Grüner Schimmel im Gewölbekeller nach Parraffininjektion EG

Diskutiere Grüner Schimmel im Gewölbekeller nach Parraffininjektion EG im Forum Keller & Fundament im Bereich - Guten Morgen, wir haben im Februar im Bereich des Ergeschosses unseres in 2006 erworbenen Hauses eine Parraffin Injektion der Firma Isotec machen...
Dann sollte den Herren aber mal einer auf die Finger hauen.
Mit den Texten versuchen sie die Kunden ja offensichtlich arglistig zu täuschen.
 
@Struve

Oh Gott: Die ewige Diskussion: WTA e. V.

Jederzeit, wenn die WTA e.V. sich traut uns zu prüfen.

Zur Denkmal 2008 in Leipzig habe ich an deren Stand gefragt warum die uns nicht prüfen wollen.

Antwort: wir wären ein Selbstmacherprodukt.

Das ist natürlich eine echt blödsinnige Antwort. Die Kollegen von Vainal (WTA e.V. zertifiziert) haben mir gesagt das die Ihre Sachen auch Selbstanwendern zukommen lassen. Aber so ist es halt mit den Lobby-Vereinen in Deutschland, man will nicht in die Hand beißen die ein füttert.

Ein kluger Mensch fragt da natürlich was das mit der Wirksamkeit des Produktes zu tun haben soll. Entweder es funktioniert oder eben nicht?
Eine Prüfung durch die WTA e.V. könnte da letztendlich sicher Gewissheit geben, aber die wollen nicht.

Allerdings sind wir ja geprüft, übrigens wo die WTA e.V. auch prüfen läßt, beim MPA NRW. Denn die prüfen schließlich nicht selbst.

Also Herr Struve, an uns liegt es nicht. WTA e. V., jederzeit wenn die das zulassen. Wir haben in den 42 Jahren der Existenz unseres Sperrsystems bewiesen das wir funktionieren und zwar bis heute.

Tun Sie den Mitgliedern einen Gefallen, ziehen Sie das Thema nicht unnötig in die Länge.

Und wem wollen Sie eigentlich auf die Finger hauen? Leiden Sie an Selbstüberschätzung? Wenn Sie was vorzubringen haben gibt es entsprechende Ämter, die warten schon auf Sie.
 
@Kornmayer

.. wie gesagt Herr Kornmayer, jederzeit wenn die WTA e.V. es zuläßt nach den Prüfrichtlinien der WTA e.V. und den Verarbeitungsrichtlinien der Hydro Chemie. Es macht für uns wenig Sinn unseren Bohrlochabstand der WTA e. V. zur Liebe von 25 cm auf 12,5 cm zu verringern. Das gilt für Porofin und Porofin Press.

Machen Sie also bitte nicht uns den Vorwurf diese Prüfung nicht vorweisen zu können, an uns liegt es nicht.

Es geht nach meiner Meinung auch um Glaubwürdigkeit der WTA e.V. die sich dem Anspruch gestellt hat, gültige Standards am Bau in Deutschland setzen zu wollen. Ich weiß nicht wie es in anderen Spaten ist, aber bei der Bauwerksabdichtung berauben die sich durch ihre Lobbypolitik selbst diesen Anspruch. Ein jeder der ein Problem mit feuchten Wänden hat sollte also auch über den Tellerrand dieses Vereins schauen.
 
Verehrter Herr Rupnow,

sollten Sie die Muße besitzen einmal genau nachzulesen, werden Sie feststellen, dass ich niemals einen Ton zur WTA oder ähnlichem verloren habe. Das berührt mich hinsichtlich Ihres Produktes etwa genauso wenig wie das Interesse am Abstand der Bohrlöcher durch die Sie nahezu reines Paraffinöl in wehrlose Wände schicken.

Was hierdurch mit den Wänden und deren ureigenem Vermögen der Regulierung geschieht haben wir - denke ich - eingehend diskutiert.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
@Kornmayer

Wenn man Ihren Text liest, bekommt man aber schon den Eindruck das Sie die Messmethoden und Ergebnisse des MPA NRW bei Porofin nicht respektieren.

Was für eine Prüfung möchten Sie denn nun?
Welcher Prüforganisation vertrauen Sie?

Sehen Sie, ich vertraue auf Grund des jahrelangen Erfolges mit diesem Sperrsystem, seiner unbedenklichen Inhaltsstoffe und der einfachen Handhabung.

Schreiben Sie doch mal auf was für Sie so ein Sperrsystem können muss. Da bin ich schon gespannt.

Gruß
 
Verehrter Herr Rupnow,bei aufmerksamer Lektüre wäre Ihnen nicht entgangen das ich nicht an den Werten der Materialprüfungsanstalt zweifle. Diese misst und prüft im Auftrag des jeweiligen Kunden genau dass, was sie vorgesetzt bekommt. Hier wird nur gemessen, nicht bewertet.

Wie der jeweilige Kunde dann die gemessenen Werte interpretiert oder fehlinterpretiert ist nicht Sache der Materialprüfungsanstalt. Diese hat bei der Prüfung 4562 lediglich bemessen, dass die trockneren Proben (7,7% i.M.) mehr Wasser aufgenommen haben als die Proben mit einer Einlieferungsfeuchte von 28,2% i.M.

Wie, mit welchem Produkt und ob die Proben überhaupt behandelt waren hat die Materialprüfungsanstalt nicht geprüft, gemessen o.ä. Das war auch nicht der Auftrag der Prüfung 4562. Auf eine andere Prüfung wird sich in Ihrem Prospekt nicht bezogen.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
Verehrter Herr Rupnow,um Ihre Spannung nicht allzulange andauern zu lassen, möchte ich auch gerne darauf eingehen, was "denn ein Sperrsystem so können muss":

Ziel einer jeden Gebäudeabdichtung ist es, das Gebäude abzudichten. Mehr Anforderungen gibt es nicht, außer:

- Die Abdichtung muss schon in Materialität und Funktion zum verwendeten Bauwerksmaterial (porös, nicht porös, trocken, nass, etc. ...) und dessen Oberfläche (saugend, glatt, etc. ...) passen. Unterschiedliche Materialien haben unterschiedliche Eigenschaften. Die Vorstellung, es gäbe ein einziges "Mittel" das jegliches Material gleich durchdringt, absperrt oder was auch immer, ist irrend.

- Einer Abdichtung gereicht es im Allgemeinen zum Vorteil, wenn deren Lage auf der richtigen Seite des abzudichtenden Bauteils liegt.

- Vor dem Anbringen einer Abdichtung muss einfach sonnenklar sein, wogegen diese abdichten soll. Hier gibt es verschiedene äußere Einflüsse wie Regenwasser, Staunässe, defekte Rohre, Grundwasser, Bodenbeschaffenheiten, etc. Unterschiedliche Einflüsse benötigen unterschiedliche Eingriffe.

- Wenn ein Feuchteereignis plötzlich oder in regelmäßigen Abständen auftaucht ist herauszufinden, was sich am Gebäude oder dessen Umfeld geändert hat. Das kann an Änderungen an den Außenflächen, Regenrohren, Kanalarbeiten, aber auch an neu aufgetragenem oder auch falschem Putz bei äußerem Ereignis liegen.

- Bei einer solchen Analyse kann auch herauskommen, dass eben ein Gebäude, das bereits 100 Jahre oder noch mehr ohne "moderner" Abdichtung ausgekommen ist nicht zwingend eine Abdichtung benötigt.
Bei auftretender Kondensfeuchte zum Beispiel wird sich das Wasser nach einem inneren Absperren der Wände trotzdem irgendwo niederschlagen, dann halt tropfenweise oder wo ganz anders. Da gibt es ein wunderbares Bild von Ihnen zu solch einem Fall (Forum 120449).

- eine falsche oder nicht richtig ausgeführte Abdichtung kann mal gut gehen, kann aber eben auch fatal für das Gebäude sein.

Soweit fürs erste. Ich weiß, das ist viel für den Anfang, aber ich stehe gerne stets zur Verfügung.

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer

Das immer wieder von mehr oder minder Professionellen an die Wand geschriebene Menetekel der aufsteigenden Feuchte ist für einen Hauseigentümer eine im Normalfall nicht nachzuvollziehende aber mit scharfscheinender Logik erklärte Diagnose, die auf fast mystisch-mythischer Angst basierend die ohnehin knirschenden Fundamente des Altbaus ins Wanken bringt.
"Da muss dringend gehandelt werden!", gibt es dann zu hören und schon ist die Plempe an der Wand. Anschließend folgt der Lüftungshinweis für die Zukunft und wenn der Eigentümer sich daran hält bleibt der Keller auch in Zukunft trocken. Alle zufrieden, oder? Möglicherweise folgt dann noch eine Referenzmessung - normalerweise in den Herbst- oder Wintermonaten - und oh Wunder: die Wand ist trockener als zuvor.
Das es kein Wunder ist, sondern das die Begleitmaßnahme des Lüftens mehr gebracht hat, als die Plempe an der Wand, wird dem glücklichen Hausherren möglicherweise für immer verborgen bleiben.
 
Herr Rupnow

Was spricht da gegen den Bohrlochabstand auf die 12,5 cm zu reduzieren?
Dann hätten Sie den Produkt bezogenen Nachweis, den Sie bis dato nicht haben, das da etwas funktioniert.
Bei Ihren Haustürgeschäften können Sie den Kunden doch überlassen ob sie diesen Abstand oder abweichend von der Norm die 25 cm nehmen.

Aber hören Sie endlich auf damit zu werben, dass Ihre Mittel „die Anforderungen der WTA ganz deutlich übertreffen“

Das kann teuer werden, fragen Sie Ihren Anwalt.
 
@Kornmayer

... vielen Dank für Ihre Mühe.

Vor einer jeden Sanierung folgt auch bei mir eine genaue Analyse, ich setze also nicht die Bohrmaschine an bevor ein Ergebnis fest steht. Kürzlich hatte ich ein Anruf aus Hessen, der Kunde hat ein Mietshaus bei Berlin und wollte ein Angebot für eine HZ. Nun, er hat keine HZ bekommen, es war etwas anderes. Man muss eben nicht ein Architekt sein um eine ordentliche Schadensanalyse und ein Sanierungskonzept zu erstellen.

Das Sie nicht glauben das man mit Porofin sämtliche porösen Baustoffe wie Ziegelmauerwerk, Beton, Porenbeton, Ytong oder sogar Lehmwände trocken legen kann, nicht nur HZ sondern auch vertikale Sperren erstellen kann, na ja, kann ich auch nicht ändern.

Gruß
 
@Struve

ganz einfach Herr Struve, mit der Verringerung unseres Bohrlochabstandes würden wir unsere Kunden betrügen, keine Chance. Das unser Sperrsystem funktioniert beweist es nun seit 1967.

Und das wir die WTA e.V. Anforderungen übertreffen ist eine Tatsache, darauf können Sie eine gute Flasche Bier öffnen.

Nur mal eine Hausnummer: Welterbe Kloster Kirche Sergijeva ca. 400 Jahre alt. Die Stützmauer des Klosters ist eine Hangmauer die mit Porofin flächisch gesperrt wurde. Hier wurde kürzlich ein Wasserdruck von 0,55 Bar gemessen der auf der Porofinsperre drückt. Die Porofinsperre hält ohne eine einzige Baustoffpore verschlossen zu haben.

Wir müssen niemanden etwas beweisen Herr Struve!
 
Ach der Zauberlehrling Rupnow!

Nun lese ich schon ne Weile mit und halte mir den Bauch. Lehm trocken legen mit Porofin, ich halt´s nicht aus!
Nächstens versuchst de uns vielleicht noch einzureden Bentonit mit Porofin zu sperren.
Ist dein Zauberzeug nicht besser zum Kerzen ziehen geeignet?
Damit gewinns´te bestimmt nen Kundenstamm.

kaputtlachende Grüße Ronny Herbst
 
Liebe Leute,

bitte seid Euch auch bewusst, daß Ihr einem X-beliebigen Knaller jede Menge Internetpräsenz verschafft, wenn Ihr den Meier tatsächlich Meier und das "Ultimative Produkt" tatsächlich das "Ultimative Produkt" nennt.

Damit ist natürlich keinesfalls Herr R. und sein einzigartiges Produkt P. gemeint. Nur so allgemein zu Erinnerung...

Liebe Grüße, besonders an Christoph für faktenreiche Beiträge, von

Thomas
 
Schon 72 Antworten.....

....wie issen der Rekord hier im Forum?

:) Boris

P.S. @RDR In einem anderen Thread ist gerade ein "Kollege" von der Firma Matrolan zu Besuch - kennen Sie sich schon?
 
@keine Panik

Herr Webler, diesen Kollegen kenne ich nicht. Ich habe eben mal auf deren Internetseite geschaut, sieht aus wie aktive Elektroosmose. Dazu folgendes aus der Porofinseite:

Es ist ansich seit langer Zeit bekannt, das Wasser in Kapillaren oder im Erdreich durch ein elektrisches Feld bewegt werden kann. Es wird an die beiden in die Wand eingebauten Metallstäbe eine elektrische Gleichspannung angeschlossen. Das Wasser in der Wand wandert zum Minuspol der sogenannten Kathode.

Die Methode hat mehrere, auf den ersten Blick nicht offensichtliche Fehler, wie die Korrosion der Elektroden, die elektrolytische Zersetzung von Salzen im Mauerwerk und damit die Entstehung von Reaktionsprodukten unkontrollierbarer Zusammensetzung, die mauerwerkschädigend wirken können, ständigen Stromverbrauch und bedarf ständiger Kontrolle und Wartung. Der wesentlichste Fehler ist jedoch, dass die Wirkung von einem ausreichend hohen Stromfluss abhängig ist. Dieser Stromfluss zwischen der Anode und der Kathode verringert sich mit zunehmender Zurückdrängung des Wassers, da trockenes Mauerwerk für den elektrischen Strom nicht oder kaum noch leitfähig ist. Sobald also die obere Elektrode (die Anode) trockengelegt ist, endet die Wirkung des Systems und das Wasser steigt wieder. Ist die Anode wieder nass, beginnt die Wirkung wieder. Der Feuchtezustand der Wand wechselt also ständig zwischen feucht und nass, ohne dauerhafte Trockenheit zu erreichen.

Ansonsten würde ich die Lektüre auf www.porofin.de wärmstens empfehlen wollen.

Schönen Tag noch
 
@Herbst

Ja Herr Herbst, auch Lehm.

Warum halten Sie das für unmöglich?

Gruß Ralf
 
Verehrter Herr Rupnow, eine Behandlung von Lehm ist natürlich genauso möglich wie die eines Teppichbodens, aber mögliche Folgen stehen in der Ausgangsfrage. Möglicherweise wäre Danielas Boden dann komplett verschimmelt?

Sie behandeln auftretendes Kondenswasser genauso wie eindringendes oder kapillar transportiertes Wasser oberflächenunabhängig. Es ist die immer wieder auftauchende und unbeantwortete Frage: Wo geht denn das Wasser nach der angeblichen Hydrophobierung hin?

Wie wird für den Abtransport gesorgt?

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
Herr Rupnow

Wo wird am meisten gelogen?

1. Bei Grabrede
2. in besagter Lektüre

Warum nur?
 
Wie kann ich

eine Wand, die mit Porofin behandelt ist erneut verputzen, wenn der alte Putz runter soll ich einen anderen Putz haben möchte?
Auf der mir Porofin gesättigten Wand hält doch nichts mehr?
oder bin ich hier auf dem Holzweg?

Grüsse
 
Sicherlich eine interessante Überlegung.

Sie werden sicher alsbald aus kundiger Ecke erfahren, daß der durch Poorofin veränderte Porenrandwinkel zwar den Transport von Wasser völlig verhindert, der Anlagerung von Putz aber keinesfalls im Wege steht, oder ähnlicher Nonsens.

Langzeittests (im Sinne einer wirklich längeren, die Lebensdauer eines Putzes zu berücksichtigenden Zeit) kann's dazu ja nicht geben. Abhilfe: Vielleicht stark kunststoffvergütete Putze :-( Oder eine Wachsbeschichtung der Wand? Das sollte dem Paraffinöl ja am nächsten kommen:)

Grüße

Thomas
 
Thema: Grüner Schimmel im Gewölbekeller nach Parraffininjektion EG

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