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Dreifensterhaus
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Resümee
Ich scheine hier ein interessantes Thema angestoßen zu haben, dabei dachte ich, das sei eine Frage die tagtäglich bei Altbausanierung auftaucht. Ich fasse mal zusammen was ich jetzt für Resümee gezogen. Habe das gestern Abend auch mit dem Architekten besprochen.
a) Was den Anschluss den Bodens an die Duschwanne oder bodengleiche Elemente ala Wedi betrifft: Das Problem ist doch das Gleiche. Grundsätzlich hat außerhalb der Dusche kein Wasser auf dem Boden was zu suchen, aber genommen den Fall es tritt mal auf, so hat man ein Problem. Das Problem tritt noch dramatischer auf, wenn man Massivholzdielen im Badezimmer hat und eben kein Feinsteinzeug auf dem Boden. Die Duschwanne kann ja nicht direkt auf die Dielen montiert werden. Also muß ein anderes Auflager geschaffen werden. Bspw. durch wasserfeste OSB oder Spanplatte in Stärke des restlichen Bodens.
Hierauf die Duschwanne. Führe ich das Auflager in Größe der Duschwanne aus, so bekomme ich bei Holzboden ein Problem des Anschlusses. Bei unseren Dielen muss bspw. ein Abstand von 12-15mm zur Wand eingehalten werden. Den hätte man dann auch vor der Duschwanne, was unschön wäre. Also muss dieser Anschluss unter die Duschwanne verschoben werden. Siehe meine Skizze oben.
Zusätzlich kann man bspw. vor Kopf der Dielen noch ein Kompriband ankleben um den Spalt zu schließen, was allerdings keine Abdichtung bedeutet. Alternativ Dichtband auf Diele und OSB, als Spaltüberbrückung. Allerdings eigentlich ähnlich sinnfrei.
b) Also muß unter die Duschwanne bzw. Auflager auf jeden Fall eine Abdichtung. Bspw. zwischen die Gefache, wo auch der Ablauf liegt. Eine solche Abdichtung ist bei uns vorhanden. Auch Dichtmatten, Dichtbändern, etc.!
c) Die größte Problematik scheint der Anschluss Wand an Duschwanne zu sein. War gar nicht Bestandteil meiner Frage, hab ich was gelernt. Hier sind wir hingegangen und haben bereits im Vorfeld unter die Fliesen ein Dichtband einseitig mit eingearbeitet. Die andere Seite flattert noch im Raume (siehe Bild). Diese kann bspw. auf / zwischen die OSB montiert werden. Auf die OSB kann man (ich habe mir sagen lassen, muss man nicht) ebenfalls noch eine Dichtebene mit Schlämmen oder Flüssigfolie realisieren. Wäre nur wie Doppelcontrolling. Die Duschwanne wird dann in Dichtstoff (unter den Rand und an den Wandseiten) direkt an die Fliesen gesetzt und mit dem OSB verklebt. Nachdem Trocken wird mit Silikon eine Fuge Wandseitig hergestellt.
d) Silikon hat an Holz nichts zu suchen, besser Parkettacryl. Hier hat man mich gestern auf ein Problem hingewiesen. Parkettacryl härtet voll aus und ist schleifbar / überstreichbar, kann keine Spannungen aufnehmen. Daher bei Duschwanne nicht geeignet. Besser Neutralsilikon, bspw. von Würth oder MultiSil von Remmers. Extra für Holzfenster entwickelt und bietet sich auch in diesem Fall an. Man sollte nur dezent damit arbeiten.
Soweit von mir.
Ich scheine hier ein interessantes Thema angestoßen zu haben, dabei dachte ich, das sei eine Frage die tagtäglich bei Altbausanierung auftaucht. Ich fasse mal zusammen was ich jetzt für Resümee gezogen. Habe das gestern Abend auch mit dem Architekten besprochen.
a) Was den Anschluss den Bodens an die Duschwanne oder bodengleiche Elemente ala Wedi betrifft: Das Problem ist doch das Gleiche. Grundsätzlich hat außerhalb der Dusche kein Wasser auf dem Boden was zu suchen, aber genommen den Fall es tritt mal auf, so hat man ein Problem. Das Problem tritt noch dramatischer auf, wenn man Massivholzdielen im Badezimmer hat und eben kein Feinsteinzeug auf dem Boden. Die Duschwanne kann ja nicht direkt auf die Dielen montiert werden. Also muß ein anderes Auflager geschaffen werden. Bspw. durch wasserfeste OSB oder Spanplatte in Stärke des restlichen Bodens.
Hierauf die Duschwanne. Führe ich das Auflager in Größe der Duschwanne aus, so bekomme ich bei Holzboden ein Problem des Anschlusses. Bei unseren Dielen muss bspw. ein Abstand von 12-15mm zur Wand eingehalten werden. Den hätte man dann auch vor der Duschwanne, was unschön wäre. Also muss dieser Anschluss unter die Duschwanne verschoben werden. Siehe meine Skizze oben.
Zusätzlich kann man bspw. vor Kopf der Dielen noch ein Kompriband ankleben um den Spalt zu schließen, was allerdings keine Abdichtung bedeutet. Alternativ Dichtband auf Diele und OSB, als Spaltüberbrückung. Allerdings eigentlich ähnlich sinnfrei.
b) Also muß unter die Duschwanne bzw. Auflager auf jeden Fall eine Abdichtung. Bspw. zwischen die Gefache, wo auch der Ablauf liegt. Eine solche Abdichtung ist bei uns vorhanden. Auch Dichtmatten, Dichtbändern, etc.!
c) Die größte Problematik scheint der Anschluss Wand an Duschwanne zu sein. War gar nicht Bestandteil meiner Frage, hab ich was gelernt. Hier sind wir hingegangen und haben bereits im Vorfeld unter die Fliesen ein Dichtband einseitig mit eingearbeitet. Die andere Seite flattert noch im Raume (siehe Bild). Diese kann bspw. auf / zwischen die OSB montiert werden. Auf die OSB kann man (ich habe mir sagen lassen, muss man nicht) ebenfalls noch eine Dichtebene mit Schlämmen oder Flüssigfolie realisieren. Wäre nur wie Doppelcontrolling. Die Duschwanne wird dann in Dichtstoff (unter den Rand und an den Wandseiten) direkt an die Fliesen gesetzt und mit dem OSB verklebt. Nachdem Trocken wird mit Silikon eine Fuge Wandseitig hergestellt.
d) Silikon hat an Holz nichts zu suchen, besser Parkettacryl. Hier hat man mich gestern auf ein Problem hingewiesen. Parkettacryl härtet voll aus und ist schleifbar / überstreichbar, kann keine Spannungen aufnehmen. Daher bei Duschwanne nicht geeignet. Besser Neutralsilikon, bspw. von Würth oder MultiSil von Remmers. Extra für Holzfenster entwickelt und bietet sich auch in diesem Fall an. Man sollte nur dezent damit arbeiten.
Soweit von mir.