Diffusion

Diskutiere Diffusion im Forum Fußboden, Wand & Decke im Bereich - Hallo Forum! bei der Sanierung meines Hauses aus den 50zigern (kein Fachwerk), stellt sich die Frage wie die Wärmedämmung der Fassade ausgeführt...
@Wärmedämmung

Hallo Tim Taylor,

wichtig ist die Wände ersteinmal mit Lotupor zu imprägnieren damit die durch Windbewegung außen trocknen. Diese Imprägnierung verbessert allein durch Austrocknung der Wand in Extremfällen die Wärmedämmung schon bis 40 %. Der Trocknungsprozess dauert so ca. 4-6 Monate. Erst dann ist die Wand überhaupt dämmfähig, ein jeder sollte wissen das nasse Wände nicht dämmbar sind. Dabei geht die Wärmedämmung immer von einem trockenen Wandbaustoff aus, alles andere wie WDVS kann nur die Wärmedämmung der Wand verbessern. Die sogenannte U-Wert Berechnung geht immer von einem trockenen Wandbaustoff aus der praktisch nie vorhanden ist, daher ist die Richtigkeit jede dieser Berechnungen zu bezweifeln, da Wasser als sehr guter Wärmeleiter diese Werte negativ verändern. Die allseits so beschworene Diffusion ist ein sehr langsamer Prozess und macht gerade 3 % der Trocknung aus.

Gutes gelingen.
 
Also ist die beste Sanierung eines Hauses aus den 50ern...

... wenn man nicht nur Kunststoff an der Wand, sondern auch in der Wand hat.

Grüße aus Frangn

Frank von Natural-Farben.de
 
@Lipfert

man darf hier nicht Äpfel mit Birnen verwechseln.

Kunstoffe sind nicht gefährlich sonder äußerst nützlich. Wichtig bei allen ist, dass das Bauwerk funktioniert und erhalten bleibt. Wenn ich die Baustoffporenwände mit einer hauchdünnen Polymerschicht "lackiere", den Porendurchmesser dabei vielleicht auf 4% reduziere so das die wieder wichtige Luft aufnehmen können und z. B. die Wohnfeuchte durch die nicht gedämmte Wand durch Windbewegung außen entsorgt werden kann, dass kann doch nicht falsch sein? In Extremfällen verbessert diese Imprägnierung durch Austrocknung die Wärmedämmung bis 40%, finden Sie etwa hohe Heizkosten, Schimmel, Frostschäden, vermooste und schmutzige Fassaden gut? Oder sanieren Sie bloß gerne öfter?

Schönen Abend noch.
 
Vor allem darf man nicht

Diffusion mit Kapillartransport verwechseln.

Die Feuchtetransporte im Bauteil sind 1000:1 Kapillartransport zu Dampfdiffusion. Deswegen wirken alle Kapillarporenstopfsuppen aus Polymerpampen als Trocknungsblocker und Oberflächenkiller.

Wasser findet leider immer den Weg in die Fassade und durch versiegelnde - lediglich "diffusionsoffene" - Schwarten nicht mehr schnell genug den Weg nach draußen.

Konrad Fischer
Schwartenforscher
 
@Fischer ...

... da sind Sie aber etwas auf dem Holzweg Herr Fischer.

Wie erklären Sie sonst diese Thermographie an einem alten Ziegelsichtmauerwerk, siehe Bild.

Sie berücksichtigen hier nicht die Windbewegung an der Außenfassade. Der Wasserdampf-Transport durch die poröse Wand von innen nach außen ist nicht auf die langsam wirkende Diffusion angewiesen, sondern wird durch Windbewegung um das 80 - 130 fache beschleunigt.Der Schweizer Daniel Bernoulli entdeckte etwa im Jahr 1740 das nach ihm benannte Naturgesetz. Demzufolge ensteht in Gasen und Flüssigkeiten mit zunehmender Bewegungsgeschwindigkeit
ein zunehmender Unterdruck. Dieser Effekt Iäßt Flugzeuge fliegen und zerstäubt in Spritzpistolen die Farbe.
 
@Fischer 2. Teil

Die Aufnahmen zeigen die Ostseite eines Wohnhauses mit stark poröser Klinkerfassade im brandenburgischen Klettwitz in der Parkstraße 2 - 3. Dabei ist die Gebäudeaußenhaut so stark beschädigt, dass Schlagregen zu unmittelbarer Durchnässung der Fassaden bis zur Innenwand führt. Mit der Anwendung der Lotupor- Imprägnierung sollte eine spürbare Verbesserung aller klimatischen Eigenschaften der Gebäudeaußenhaut erreicht werden.
Die Wärmedämmung der Verglasung ist besser als die der Wand.

Text des Thermographen Frank Sommer FM Services

Untersuchungsbedingungen allgemein: 28.11.2008
Außentemperatur: 2,2 °C
Innentemperatur: 20,0 °C
Temperaturdifferenz: 17,8 K
Wettersituation: klar
 
@Fischer 3. Teil

Diese Aussagen sind am letzten der hier behandelten Messetage, 12 Tage nach der Lotupor Imprägnierung, noch deutlicher erkennbar. Zwar sind die Verbesserungen in der ersten Zeitspanne erheblicher, aber die günstiger Feuchtigkeitsbilanz und schlechtere Wärmedurchleitung der Wand sind verstärkt messbar. Unterstrichen werden diese Aussagen im dargestellten Temperaturtrend. Diese Trendberechnung zeigt eindeutig, dass die Temperaturen auf der Außenhaut bei annähernd gleicher Innentemperatur geringer werden. Die Dämmung der Wand ist verbessert. Und die Temperaturverteilungskurve weist durch die engere Kurve deutlich geringere unterschiedliche Wärmeleitung basierend auf geringerer Materialfeuchte aus. Die Wand ist auch über die unterschiedlichen Materialien trockener geworden. Das ist umso mehr in den Vordergrund zu stellen, da es im betrachteten Zeitraum eine Wettertage mit hoher relativer Luftfeuchte gab.

Text des Thermographen Frank Sommer FM Services

Untersuchungsbedingungen allgemein: 10.12.2008
Außentemperatur: 2,2 °C
Innentemperatur: 20,0 °C
Temperaturdifferenz: 17,8 K
Wettersituation: wolkig
 
Diffusion

Herr Rupnow, das ist keine Thermografie, das ist ein Foto.
Keine Angst Herr Fischer, in dem Wundermittelchen von Herrn Rupnow ist kein Polymer enthalten, das "Poren lackiert", das ist nur eine ordinäre Mineralölfraktion.
Ob das nun gut für die Wand ist, sie mit Paraffinöl zu tränken, sei mal dahingestellt.
Eine Klinkervorlage einzuölen ist schon harter Tobak, was soll da an Wasser in einen Klinker eindringen?
Und defekte Fugen werden erneuert statt sie mit Öl zu tränken. Viele Spass für den, der das irgendwann einmal nachholen muß.

Viele Grüße
 
Thermografie

Ach ja, das schöne Thermografie-"gutachten"
Ich hatte schon mal das zweifelhafte Vergnügen nachzuweisen, das dieses Gutachten keins ist, höchstens das was man ein "Gefälligkeitsgutachten" nennt. Es widerspricht in gröbster Weise den Richtlinien für Thermografie, seine Schlußfolgerungen sind schlichtweg falsch und aus der Luft gegriffen.
Die Bilder beweisen allenfalls, wie eine Fassade durch Wind und Sonne austrocknen kann. Oder wie sich änderndes Heizungsverhalten die Temperaturverteilungen in einer Wand ändern.
Denn von innen erfolgte weder eine Messung noch wurde die Sonneneinstrahlung berücksichtigt noch die reale Wandtemperatur innen gemessen.

Viele Grüße
 
@Fischer Teil 4

Und so sah die Wand nach gut zwei Monaten nach der Lotupor Imprägnierung aus. Die Trocknung ist weit fortgeschritten, die Wärmedämmung des Wandbaustoffs hat sich durch Austrocknung um 24 % verbessert. Lotupor verhindert die Durchfeuchtung von Regenwasser auch bei Sturmböen von 120-140 km/h. Die Wand trocknet soweit aus das die Ziegelfassade die von Ihnen auf Ihrer Internetseite so beliebte Speicherung von Sonnenwärme zurückerhält. Außerdem sind neben der Verbesserung der Wärmedämmung durch die Austrocknung der Wand auch Schimmel, Frost- u. s. Witterungsschäden beseitigt. Diffusion macht nach wissenschaftlichen Untersuchungen gerade mal 3 % im Trocknungsprozess aus, die Windbewegung an der Außenfassade 40-60%. Die Baustoffporen verlieren hier gerade mal ca. 4 % von ihrem Durchmesser was wohl nicht das Problem sein kann.
 
@Fischer

Zu guter letzt der Temperaturtrend der zwei Monate. Es ist bedeutend weniger Wärme aus dem Inneraum nach außen gelangt. Und das nur durch die Verhinderung durch weitere Regenwasseraufnahme und nicht Verstopfung der Poren. Es ist dabei nicht egal welche Imprägnierung verwendet wird. Die erzeugte Oberflächenspannung (mind. 135 Grad Randwinkel)muss entsprechend niedriger wie die des Wasser (90 Grad RW) sein und die Poren müssen weit offen bleiben.

Was auch immer Böttcher und Co. unwissend hier von sich geben, der messbare praktische Erfolg zeigt das wir auf dem richtigen Weg sind, Wärmedämmung wird nur in einem trockenen Baustoff erzeugt.

Die Abschluss-Thermographie wird die nächsten Tage folgen.
Und Böttcher, der Thermograph hat nichts mit unserem Unternehmen zu tun, er hat selbst und zum ersten mal die Hydrophobierung vorgenommen. Wenn es nicht geklappt hätte, hätte er sogar sein Geld wieder bekommen.
Aber Dummschwätzen und haltlose Verdächtigungen aussprechen ist sowieso hier Ihre große Stärke.
 
Thermografie

Leider weiß der große Meister Rupnow immer noch nicht, das hier keine Wandtemperaturen dargestellt werden. Und interpretieren kann er diese Grafik immer noch nicht.
Nix gelernt aus der damaligen Blamage, Herr Rupnow!

Viele Grüße
 
Fischer und Rupnow

beherrschen diese Art Werbung , sich oder Ihr Produkt(sind es Werkstoffe oder sind es Schriften, die käuflich zu erwerben sind) darzustellen und mit einer Perfektion, die ich bewundere . Vor allen Dingen kostet diese Werbung keinenroten Heller. RESPEKT !!!!
 
Was sollen

die Bilder aussagen? Das sind doch keine Thermographie aufnahmen.
Wo sind die Temparaturwerte?
Wo die Aufnahmezeit, Temparatur, Witterung???
 
@Kehle

vergrößern Sie die Bilder, diese Daten stehen drunter.

Und Böttcher, die Blamage liegt bei Ihnen. Ersten können Sie nicht lesen, interpretieren geht auch langsam und dazulernen geht wegen der Kapillar-Sperre nicht.
 
@ Rupnow

Stimmt Danke für den Hinweis.
Und was sollen diese (leider Falsch) vorbereiten Bilder ohne Referenzbilder beweisen?

Dass die Fassade trocken ist mit Sicherheit nicht, höchstens, dass eine Beschichtungspampe auf dem Mauerwerk ist, das die Diffusion hemmt oder verhindert, siehe 3.tes Bild
 
@Kehle

wie es aussieht interpretieren Sie die Bilde falsch.

Lesen Sie bitte auch die Texte zu den Bilder.
Was für Referenzbilder? Was wollen Sie hier sehen? Lotupor als Hydrophobierung ist absolut unsichtbar, hätten wir sonst dieses Welterbe mit Porofin und Lotupor hydrophobieren, sprich austrocknen dürfen? Sicher nicht!
 
Weihnachten ist Märchenzeit

Des Kaisers neue Kleider.

„Der hat ja gar nichts an“
 
Wenn Sie meinen, Herr Rupnow

dann bitte, Sie sind anscheinend der Thermographie Fachmann, nun gut ich sehe auf den Bilder auf jeden Fall noch Fehlerquellen.
Somit bitte ich "Sie doch um Erklärung der Bilder", da ich diese anscheinend falsch Interpretiere.

Übrigens sehr schöne Urlaubsbilder haben Sie da
 
Oh mei,

seit wann sind Thermobilder von IR-Abstrahlungen akzeptable Meßereignisse für Wandfeuchten und Wärmeleitung von innen?

Sie zeigen Oberflächentemperaturen. Und ob die durch Solarstrahlung von außen, Wärmeleitung von innen oder Abkühlung durch Regenschauer hervorgerufen wurden, ist den Bildern nicht anzusehen.

Oder heizen die Braunschweiger ihre Außensäulen der WDVS-Schloßfassadenreko?

Je dunkler, desto mehr Unterschreitung des Taupunkts, umso KÄLTER UND NÄSSER ist die Fassade. Bitte nochmals die Fraunhofer-Grafik oben studieren, und zwar so lange, bis sie verstanden ist, lieber Herr Rupnow! Sie zeigen an Ihrem Thermobild "3" offenbar, wie nass die Fassade unter ihrer Suppe steht. Nasse Fassaden erwärmen sich ja nicht so schnell bei Solarzustrahlung. So schnell geht das also, hätt' ich erst mal nicht vermutet. Aber wo sie das selbst herumzeigen, das ist ehrlich!

Und der Windsaugeffekt? Abenteuerlich, wenn man an all die zerstörten Oberflächen durch chemikalische Kapillarblockade denkt ...
 
Thema: Diffusion

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