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Dirk Bartmann
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Hallo zusammen,
bis morgen müssen wir eine Entscheidung zu unserem Bodenaufbau treffen und irgendwie kommen wir nicht weiter. Vielleicht könnt ihr uns mit ein paar wertvollen Hinweisen helfen.
Ausgangssituation: Wir stocken ein "klassisches" 70er-Jahre Haus in Holzständerbauweise auf. Die rund 10 Jahre alte Ölheizung wird in den kommenden Jahren zunächst weiter genutzt werden.
Bodenaufbau von unten nach oben: Sichtbalken, Gipsfaserplatte, Holzrohboden aus genagelten Dielen.
Auf diesem "Holzrohboden" soll nun der weitere Bodenaufbau erfolgen. Die mögliche Aufbauhöhe ab Oberkante Rohboden ist aus verschiedenen Gründen auf 12cm festgelegt. Auf dem Rohboden werden z.T. ovale Rohre (5cm Höhe) für eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage verlaufen. Ich muss also eine Installationsebene einplanen.
Schlussendlich wollen wir auf Massivholzdielen (20mm) laufen.
Als Baulaien haben wir zunächst an eine Kreuzlattung gedacht. Zwischen die Lattung könnte man noch eine Schüttung z.B. aus Kalkgranulat einbringen.
Unser Architekt rät uns nun aber sehr stark zu einem Estrich (optional mit Fußbodenheizung). Folgende Argumente führt er an:
- Der Estrich bringt Masse ins Haus und funktioniert somit auch als (Heiz)Energie-Puffer.
- Gute Trittschalldämmung
- Fußbodenheizung könnte man an den Rücklauf der Bestandsheizung anschließen (Ventile würden in jedem Raum temperaturabhängig den Durchfluss regeln). Mit der FBH würden wir uns ein Niedertemperatursystem installieren, dass - wenn wir in einigen Jahren die alte Heizung rauswerfen - sehr gut zu den "modernen" Heizsystemen passt.
FBH und 20mm-Diele ist nicht optimal, dass ist klar. Wir wollen von der Massivholzdiele aber eigentlich nicht weg.
Grundsätzlich könnte ich mir auch einfach nur einen Estrich ohne FBH vorstellen. Da ich mir den dann aber nicht mehr mittels der FBH trocken heizen kann, müsste ich eine deutlich längere Wartezeit in Kauf nehmen, bis ich die Dielen verlegen könnte. Das gefällt mir eigentlich auch nicht. Andererseits überzeugt mich das "Masseargument" meines Architekten.
Was meint ihr?
bis morgen müssen wir eine Entscheidung zu unserem Bodenaufbau treffen und irgendwie kommen wir nicht weiter. Vielleicht könnt ihr uns mit ein paar wertvollen Hinweisen helfen.
Ausgangssituation: Wir stocken ein "klassisches" 70er-Jahre Haus in Holzständerbauweise auf. Die rund 10 Jahre alte Ölheizung wird in den kommenden Jahren zunächst weiter genutzt werden.
Bodenaufbau von unten nach oben: Sichtbalken, Gipsfaserplatte, Holzrohboden aus genagelten Dielen.
Auf diesem "Holzrohboden" soll nun der weitere Bodenaufbau erfolgen. Die mögliche Aufbauhöhe ab Oberkante Rohboden ist aus verschiedenen Gründen auf 12cm festgelegt. Auf dem Rohboden werden z.T. ovale Rohre (5cm Höhe) für eine kontrollierte Be- und Entlüftungsanlage verlaufen. Ich muss also eine Installationsebene einplanen.
Schlussendlich wollen wir auf Massivholzdielen (20mm) laufen.
Als Baulaien haben wir zunächst an eine Kreuzlattung gedacht. Zwischen die Lattung könnte man noch eine Schüttung z.B. aus Kalkgranulat einbringen.
Unser Architekt rät uns nun aber sehr stark zu einem Estrich (optional mit Fußbodenheizung). Folgende Argumente führt er an:
- Der Estrich bringt Masse ins Haus und funktioniert somit auch als (Heiz)Energie-Puffer.
- Gute Trittschalldämmung
- Fußbodenheizung könnte man an den Rücklauf der Bestandsheizung anschließen (Ventile würden in jedem Raum temperaturabhängig den Durchfluss regeln). Mit der FBH würden wir uns ein Niedertemperatursystem installieren, dass - wenn wir in einigen Jahren die alte Heizung rauswerfen - sehr gut zu den "modernen" Heizsystemen passt.
FBH und 20mm-Diele ist nicht optimal, dass ist klar. Wir wollen von der Massivholzdiele aber eigentlich nicht weg.
Grundsätzlich könnte ich mir auch einfach nur einen Estrich ohne FBH vorstellen. Da ich mir den dann aber nicht mehr mittels der FBH trocken heizen kann, müsste ich eine deutlich längere Wartezeit in Kauf nehmen, bis ich die Dielen verlegen könnte. Das gefällt mir eigentlich auch nicht. Andererseits überzeugt mich das "Masseargument" meines Architekten.
Was meint ihr?