei der Verwendung diverser Baustoffe, Farben, und Schutzmittel auf.
Doch nun lauert in Gestalt sogenannter Injektionsmittel für die Mauertrockenlegung ein neues Schreckgespenst im Gemäuer. Und wieder stellt sich heraus, daß die meisten nicht aus bereits begangenen Fehlern gelernt haben - oder es auch gar nicht wollen. Kurzfristiger Profit steht für viele Geschäftsleute nach wie vor über eine langfristig gewährleistete Gesundheit der Kunden.
Einige Hersteller suggerieren, daß ihre Produkte völlig ungiftig seien und führen als Beweis obskure Prü-fungszeugnisse an, die von Materialprüfämtern oder ähnlichen Instituten stammen, die ihr Produkt als angeb-lich völlig ungiftig bestätigen.
Dies trifft leider durchaus nicht immer zu ...
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Vorsicht ist geboten!
Nach über 35 Jahren Erfahrung auf dem Gebiet der Mauertrockenlegung, der Vermeidung bzw. Beseitigung des Hausschwamms sowie der Verwendung von Holzschutzmitteln kann ich vor unsachgemäßer, blauäugiger Handhabung chemischer Mittel aller Art nur immer wieder warnen!
Sicherlich ist man nie ganz davor gefeit, daß nicht doch das eine oder andere Produkt im Haus verbaut wird, welches möglicherweise in Verbindung mit anderen Produkten und Stoffen irgendwann als giftiger Hausgeist durchs Gemäuer spukt.
Man muß also ...
Zuverlässige Informationen einholen
Es gibt eine Reihe von Möglichkeiten, wie man sich vor unseriösen Anbietern schützen kann. Neben dem Kostenvoranschlag, der sicherlich stets eine erhebliche Rolle spielt - jeder neigt dazu, aus einem Angebot ver-schiedener Produkte das preisgünstigste zu wählen -, sind vor allem Informationen über das jeweilige Projekt, mögliche Maßnahmen und Produkte einzuholen. Diese erhalten Sie vor allem beim Deutschen Holz und Bautenschutz Verband, siehe auch
www.dhbv.de oder Verbraucherverbänden, beim Landwirtschaftverband, Bauinnungen, der Handwerkskammer usw.. Aber auch Fachzeitschriften, Fachverbände und so manch kompetenter Zeitungsredakteur (z.B. Öko-Test) wird ihnen sicherlich fachkundige Information und wertvolle Tips über den neuesten Stand der Erkenntnisse geben können.
Sehr oft wird aufgrund mehrerer Anfragen in aktueller Sache auch extra recherchiert. Informationen von solchen Quellen sind sicher glaubhafter und ausführlicher als die eines unseriösen Firmenvertreters, der nur irgendein Produkt verkaufen will.
Vertrauen Sie lieber jenen Firmen, die Ihnen von Nachbarn oder Organisationen wie Haus- und Grundbesitzer-Vereinen, Bauinnungen, Verbraucherverbänden und der Handwerkskammer empfohlen werden.
Unbekannte Injektagemittel beinhalten möglicherweise organische Bestandteile, die im Laufe
der Zeit „faulen“ können. Abgesehen davon, daß schädliche Lösungsmittel langanhaltend in die Raumluft eindringen können.
Wer garantiert, daß sich ein Mittel in einer „feuchten“ Wand richtig verteilt? Hier helfen auch keine noch so schönen Urkunden oder 10 Jahre Garantieversprechen! Eine Patenterteilung ist ebenso keine Garantie für eine gute Funktion.
Wie kann man sich schützen?
Um sich nun vor unseriösen Anbietern in Bezug auf die Mauertrockenlegung oder lnjektage zu schützen, kann pauschal nur geraten werden, sich sowohl an namhafte Hersteller zu wenden als auch an die zuvor erwähnten Verbraucherverbände etc.
Und was spricht gegen eine mechanische Trennung, wenn eine Horizontalsperre notwendig ist?
Eine kostenlose Beratung bietet außerdem die LH München im Bauzentrum Riem. Tel. 089 505085 bitte anmelden.
Wenn noch jemand andere kompetente Berater kennt bitte bei mir melden. Schon mal Dank