Restauratio GmbH
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Putz...
muß ja auch nicht durchlässig für Wärmestrahlung sein, wenn die Wand direkt (ganz überwiegend durch direkte Wärmeübertragung, weniger durch Strahlung) durch die innliegenden Rohre erwärmt wird. Nicht das Rohr, sondern die Wand wird zur Strahlungsquelle für die Bewohner. Und das in wesentlich stärkerem Maße, als das aufgeschraubte Rohre im Hochtemperaturbereich sein können, schon der Fläche wegen.
"Quasi-Verluste beim Wärmetransport"
Was ein "Quasi-Verlust" wohl sein mag? In jedem Fall wird warmes Wasser durch (optimalerweise gedämmte) Rohre herangeführt. Bei gleicher Dämmung sollte der Verlust eines mit 65 Grad betriebenen Rohres deutlich höher sein, als der eines mit 30 Grad betriebenen.
Woher die Verluste kommen sollten, wird nicht deutlich gemacht. Sicher ist ein Lehmputz träger. Verluste entstehen dadurch jedoch nicht, die Wärme wird gespeichert und zeitversetzt abgegeben. Durch die trägere Regelung mag etwas Energie nicht punktgenau ankommen, dafür hat man aber eine warme Wand statt warme Luft, und das macht sich mit Sicherheit beim Lüften in wesentlich größeren Dimensionen positiv bemerkbar.
In Bezug auf einen Lehmputz ist hier der Meier also falsch am Platze, wie er mit seinen Theorien auch nicht unumstritten ist. Wenn ich abends vor meinem Ofen (mit großer Glasscheibe) sitze, kommt mir Ihre Aussage
"Deswegen ist der Werkstoff Glas ja bestens als Brandschutzglas tauglich: Man sieht das Feuer, ist aber vor der Hitzeentwicklung geschützt. WärmeSTRAHLUNG geht NICHT durch!"
schlicht falsch vor. Zur Erinnerung: Brandschutzglas verhindert den Durchgang von Feuer und Rauch, je nach Aufbau in verschiedenen Klassen. Monolithische Gläser, wie in meinem Ofen, sind in großem Maße wärmedurchgängig. Auch das schlichte Fensterglas ist dies, sonst wäre der Wärmeeintrag über die Sonnenstrahlung ja wohl nur eine Einbildung. Einfaches Fensterglas ist auch in Größenordnungen UV-durchlässig, ein Problem z.B. für Museen mit UV-empfindlichen Exponaten wie Stoffe, Papier...
Grüße
Thomas
muß ja auch nicht durchlässig für Wärmestrahlung sein, wenn die Wand direkt (ganz überwiegend durch direkte Wärmeübertragung, weniger durch Strahlung) durch die innliegenden Rohre erwärmt wird. Nicht das Rohr, sondern die Wand wird zur Strahlungsquelle für die Bewohner. Und das in wesentlich stärkerem Maße, als das aufgeschraubte Rohre im Hochtemperaturbereich sein können, schon der Fläche wegen.
"Quasi-Verluste beim Wärmetransport"
Was ein "Quasi-Verlust" wohl sein mag? In jedem Fall wird warmes Wasser durch (optimalerweise gedämmte) Rohre herangeführt. Bei gleicher Dämmung sollte der Verlust eines mit 65 Grad betriebenen Rohres deutlich höher sein, als der eines mit 30 Grad betriebenen.
Woher die Verluste kommen sollten, wird nicht deutlich gemacht. Sicher ist ein Lehmputz träger. Verluste entstehen dadurch jedoch nicht, die Wärme wird gespeichert und zeitversetzt abgegeben. Durch die trägere Regelung mag etwas Energie nicht punktgenau ankommen, dafür hat man aber eine warme Wand statt warme Luft, und das macht sich mit Sicherheit beim Lüften in wesentlich größeren Dimensionen positiv bemerkbar.
In Bezug auf einen Lehmputz ist hier der Meier also falsch am Platze, wie er mit seinen Theorien auch nicht unumstritten ist. Wenn ich abends vor meinem Ofen (mit großer Glasscheibe) sitze, kommt mir Ihre Aussage
"Deswegen ist der Werkstoff Glas ja bestens als Brandschutzglas tauglich: Man sieht das Feuer, ist aber vor der Hitzeentwicklung geschützt. WärmeSTRAHLUNG geht NICHT durch!"
schlicht falsch vor. Zur Erinnerung: Brandschutzglas verhindert den Durchgang von Feuer und Rauch, je nach Aufbau in verschiedenen Klassen. Monolithische Gläser, wie in meinem Ofen, sind in großem Maße wärmedurchgängig. Auch das schlichte Fensterglas ist dies, sonst wäre der Wärmeeintrag über die Sonnenstrahlung ja wohl nur eine Einbildung. Einfaches Fensterglas ist auch in Größenordnungen UV-durchlässig, ein Problem z.B. für Museen mit UV-empfindlichen Exponaten wie Stoffe, Papier...
Grüße
Thomas