WDVS ja oder nein ? (mal wieder)

Diskutiere WDVS ja oder nein ? (mal wieder) im Forum Sanierung allgemein im Bereich - Hallo zusammen, wir haben ein Haus, welches aus Ende der 60er Jahre aus Blähtonsteinen (Leichtbeton-Hohlblock) gebaut wurde. Das Haus ist ein...
Keramische Bauteilbeschichtungen - Referenzen

@Sebastian Wendt

Anbei eine kleine Referenzliste der wissenschaftlichen Auseinandersetzung - Ich möchte hier jedoch an dieser Stelle das Thema im Thread schließen und über das Thema nur per direkten Email Kontakt kommunizieren. Es geht hier um Geschäftliche Interessen.

Die Keramische Bauteilbeschichtung hat einen U-Wert von 0,052 mit einen zweifachen Anstrich.

Die Farbe erfüllt die ASHRAE 90.1

- Luftschall wird reduziert
- Heizenergie wird reduziert

"""Das Thema ist so einfach und dennoch so Komplex wie die Strahlungsheizung"""

Referenzen sind vorhanden mit der Keramischen Bauteilbeschichtung.
- US Air Force
- Toyota
- UPS
- New York - Zulassung im Wolkenkratzerbau
( Das ist die schärfste Bauzulassung der Welt)
- uvm.

- Brandschutz bis F 180



1.ASTM ( Amerikanische Gesellschaft für Materialprüfung)

-ASTM B177: Salzsprühnebel Korrosionstest, 450 Stunden (Bestanden)
-ASTM C177: Standardtest für Wärmedurchflussmessung und Wärmedurchleitungseigenschaften im Dauerzustand (Messgerät: abgeschirmte heiße Platte) (Bestanden)
-ASTM C236: Standardtest für thermische Leistung bei Bauteilen im Dauerzustand (abgeschirmter Hot- Box- Test um die R-Werte zu messen) (Bestanden)
-ASTM C411: Standardtest für Leistung von Hochtemperaturisolierung auf heißer Oberfläche (Bestanden)
-ASTM C1371: Standardtest zur Bestimmung der Strahlungsdichte von Materialien, gemessen mit tragbarem Emissometer bei annähernd Raumtemperatur (Bestanden)
-ASTM C1549: Standardtest zur Bestimmung der solaren Reflexion von Materialien bei Umgebungstemperatur, gemessen mit tragbarem Solar- Reflektometer (Bestanden)
-ASTM D412: Standardtest für vulkanisierten Gummi und thermoplastische Elastomerspannung, Spannungsstärke: 444 psi, E-Modulus 13,248 psi (Bestanden)
-ASTM D522: Standard Mandrel Bend Test für organische anhaftende Beschichtungen (Widerstandfähigkeit gegen Risse auf gummi- oder metallartigen Materialien / 1“ (25mm) Krümmung /1/4“ (96mm) Krümmung (Bestanden)
-ASTM D1653: Standardtest auf Wasserdampfdurchlässigkeit bei organischen Beschichtungsfilmen (Bestanden 3%)
-ASTM D1654: Standardtest zur Bewertung von gestrichenen oder beschichteten Probestücken die korrosiver Umgebung ausgesetzt sind durch 450 Stunden Salzsprühnebel (Bestanden 2000 Stunden)
-ASTM D3273-82T: Standardtest in der Klimakammer auf Widerstandsfähigkeit gegen Schimmelbildung auf der Oberfläche bei Innenbeschichtungen (Bestanden)
-ASTMD3274: Standardtest zur Bewertung des Grades der Oberflächenverunstaltung durch Pilz- oder Algenwachstum auf Erd- oder Schmutzansammlungen auf dem Beschichtungsfilm (Bestanden – Exzellent
-8 von möglichen 9)
-ASTM D3359: Standardtest zur Messung der Anhaftungsfähigkeit durch Klebebandtest (Bewertung 5B)
-ASTM D4060: Standardtest zur Messung der Abriebsfestigkeit von organischen Beschichtungen durch „Taber Abraser“ (Bestanden)
-ASTM D6904: Standardverfahren für Außenbeschichtungen auf Mauerwerk auf Widerstand gegen windgetriebenem Regen (3000 Durchgänge)
-ASTM D7088: Standardverfahren für Beschichtungen die unter der Erde auf Mauerwerk aufgebracht sind zur Feststellung der Widerstandsfähigkeit gegen hydrostatischen Druck (Bestanden)
-ASTM E84-89a: Standardtest für Baumaterialien bei Oberflächenverbrennung (Flammenindex „0“, Rauchindex „0“, Bewertung: Klasse „A“) (Bestanden
-„0“ Entwicklung)
-ASTM E90: Standardtest für die Verminderung von Luftschallübertragung bei Trennwänden (Bestanden)
-ASTM E96: Standardtest für die Wasserdampfweiterleitung von Materialien
-( Durchlässigkeitsrate durchschnittlich 8,8)
-ASTM E108: Standard Feuertest für Dachbeschichtungen (Bestanden)
-ASTM E413: Standard Einstufung der Geräuschübertragung (STC40)
-ASTM E514: Standardtest auf Widerstand gegen Wasserdurchlässigkeit oder Durchsickerung von windgetriebenem Regen bei Mauerwerk (Bestanden)
-ASTM E903-96: Standarduntersuchung der solaren Absorption und des Reflektionsvermögens von Materialien mit integrierten Kügelchen (Bestanden)
-ASTM E903-96: Wiederholungstest nach 4 Jahren (Bestanden)
-ASTM E1269: Standardtest zur Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität durch Differenzial-Kalorimeter TPRL (Bestanden)
-ASTM E1461-92: Standardtest zur Wärmedurchlässigkeit von Feststoffen mit der Flash-Methode (Bestanden)
-ASTM E1737: Testmethode der J-Integral Eigenschaften auf Bruchfestigkeit (Bestanden)
-ASTM G53: UV-Strahlung, erhöhten Temperaturen und Feuchtigkeit ausgesetzt (Bestanden)



2.NASA
-NHB 8060.1B/C Test 1: Entflammbarkeitstest (“0” Verbrennen, Bewertung Klasse “A”) (Bestanden)
-NHB 8060.1 Test7: Giftige Abgase („K“ keine toxischen Abgase / „K“ Bewertung für Toxizität) (Bestanden)



3.ICC ( Internationales Richtlinienprogramm)
Dieser Rat bestätigt formell Zulassungen für:
BOCA (US-Bauvorschrift- und Richtlinienprogramm
-Sektion 723.2 Freiliegende Anlagen, Thermale Isolierung
- Sektion 723.3 Verdeckte Anlagen, Thermale Isolierung
- Sektion 803.2 Klassifizierung, Innenanstrich, 1998 Internationaler mechanischer Code
- Sektion 604.3 Beschichtungen und Verkleidungen

ICBO (Internationale Konferenz der Baubehörden)

SBCCI ( Southern Building Code Congress International)
- Bestanden ASTM E84 Flammenausbreitung
- Bestanden ASTM C411 Oberflächenverhalten bei hohen Temperaturen
- Sektion 803.2 Klassifizierung, Innenanstrich
- Bestanden ASTM C177 für Wärmeleitfähigkeit

4. ASHRAE (Amerikanische Gesellschaft der Heizungs-, Kühlungs- und Klimatechniker)
90.1
Richtlinienübereinstimmung („U“ Wert um das durchschnittliche Gewicht der Verarbeitungsfläche auf isolierten Wänden oder Dächern zu messen)


5.ECAP-CUL-1-03- Programm zur Hilfe bei Energieerhaltung
Standardmethode zum Vergleich des Energieverbrauchs in Standard Gebäuden
- FLORIDA: ECAP-Bericht
- DENVER: ECAP-Bericht
- TEXAS: Container ECAP-Bericht Houston



6. ENERGY STAR PROGRAM
Zugelassen und aufgenommen als Partner im Energiesparprogramm
- ASTM E 903-96 Reflexionsvermögen = 80%
- Nur um 1% verringertes Reflexionsvermögen nach 3 Jahr (3% nach 10 Jahren)
- ASTM C1371 und C1549 Solare Reflexion und thermische Emittanz



7. LEED (Leadership in Energy & Environmental Design)
- 1 Punkt für Nachhaltigkeit am Bau, 7.1 Hitzeinseleffekt nicht am Dach
- 1 Punkt für Nachhaltigkeit am Bau, 7.2 Hitzeinseleffekt am Dach
- 1 – 10 Punkte für Energie und Atmosphäre, 1 Optimierung der Energieleistung und Vermeidung von thermischen Brücken
- 1 Punkt für Umweltqualität in Räumen, 4.2 wenig emittierende Materialien –Farbe
- 5 Punkte für Innovation und Designfortschritt, 1.1 Innovation im Design
- Goldzertifikat von MBDC Cradle to Cradle
- LEED

8. DNV (Det Norske Veritas)
DNV Zertifizierung
- DNV Prüfung und Standard bestanden
- Zulassung für den Gebrauch in Salzwasser und im maritimen Bereich weltweit
- Entspricht nach Auffassung der DNV der SOLAS Übereinkunft von1974
- Material mit geringer Flammenausbreitung, es entstehen wenig Rauch und keine toxische Produkte im Feuer
- DNV Bestimmungen für Schiffe und mobile Offshore-Einheiten



9. FACTORY MUTUAL
- Factory Mutual Zulassung – Getestet und zugelassen für Dachbeschichtungen und alle anderen Anwendungen
- Superior Products International II, Inc. ist ein aktives Mitglied der NRCA (Nationale Gesellschaft der Dachbauer)



10. JISC (Japanisches Institut für Industrienormen)
- JIS A5759 Reflexion von Sonnenlicht auf Fenstern oder Beschichtungsfilm (Bestanden)
- Reflexionsquote 92,2 – Langwellen-Relexionsquote 99,5 (Infrarot) (Bestanden)
- Wiederholungstest nach 15 Jahren JIS R3106, solare Reflexion (Bestanden)



11. USDA ( US Landwirtschaftsministerium)
- Sicher für die Umwelt und für die Anwendung in der Nähe von Tieren
- Schriftliche Bestätigung des USDA, dass der Hersteller zugelassen ist


12. CHINESISCHES CENTER FÜR TECHNISCHE TESTS NICHT -METALLISCHER MATERIALIEN FÜR DEN SCHIFFSBAU, CHINESISCHE SCHIFFSBAU VEREINIGUNG
- Nationales Büro zur Inspektion der Technologien (97), Betätigung der Messung (National) Nr. (M0729) (Bestanden – 2000 Stunden)
- GB/T 1771-91 – Widerstand gegen Salzsprühnebel (2000 Stunden) (Bestanden)
- GB/T 1866-88 Manuelle Alterung (2000Stunden) (Bestanden)
- GB/T 10834-88 Widerstand gegen Salzwasser (1000 Stunden) (Bestanden)
- GB/T 5219-85 Anhaftung (Abreißmethode) (4,07 MPa)
- GB/T 1733-93 Eintauchen in kochendes Wasser (8 Stunden)


13. IMO (INTERNATIONALE MARITIME ORGANISATION)
- IMO A.653(16) – Flammenausbreitungstest an Bugschott, Wand- und Deckenverkleidung (Bestanden)



14. COUNCIL (RAT FÜR MARITIME SICHERHEIT)
- MSC.41 (64) – Entwicklung toxischer Gase geprüft mit farbmetrischen Gasdetektorröhren, entspricht allen Anforderungen bzgl. toxischen Gasen (Bestanden)

15. SCHALLSCHUTZ
- Schallreduzierung: STC (Schallübertragungskoeffizient) bewertet mit 48 – 51 durch ASTM E 90
- Der Stoughton Trailer Ultra Sound Test zeigt eine Reduzierung um 68%.
- Schalltests mit Heiß-Kaltluft und Brandschutz durch Dr. Pat Saulson
- Der Schall reduzierte sich durchschnittlich um 50,2%, durch den Anstrich der Innenwände eines Hauses

16. TECHNISCHE UNIVERSITÄT MÜNCHEN
- Brandverhalten nach DIN 4102

17. UNIVERSITÄT INNSBRUCK / Fraunhofer Institut
- Reflexion, Transmission, Emissivität

18. Baustoffzulassung Ungarn als wärmereflektierendes Material.
 
Strahlungsheizung - Kachelofen oder Wandheizung - Elektrische Strahlungsheizung

@Oliver Struve
Die Strahlungsheizung funktioniert mit dem Kachelofen und der Wandheizung, zugleich besteht die Möglichkeit über eine elektrische Strahlungsheizung die Hüllflächenheizung zu betreiben.
Ein Vorteil der elektrischen Strahlungsheizung besteht darin, dass direkt die Heizenergie, abhängig von den Transmisionswärmeverlusten zugeführt wird.
Kundenseitig ist interessiert, das die Strahlungsheizung gegenüber der Konvektionsheizung Vorteile in der Heizenergie und Gesundheit bietet.

Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand, das Außergewöhnliche ihren Wert.
 
@Oliver Struve
Die Keramische Bauteilbeschichtung im Bereich der Umfassungsflächen und einem zweifachem Anstrich hat eine Trockenschichtstärke von 0,3 mm und erreicht eine vergleichbare Dämmstärke WLG 040 von 8 - 12 cm Dämmung.

Mit der Beschichtung können in der Konventionellen Gebäude Modernisierung Anschlussstellen im Bereich der "schwierigen" Wärmebrücken (Anschlußstellen) einfach überstrichen werden um den Wärmefluss zu reduzieren.

Anwendungsbeispiele ausserhalb der Gebäudehülle (Altbau, Denkmal, Fachwerk usw.)

Kellerdecken mit sonstigen Dämmstoffen WLG 040 und 8 - 12 cm Stärke, werden mit der Bauteilbeschichtung erreicht.

Gemäß EnEV 2009 wird Ende 2011 gefordert, oberste begehbare Geschossdecken zu Dämmen. Hier kann mit der Bauteilbeschichtung in Abwägung der Kosten/Nutzen Analyse die Keramische Bauteilbeschichtung interessant werden.
 
Warum Märchenstunde?

Vielleicht befasst man sich wirklich zu lange mit dem
Durchschnittlichen!
Er schreibt:
"Das Durchschnittliche gibt der Welt ihren Bestand,
das Außergewöhnliche ihren Wert."
Vielleicht hat er ja wirklich was Außergewöhnliches!
 
Er verrät das Außergewöhnliche in diesem Zusammenhang aber leider nicht ;-(
Es gibt aber auch viele außergewöhnliche Märchen
;-)
 
das hört sich ganz nach

Weltraumfarbe an, das gabs schon mal.
Das Zeug fasziniert mich, es ist mir schleierhaft, wie ein Material mit einer WLG von 052 8-12 cm Dämmstärke mit WLG 040 ersetzen kann und das mit 0,3 mm Schichtstärke :)

Abenteuerlich, meiner Ansicht nach, ach ja...viele Institute sind aufgeführt aber kein DIBT Berlin!
Gibt keine Bauaufsichtliche Zulassung?

Das Material wirft mehr Fragen auf als es Antworten gibt.

Grüsse
 
Reflexion oder Dämmung - Rettungsfolie oder dicker Pulli

@Th. Kehle
Das ganze "Geheimnis" ist sehr einfach zu beschreiben. Wärme ist eine Frequenz (Schwingung) im Spektrum des Infraroten Lichts zu betrachten.

Die Wärme kann reflektiert werden (Thermokannen Prinzip - Rettungsfolie) hier wird die Wärme ins Bauteil zurückgeführt, zu 92 Prozent.

Oder über den Faktor "Zeit x Dämmstärke" = Dämmung beeinflusst werden.
Und diese Wärme geht definitiv, ob langsam oder schnell verloren.

Hier stellt sich der Kosten/Nutzen Faktor.

Die klassischen Dämmstoffe werden mit hohem energetischen Aufwand produziert und sind in der Entsorgung "Sondermüll".

Im Vergleich zu der Umweltfreundlichen und zum Teil mit regenerativen Energien hergestellten Keramischen Bauteilbeschichtung.
 
Wollen wir doch mal bitte die Kirche im Dorf lassen,

Was die Wandheizung und den Kachelofen anbelangt stimme ich ja weitgehend mit Ihnen überein, aber Ihre Beschichtung, die vorwiegend im Brandschutz eingesetzt wird, mir als Superdämmung verkaufen zu wollen na ja....was soll ich da sagen?

Was die "klassischen" Dämmstoffe anbelangt, nicht alle sind bei der Entsorgung Sondermüll, diese Aussage ist doch viel zu einseitig.
Und ich wage es zu bezweifeln, das Ihre Beschichtung bei Entsorgung kein Sondermüll sein soll.
Genauso wenig glaube ich, dass eine keramische Beschichtung diffussionsoffen ist, eine solche Beschichtung lässt das Mauerwerk genauso absaufen wie diverse syntetische Dämmungen.

Masse und vernünftige Materialauswahl sind der Schlüssel zum Erfolg und nicht irgendweilche Wundermittel die mehr versprechen als sie halten.
Oder werden in Zukunft ungedämmte Dachstühle nur noch mit keramischer Beschichtung versehen?

Wenn kein Strahlungskörper vorhanden ist, der die Wärme speichert und abgibt, dann hilft wohl auch eine keramische Beschichtung.

Das nächste Zauberwort....bauaufsichtliche Zulassung für Deutschland....gibt eine solche?

Ich will Ihnen bestimmt nicht zu nahe treten, aber das Thema mit der Weltraumfarbe haben wir in unserer Gegend schon durch......

Aber wir kommen schon wieder vom Kernthema ab, ob sich bei Herr Wendt ein WDVS rechnet kann ich aus der Ferne nicht beurteilen, aber Sie dürfen sich gerne bei uns melden.

Grüsse Thomas
 
Butter bei die Fische

Sehr geehrter Herr Grolms ,

Sie schreiben:
>>>das die zweifache Keramische Bauteilbeschichtung eine Trockenschichtstärke von 0,3 mm hat und so eine Dämmungwirkung, vergleichbar mit Dämmstärken von 8- 10 cm bei Dämmstoffen mit einer WLG 040 erreicht .<<<

Weiter schreiben Sie:

>>>Die Keramische Bauteilbeschichtung hat einen U-Wert von 0,052 mit einen zweifachen Anstrich.<<<

Der U-Wert, das ABC eines Energieberater, ist der Wärmedurchgangskoeffizient und der beschreibt den Wärmedurchgang in Watt der durch ein Bauteil mit einer klar deffinirten dicke, bei einer Fläche von 1m² in der Zeit einer Sekunde und bei einer Temperaturdifferenz von 1°Kelvin auf beiden Seiten stattfindet.

Was Sie mit 0,052 bezeichnen ist nicht der U-Wert sondern der Lamda Wert, die Wärmeleitfähigkeit, und die wird in Watt je Kelvin und Meter angegeben und aus dieser kann dann der U-Wert einzelner Bauteilschichten errechnet werden.

Bei Ihrem Beispiel käme dann ein U-Wert (0,052 : 0,0003) von 173,33 raus.

Das ist recht beachtlich, nur fordert die EnEV eben keinen U-Wert unterhalb 240, nein, die Null muß ganz nach vorne und hinter die Null dann ein Komma.
So hier 0,24

Fangen Sie schon mal an das Keramische Voodoozeugs aufzuspachteln, Sie bräuchten um die EnEV eizuhalten mehr als 20 cm Schichtdicke.

Das hat weder Wert noch Bestand.

Grüße
Oliver Struve
 
Beschichtung

Ich würde gern mal wissen wie das Zeug denn nun eigentlich wirkt.
Die auf den ersten Blick beeindruckende Liste der Prüfungen sagt darüber nichts aus sie ist allenfalls erheiternd. Nehmen wir mal die Prüfung ASTM C1371 "Zur Bestimmung der solaren Reflexion von Materialien bei Umgebungstemperatur, gemessen mit tragbarem Solar- Reflektometer" und dann steht dahinter "bestanden".
Wie witzig.
Wieviel ist denn nun gemessen worden? Wieviel ist das im Vergleich zu Referenzoberflächen? Irgeneinen Sollwert der einzuhalten ist kann es nicht geben, wenn dann möchte ich wissen für was der festgelegt wurde.
Da gibt es noch so einen aufgeführten und bestandenen Test zur Bestimmung der spezifischen Wärmekapazität (ASTM C1371).
Was bestanden? Die Bestimmung?
Da fühle im mich schon ein wenig veräppelt. Außerdem, wen interessiert die spezifische Wärmekapazität einer Farbe?
Lassen wird das.

Wenn das Zeug Infrarotstrahlung reflektiert (das machen alle einigermaßen ebenen und nicht tiefschwarzen Oberflächen), dann frage ich mich in welche Richtung.

Nur nach innen, in die Wand zurück?
Wie soll das bei einer Farbe funktionieren?
Die reflektierenden Teilchen die wahrscheinlich in der Farbe als Suspension herumschwimmen wissen nicht, das sie sich vor dem Trockenen auf der Wand so ausrichten sollen, das nur Strahlung nach innen, also im definierten Winkel von 90° zur Wandoberfläche reflektiert wird. Das ergäbe dann so eine Art Infrarotdiode, die Wärme als Strahlung in eine Richtung durchläßt und in der anderen Richtung reflektiert. Sonnenschutzfolien und speziell beschichtete Fenstergläser können das. Wie das mit Farbe funktionieren soll ist mir schleierhaft. Wenn ich den Pinsel in der falschen Richtung streiche dann polt sich der Wärmestrom um oder wie soll das funktionieren?
Selbst wenn das so wäre: Im äußeren Bereich würde sich das Wandmaterial durch die Reflexion etwas aufheizen, damit auch die (gegen Wärmeleitung) nicht dämmende Farbe. Ergebnis: Die etwas wärmere Wandoberfläche gibt durch die dann erhöhte Konvektion die Wärme an die Außenwelt ab. Effekt gleich 0.

Wenn ich die Farbe "falsch rum" aufstreiche dann könnte das einen Effekt geben: Jetzt wird nicht die von innen kommende Strahlung zurück nach innen reflektiert, sondern die von außen einfallende Sonnenstrahlung. Das wäre eine ideale Beschichtung für heiße Gegenden. Nachts kühlen die Wände durch Abstrahlung aus, tagsüber wird die einfallende Sonnenstrahlung reflektiert. Ganz Florida wäre heute damit angepinselt wenn das funktionieren würde. Aber vielleicht sind die Floridaner zu blöd zum Streichen und halten den Pinsel verkehrt rum.

Zweite, wahrscheinlichere Möglichkeit: Die wundersamen Teilchen können sich nicht ausrichten und reflektieren nach allen Seiten einfallende Wärmestrahlung. Nur ein Bruchteil der aus der wärmeren Wand emittierten Strahlenmenge wird wieder im gleichen Einfallswinkel zurückgeworfen, der Rest wird gestreut bzw. nach außen abgestrahlt. Dafür wird auch ein großer Teil der solaren Wärmestrahlung gestreut und reflektiert. Dann wäre das eher was zum Kühlen als zum Heizen, denn die Menge der reflektierten solaren Strahlung wird ungleich höher sein als die aus dem Wandinneren reflektierte. Der Wärmeverlust an der Oberfläche durch Konvektion ist der gleiche geblieben.
Ergebnis. 0 bzw. negativ.
Aber dafür hat der Nutzer die Gewißheit, das die eingesetzte Wunderfarbe als Innenanstrich! 50,2% des Schalls reduziert (sagt Dr. Pat Saulson). Nur das bei Innenanstrich das dann nix wird mit der Strahlungsheizung und den erwärmten Bauteiloberflächen und der Dämmung...

Viele Grüße

p.s. Warum gibt es eigentlich keine T-shirts aus Rettungsfolie? Spart den Pulli.
 
Hallo Herr Grolms ich hätte gerne die vorliegenden Referenzen der US-Airforce und die Zulassung zum New-Yorker Wolkenkratzerbau gesehen.

Wie nennt sich das Produkt genau?

Gruß aus Wiesbaden,
Christoph Kornmayer
 
Nochmal kurz wieder ab von der keramischen Beschichtung. Da die Gewerke vorangehen müssen und morgen das Aufmaß für die Fenster gemacht wird, muss ich heute noch eine Entscheidung für oder gegen das WDVS treffen. Nach den meisten Antworten hier tendiere ich eher dazu, dieses zu machen da ich Angst habe, viel Geld für die Sanierung zu investieren und dann ein Haus zu haben, dass energetisch zu teuer ist.
Wenn jemand dazu noch andere Meinungen hat, mir noch Tips zu Berechnung geben kann würde ich mich freuen.
 
Stellen Sie doch mal die Wirtschaftlichkeitsberechnung Ihres Energieberaters hier ein.

Grüe
Oliver Struve
 
Der Zeitpunkt des Aufmaßes...

...der Fenster ist wichtiger als Tausende von Euros?
Warum lassen Sie sich treiben?
Warum lassen Sie sich nicht etwas mehr Zeit!
 
@ Oliver Struve
Gerne kann ich die Berechnung des Energieberaters einscannen. Das WDVS wird nur als Teilbereich in dem Gutachten aufgeführt. Aber das schaffe ich heute nicht, da ich keinen Scanner habe.

@Christoph Jaskulski
Auch wenn ich das jetzt hier erst ins Forum gestellt habe, so habe ich nicht erst seit ein paar Tagen angefangen darüber nachzudenken. Irgendwann muss man halt eine Entscheidung treffen. Und ich bezweifel, dass ich selbst wenn ich 2 Monate warten würde nicht schlauer sein werde. Bei einem anderen Energieberater würde ich wahrscheinlich ein ähnliches Ergebnis erhalten. Aber nachdem mich das Gutachten 350 € gekostet hat (+Bafa Zuschuss) möchte ich auch nicht noch eins machen lassen. Vom Gutachten bin ich eh ein wenig enttäuscht da es für mich viel Standardtext mit Standardberechnungen (ausgefüllt mit den individuellen Daten) ist. Nichts, was ich nicht auch selbst hätte hinbekommen.
 
Hallo zusammen,

wir haben uns jetzt für ein WDVS entschieden. Ob wir die Investitions- und Wartungskosten je wieder einsparen wissen wir nicht und werden es wohl auch nie beurteilen können (da wir ja Dach, Fussboden usw. auch mit dämmen).

Wir haben versucht, uns einfach auf unser Bauchgefühl zu verlassen. Und das sagt uns, dass wir uns so lange damit beschäftigt haben und hin und her geschwankt sind, dass wir uns vielleicht ärgern würden wenn wir es nciht machen. Aúßerdem können so die Rhäßlichen Rollädenkästen überputzt werden und mit den gedämmten Außenwänden kommt auch in den Räumen ohne FBH jetzt auch die Wandheizung in Betracht.
 
gerade

die Rolladenkästen, soweit sie auf und nicht vor dem Fenster sitzen, sind eine Wärmebrücke...... und winddicht sind sie auch selten.
 
Danke. Die Rollädenkästen sitzen vor dem Fenster und werden dann überputzt. Wir nehmen 16cm WDVS - da sind die Kästen glücklicherweise noch etwas kleiner.
 
Thema: WDVS ja oder nein ? (mal wieder)

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