Sockelheizung, Hüllflächentemperierung

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Andreas Göttler

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Hallo,
ich suche Informationen, Erfahrungsberichte über Sockelheizung und Hüllflächentemperierung. Bei diesem Verfahren werden Kupferrohre unter Putz verlegt. Die Aussenmauern werden erhitzt und fungieren als Speicher- und Strahlungsflächen.

Ich habe bisher schon viel gutes darüber gehört und suche tiefergehende Informationen und Erfahrungsberichte.

Wer kann weiterhelfen?

Vielen Dank
Andreas
 
Sockelheizung

Hallo, auf der Suche nach einer vernünftigen Heizung für unser Fachwerkhaus sind auch wir zu den Themen Hüllflächentemperierung, Sockelheizung etc. Leider sind viele Diskussionsbeiträge nicht sehr hilfreich, da sich die Diskussionsgegner oft irgendwelche pseudowissenschaftlichen Formeln um die Ohren hauen um damit zu beweisen, das es funktioniert, oder eben nicht. Der klassische Heizungsbauer sagt Ihnen sowieso meistens, das Sie die Innenwände beheizen sollen, da sonst Wärmeverluste nach aussen auftreten. Wenn Sie die Gesetze zur "Energieeinsparung" befolgen wollen (das müssen Sie meist, wenn Sie ein Haus bauen, was Sie verkaufen oder vermieten wollen), dann bleibt Ihnen das auch nicht erspart.
Also blieb uns nur probieren, und ich bin sehr zufrieden mit dem Ergebnis. Wir haben im Sockelbereich (10-20cm über FFB) eine Temperierleitung bestehend aus Vor-und Rücklauf verlegt, sowie die Leitungen noch um die kritischen Stellen, wie Fenster- und Türleibungen verlegt. Da wir aber keine Erfahrungswerte hatten, ob diese Leitungen ausreichen, haben wir in einem zusätzlichen Heizkreis eine Wandheizung gelegt. Unsere Aussenwände bestehen aus Bruchstein, bzw. Fachwerk mit 24cm Lehmausfachung.
Die Temperierleitung reicht aus, um die Räume bei Aussentemperaturen bis etwa 3°C gut auszuheizen (Vorlauftemp. ca. 30-40°C). Geben Sie das mal einem Heizungsbauer zum rechnen. Der sagt Ihnen mit ziemlicher Sicherheit, das das nicht funktioniert. In der Praxis klappts aber trotzdem. Als Heizungsrohre haben wir allerdings keine Kupferleitungen, sondern teilweise PE-Rohre und teilweise Verbundrohre (Alu-Kunststoff) verwendet. Aus der gewonnenen Erfahrung würde ich Ihnen die Verbundrohre in 17mm Stärke empfehlen, da diese sich am besten verlegen lassen. Wichtig für die Funktion ist das Vorhandensein eines massiven Speichermediums, also z.B.Ziegelwände, Lehmwände etc. auf Leichtbauwänden dürfte das ganze wohl nicht so richtig funktionieren (ist mein persönliches Gefühl)
Für weitere Fragen stehe ich gern zur Verfügung. Je nachdem, wo Sie wohnen, können Sie sich das ganze auch gern mal bei uns ansehen ( Nähe von Dresden). Recht interessant zu diesem Thema ist auch die Seite

http://home.t-online.de/home/konrad-fischer/
 
Endlich mal jemand der pragmatisch ist

Hallo Gunnar,

erst mal herzlichen Dank für die schnelle Reaktion. Die Feststellungm, dass es hier viele Möchtegerne-Experten gibt, die offensichtlich nur dumme Kommentare ablassen und so tun als wüssten sie was, hab ich auch schon oft gemacht. Von daher freu ich mich umso mehr mal eine Antwort zu bekommen die ich als sehr brauchbar einschätze.

Also ich beschäftige mich sehr intensiv seit zwölf Monaten mit der Thematik "Hüllflächentemperierung". Die Seiten von Herrn Fischer sind wirklich sehr ausführlich und einleuchtend und vor allem - für mich als Laien nachvollziehbar. Auch hatte ich mit Herrn Fischer schon mehrmals telefoniert.

Ich bin davon überzeugt, dass die Sockelheizung funktioniert. Aus meiner Sicht wird das Haus zum Grundofen.

Für mich sind jetzt eben noch die Fragen der Technik. Ist Kupfer nicht besser als PE, da Wärmeleitfähiger? Welche Energeriequele? Ich habe mir sagen lassen, dass Niedertempereratur oder Brennwertkessel nicht so gut geeignet sind.

Müssen die Rohre in Schlitze in der Mauer gelegt werden oder geht das auch unter Putz? Wenn unter Putz, dann wird der bei einem 17er Rohr ja ganz schön dick. Wie weit sind die Rohre voneniander entfernt bei Ihnen?

Sie schrieben, dass es bis zu einer Aussentemperatur von 3Grad gut ausreicht. Was ist denn wenn es kälter wird. Ich wohne im Westerwald, da sind im Winter -20Grad keine Seltenheit.

Was haben Sie denn für eine Heizanlage? Sind die Kunststoffrohre bei Ihnen geklebt, gepresst, oder verschraubt?

Haben Sie die 2 Rohre um alle Aussenfenster und Türen gelegt? Wieviel Meter Rohr haben Sie bei wieviel m2 Wohnfläche verlegt?

Wie ist denn die Wandheizung dimensioniert?
Wie steuern Sie die Temperierung der Räume?

Oh Gott, viele Fragen. Ich hoffe ich habe es jetzt nicht übertrieben.

Vielen Dank und viele Grüße
Andreas Göttler
 
Henning Großeschmidt hat diese Art der Heizung als Temperierung von feuchten Museumsräumen entwickelt und damit erstaunliche Erfolge erzielt. Mit geringen Modifikationen lässt sich damit auch ein Haus behaglich, gesund und substanzerhaltend beheizen - zum Beispiel auch mein Fachwerkhaus von 1798. Das System ist aber wohl zu simpel, zu preisgünstig und zu betriebssicher, um in der Heizungsbranche große Verbreitung zu finden. Und dass der gute H. Fischer bei all seine n positiven Ansätzen seine Wandheizungen am liebsten mit Atomstrom betreibt und gegen den Ökowahn zu Felde zieht, macht seine Seiten leider auch nicht gerade überzeugend. Ich glaube: Die Heizung für ein altes Haus muss maßgeschneidert werden - so wie es Gunnar Schneider vorbildlich praktiziert hat!
 
Temperierung

Da wir unser Haus grundlegend saniert haben, war die Frage der Rohrdicke kein Problem, ob mein Lehmputz nun 1 oder 3,5 cm dick ist war ja egal. Die PE-Rohre habe ich einfach aus praktischen und finanziellen Erwägungen gewählt. Ausserdem dehnt sich Kupfer mehr aus, so das man dort die Problematik eines möglicherweise reissenden Putzes genau beachten muß ( Heizrohr verlegen, Putzen, und Heizung voll aufdrehen, solange der Putz noch feucht ist!!) Was für Putz wollen Sie verwenden (Lehm, Kalkmörtel..)? Wenn Sie Lehm putzen, was sehr günstig für das Wohnklima ist, ist das mit dem 17er Rohr kein Problem. Wir haben die Rohre direkt auf das Mauerwerk gelegt ( Bruchstein zu schlitzen ist nicht lustig ;-)), etwa 7cm Abstand. Da die Kunststoffrohre auf Trommeln zu 200m geliefert werden, gibt es nur am Heizungverteiler Klemmstellen (max. Länge je Heizkreis ca. 100m) Für die zusätzliche Wandheizung ( auch an den Aussenwänden ) haben wir ca. 4m Rohr (14er PE) je m² Raumfläche gelegt. Im letzten Winter waren auch bei uns längere Zeit Temperaturen unter -15°C , da hat das dicke gereicht. An den Aussenfenstern und Türen habe ich jeweils nur ein Rohr verlegt, und zwar vor der Tür die 2 Rohre auseinanderlaufen lassen, eins unten an der Türschwelle durch und eins oben rum über die Tür. Das hat mir allerdings ein großes Gejammer meines Heizungsbauers eingebracht, der sagte das es bei einem senkrechten Anstieg über 2m Probleme mit den Pumpen geben könnte. Davon habe ich aber noch nichts gemerkt. Es heizt. Meine Heizung wird durch einen Holzvergaserkessel betrieben, hier sollte man nicht an der Leistung sparen, ich habe für 230m² einen 25kW Kessel, das ist ein bissel knapp (kann aber an meiner eigenwilligen Fussbodenheizung liegen, da ich mich weigere in meinem Haus Styropor einzubauen).
Ich denke bei dieser Art der Heizung sollte man seinen gsunden Menschenverstand walten lassen und um Himmels willen nicht zu sehr auf Heizungsfachleute hören ;-).
 
Regelung

Ich regele die ganze Geschichte komplett manuell, da ich der Meinung bin, das das ganze System so träge ist, das alle erhätlichen Regelungen versagen müssen. Mit der Zeit bekommt man ein gutes Gefühl für die Einstellungen. Da ich sowieso den Kessel mit Holz beschicken muß, ist es kein zusätzlicher Aufwand die Vorlauftemperatur zu regulieren.

Man kann aber z.B. einen Regelthermostaten im Heizkreisverteiler in Verbindung mit einem Raumtemperaturfühler verwenden.

Nochmal kurz zum Putz, nachdem die Heizung nach dem Putzauftrag eine Weile gelaufen ist, muß diese natürlih auch wieder abgedreht werden, damit sie auskühlen kann. Durch das Ausdehnen und zusammenziehen im feuchten Putz bildet sich ein kleiner Hohlraum, in dem sich das Heizungsrohr nach beleiben dehnen kann, ohne das der Putz reisst.
 
Klasse, das ist der Informationsaustausch...

wie ich ihn mir Vorstelle. Wobei, von Austausch kann man nicht wirklich sprechen... ich frage ja nur :).

Also ich werde mir auf jeden Fall sowas machen. Stimmt. Wenn man z.B. PEX (Kunststoff/ALU/Kunststoff) nimmt (woran ich günstig käme), dann kann man ja alles ohne Verbindungsstücke in der Wand machen. Keine Verbindung, keine leckenden Stellen. Ich find das System total Klasse.

Als Putz soll bei mir Lehmputz drauf kommen. Stimmt es, dass man mit der Heizung auch einen feuchten Keller trocken bekommt?

Wieviele Heizkreisläufe kann ich denn an so eine Heizung anschließen? Ich habe eine alte Mühle gekauft, die muss komplett entkernt werden und dann alles neu gemacht. Also auch Strom, Heizung etc. Alles in allem muss ich mit Keller 400m2 Fläche beheizen, verteilt auf vier Etagen. Deshalb die Frage nach den Heizkreisläufen.

Angenommen ich würde mir für die Heizung Etagenverteiler aufbauen und von Dort in jeden Raum die Heizschleife legen, dann könnte ich doch am Verteiler pro Leitung einen Kugelhahn montieren und über die Stellung des Hahnes die Temperaturzufuhr regeln. Oder sehe ich das jetzt wieder zu einfach?

Ich habe irgendwo gelesen, dass man die Heizung am besten das ganze Jahr durchlaufen lässt. Wie machen Sie das denn?

Bei der Brauchwassererzeugung bin ich auch noch unschlüssig. Ich tendiere aufgrund der Leitungslängen dezentrale Durchlauferhitzer einzusetzen. Hat von Euch vielleicht jemand einen Tipp.

Weiss jemand wo es noch mehr Literatur zum Thema "Hüllflächentemperierung" gibt?

Viele Grüße
Andreas Göttler
 
Die Frage ob Kunststoff oder Kupfer geht wohl schon in Richtung Philosophie. In ein altes Haus passt Kupfer irgendwie besser. Für den Selbermacher ist Kunststoff sicher leichter zu verarbeiten. Im Falle eines Schadens und einer Reparatur aber hätte ich bei einem 100 Meter langen Plastikschlauch wohl noch mehr Probleme als beim eingeputzten Kupferrohr.
Zum Ganz-Jahresbetrieb: Der ist bei der Wandtemperierung notwendig, um das Eindringen von Feuchtigkeit ins Mauerwerk zu verhindern (feuchte Wände = schlechte Dämmung). Das kann im Sommer auch passieren (warme Luft + kühle Wand = Kondensation). Die Kombination der Heizung mit einer Solaranlage bietet sich da an, auch wenn es sich wohl nicht "rechnet" bei den AKTUELLEN Energiepreisen. Übrigens: TROCKENlegen im engeren Sinn können Sie mit der Temperierung nichts. Wenn Sie einen feuchten Keller haben, sollten Sie die Feuchtigkeitsquellen möglichst eliminieren, ehe Sie mit der Temperierung anfangen, sonst heizen Sie sich arm. Es macht ja auch nicht viel, Sinn, bei der Badewanne auf den Ablauf zu verzichten und sie nach dem Vollbad trocken zu heizen ... Übertrieben ausgedrückt!
Gruß Günter Flegel
Rufen Sie mal Werner Stretz in Zell bei Schweinfurt an. Der plant Temperierungen nach Großeschmidt: 09720/951582.
 
Loch im Schlauch

Ein Schadensfall im Kunsstoffrohr ist überhaupt kein Problem. Bei uns hat auch schon ein Handwerker im Eifer des Gefechts ein Heizungsrohr angehackt. Lehm rausgekratzt, Leitung durchgesägt (ohne wasser aus dem Kreislauf abzulassen), Reparaturmuffe aus Messing drüber, Lehm drauf, fertig. Hat incl. Fahrt zum Großhändler 60 Minuten gedauert. Zum Thema trocken legen gebe ich Herrn Flegel recht, man muss schon die Ursachen beseitigen, also z.B. eine Drainage draussen am Keller lang, die Temperierleitung hilft aber schon beim trockenhalten der Wand und verhindert die Bildung von Kondenswasser.
Ob man die Temperierung im Sommer laufen lässt oder nicht, darüber lässt sich trefflich streiten. Letzlich hängt das sicher vom Einsatzzweck ab. Im Keller wird es sich wohl anbieten im Sommer durchzuheizen ( mit entsprechen geringer Vorlauftemperatur). Im Schlafzimmer würde ich wohl eher darauf verzichten.

Wir haben in jeder Etage einen Heizkreisverteiler, zu diesem führen von der Heizung aus Kuperleitungen (vom Installatuer gelegt) an den HKV sind Kugelhähne, mit denen ich bei Bedarf die verschiedenen Heizkreise zuschalte.
Da ich mit Holz heize, habe ich mir ein paar Solarkollektoren aufs Dach stellen lassen, damit ich im Sommer ohne zu Heizen warmes Wasser habe. Das klappt auch recht gut. Bei der Größe Ihres Hauses würde ich wohl eine kombinierte Heizung mit Holzpellets/Scheitholz nehmen, schätze mal min. 50kW. Aber da kann Ihnen der Planer den Herr Flegel genannt hat sicher genaueres sagen. Viele Grüße
 
Aller guten Dinge sind drei *g*

Sorry, da habe ich mich wohl etwas verklickt, eigentlich wollte ich das nur 1mal zum besten geben. Viele Grüße
 
Energiebedarf?

Wie hoch ist den der Energiebedarf/m2 und Jahr? Würde mich brennend interessieren. Und ist er gesunken nach der Umrüstung? Gibt es eigentlich fühl- und messbare Unterschiede zwischen einer konventionellen Wandheizung, der Hüllflächentemperierung und den Heizleisten? Viele Grüße
 
Energiebedarf

Ich kann nicht sagen, wie hoch der Energiebedarf bei einer konventionellen Heizung wäre, da wir das Haus praktisch als Ruine gekauft haben und vorher nur 2 Räume mit einem alten Ofen beheizt wurden. Unser Energiebedarf liegt bei ca. 230m² beheizter Fläche bei ca. 25m³ Nadelholz/Jahr. Ich halte nicht viel davon, bestimmte Dinge als das allein seeligmachende zu sehen. Deshalb haben ich mich bei der Auswahl der Heizung zwar mit den verschiedenen Bezeichnungen wie Hüllflächentemperierung, Heizleisten, Wandheizung etc. auseinandergesetzt, aber letzlich wohl etwas gebaut was keiner reinen Lehre entspricht, sondern meinem hoffentlich gesunden Menschenverstand in Verbindung mit ein bisschen Physik am sinnvollsten erschien. Ich glaube man muss da wohl auch für jedes Haus, besonders bei alten Häusern recht behutsam und individuell vorgehen.
 
Heizung / Adressen von Lehm-Händlern und Handwerkern

Hallo Herr Göttler,
zum Thema Heizung können Sie einen Architekten kontaktieren, der sein eigenes Haus so beheizt. Die Adresse ist **********.
Adressen von Herstellern, Händlern und Handwerkern im Bereich Lehmbau finden Sie unter www.lehmbau-kontakte.de
 
Dimensionierung der Rohre

Hallo,
weiss jemand wie stark die Rohre für die Steigleitung bei Hüllflächentemperierung dimensioniert werden müssen? Ich habe ein Haus mit 400m2, verteilt auf vier ebenen mit jeweils hundert. In jeder Ebene gibt es einen Etagenverteiler. Die Rohre in der Wand selbst würden wir in 3/4" ausführen. Oder weiss jemand was besseres. Als Material würden wir wie von Gunnar vorgeschlagen PEX nehmen und endlos verlegen.

Danke im voraus
Viele Grüße

PS @ulrich
Danke für den Tip mit dem Architekten. Aber ich kann es mir leider nicht leisten diese Planung vom Architekten machen zu lassen, das ist für mein Budget zu viel. Deshalb bin ich auf Erfahrungsinfos von anderen angewiesen.
 
Die Steigleitungen

sind bei uns 27mm Cu-Rohre mit ca. 35mm dicker Pu-Schaum Isolierung ( Hilfe ich weiß das das nicht ökö ist )
 
Warum Kupfer

und nicht Kunststoff wie bei den Rohren in der Wand? Hat das einen bestimmten Grund? Haben Sie noch weitere Informationsquellen zur Technik bezüglich Hüllflächen/Bauteiltemperierung?
Was haben Sie denn für einen Warmwasserspeicher? Oh Gott, irgendwie werden die Fragen immer mehr anstatt weniger. Vielen Dank schon mal vorab.

viele Grüße
Andreas Göttler
 
Cu-Rohre

Die Steigleitungen hat bei uns der Installateur verlegt. Soweit ich das richtig mitbekommen habe, lassen sich in der Stärke Kunststoffleitungen schlecht verlegen, da z.B. bestimmte Biegeradien eingehalten werden müssen. Wenn Sie also einen rechten Winkel an einer Ecke brauchen, müssten Sie einen irre großen Radius einplanen, oder die Leitung schneiden und ein Formstück nehmen, dann wirds mit Kunststoff richtig teuer.Als Speicher an unserem Holzvergaserkessel haben wir 300l für Warmwasser und 2000l für die Heizung. Es gibt auch kombinierte Puffer, aber die sind verhältnismäßig teuer, man sollte die nur bei extremem Platzmangel verwenden. Mehr Infoquellen, als die hier schon genannten hatte ich leider auch nicht. Viele Grüße
 
2000 Liter? Wow

Hallo Herr Schneider,
2000 Liter ist ja eine ganze Menge? Wie lange hält denn so ein Speicher die Temperatur um die Heizung mit Wasser zu versorgen bevor Sie nachheizen müssen? Verraten Sie mir das Fabrikat und was Sie bezahlt haben?

Viele Grüße
Andreas Göttler
 
2000l sind nicht viel

Wir haben uns aus Preisgründen für einen Atmos Kessel (Baugleich unter anderem Namen auch Ferro). Allerdings sind, wie schon vorher mal erwähnt, die 25kW nicht gerade reichlich für unsere ca. 230m². Deshalb bekomme ich die Puffer nur selten voll. Wenn die Puffer voll sind, dann reichen sie für ca. 5-6 Std.. Da ich das aber nur selten schaffe, muß ich meistens 2-3mal täglich Holz nachlegen. Zur Zeit ist diese Aussage aber bei uns auch mit Vorsicht zu geniessen, da ich im Moment noch viel mit Altholz das bei der Sanierung übriggeblieben ist heize. Und da ist viel Krümelkram mit wenig Heizwert dabei.
 
Thema: Sockelheizung, Hüllflächentemperierung

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