S
Stephan Dückers
Guest
Hallo Alle,
Die heikle Lage: Altbestand MFH (Eigent.gem.) EG-Dielenboden auf Lagerhölzern in Schüttung auf Kappendecke. Lagerhölzer Würfelbruch, Labordiagnose: Brauner Keller- und weißer Porenschwamm. (EH nicht nachgewiese, auch nicht ausgeschlossen). Aber alt, tot oder trockenstarr und vor 18 Jahren Feuchtigkeitsursache behoben.
Angrenzende Außenwand massiv, aber naß durch langfristigen Putzriss über die ganze Haushöhe, angrenzende Räume auch schon mit Befunden durchfeuchteten Holzes/ Innenputzes.
Angrenzende Innenwände/ Treppenhaus, Treppenclos Holz bzw. Fachwerk. Für eine Komplettsanierung ist kein Geld da.
Akute Aufgabe: eine Insellösung bis zur mittelfristigen weitern Sanierung mit möglichst geringem Gewicht, da Kappe alt, trocken aber auch schon mit Längsriss. Mit Schutz vor erneuter Feuchtigkeit und Pilz- Ansteckung aus den feuchten holzhaltigen Wandbereichen 2er Wandseiten.
Meine Vorstellung: Möglichst cellulosefreier Wiederaufbau des Bodens (13qm): Schüttung Estroperl Staubex (superleicht, nach Knauf- Angabe nicht feuchtesaugend) auf Gewölbe sorgfältig gestampft. Darauf Folie (ist möglich weil von 4 Raumöffnungen zugänglich) mit Überstand, darauf Trockenestrichelemente aus Gipsfaser (z. B. Perlcon zu schwer), Folienüberstände drüberklappen, mit weiterer Folienschicht auf Trockenestrich verkleben. Das, weil Gipsfaser ja auch ein Leckerbissen für Pilze ist. Dann wär der aber eingepackt.
Weil ein Dielenboden draufsoll: dünne (2cm dicke) Lagerhölzer aus Sipo (hab' ich noch) oder Eiche oder Lärche, streichimprägniert in Estrich verschrauben (Trittsch. keine Rolle) Fichtedielen (???) oder besser Lärche (weg. Res.kl.) drauf und zwischenräume belüftet lassen. Randlüftung (über Fußleisten) dabei berücksichtigen. Lackieren, fertig.
Wäre das eine vertretbare Insellösung? Wegen des oberseitigen Folienschutzes als mittelfristige Schwammsperre kann ich den Trockenestrich ja schlecht fliesen.
Als Mieter dieser Wohnung, als Trockenbauer, Bodenleger und Holz- und Bautenschützer stecke ich bei dieser Sache etwas in der Klemme. Einmal Gewährleistung, dann die DIN 68800- Bibel, MBO, LBO, VOB usw., andererseits möchte ich als potentieller mittelfristiger Käufer der Wohnung nicht das "Nach-mir-die-Sintflut" erleben, was ich auf manchen Baustellen auch von Meisterbetrieben schon erlebt habe.
Würde das also gerne fachgerecht und nach dem Stand der technik selber machen. Gutachter (wie der vom Labor) legen sich aber auch nie gerne fest und raten im Zweifelsfall dazu, die Finger davon zu lassen. Ich will aber wieder rein in die Küche!
Für alle Ratschläge auf den Hinterkopf bedankt,
schone Grüße, St. D.
Die heikle Lage: Altbestand MFH (Eigent.gem.) EG-Dielenboden auf Lagerhölzern in Schüttung auf Kappendecke. Lagerhölzer Würfelbruch, Labordiagnose: Brauner Keller- und weißer Porenschwamm. (EH nicht nachgewiese, auch nicht ausgeschlossen). Aber alt, tot oder trockenstarr und vor 18 Jahren Feuchtigkeitsursache behoben.
Angrenzende Außenwand massiv, aber naß durch langfristigen Putzriss über die ganze Haushöhe, angrenzende Räume auch schon mit Befunden durchfeuchteten Holzes/ Innenputzes.
Angrenzende Innenwände/ Treppenhaus, Treppenclos Holz bzw. Fachwerk. Für eine Komplettsanierung ist kein Geld da.
Akute Aufgabe: eine Insellösung bis zur mittelfristigen weitern Sanierung mit möglichst geringem Gewicht, da Kappe alt, trocken aber auch schon mit Längsriss. Mit Schutz vor erneuter Feuchtigkeit und Pilz- Ansteckung aus den feuchten holzhaltigen Wandbereichen 2er Wandseiten.
Meine Vorstellung: Möglichst cellulosefreier Wiederaufbau des Bodens (13qm): Schüttung Estroperl Staubex (superleicht, nach Knauf- Angabe nicht feuchtesaugend) auf Gewölbe sorgfältig gestampft. Darauf Folie (ist möglich weil von 4 Raumöffnungen zugänglich) mit Überstand, darauf Trockenestrichelemente aus Gipsfaser (z. B. Perlcon zu schwer), Folienüberstände drüberklappen, mit weiterer Folienschicht auf Trockenestrich verkleben. Das, weil Gipsfaser ja auch ein Leckerbissen für Pilze ist. Dann wär der aber eingepackt.
Weil ein Dielenboden draufsoll: dünne (2cm dicke) Lagerhölzer aus Sipo (hab' ich noch) oder Eiche oder Lärche, streichimprägniert in Estrich verschrauben (Trittsch. keine Rolle) Fichtedielen (???) oder besser Lärche (weg. Res.kl.) drauf und zwischenräume belüftet lassen. Randlüftung (über Fußleisten) dabei berücksichtigen. Lackieren, fertig.
Wäre das eine vertretbare Insellösung? Wegen des oberseitigen Folienschutzes als mittelfristige Schwammsperre kann ich den Trockenestrich ja schlecht fliesen.
Als Mieter dieser Wohnung, als Trockenbauer, Bodenleger und Holz- und Bautenschützer stecke ich bei dieser Sache etwas in der Klemme. Einmal Gewährleistung, dann die DIN 68800- Bibel, MBO, LBO, VOB usw., andererseits möchte ich als potentieller mittelfristiger Käufer der Wohnung nicht das "Nach-mir-die-Sintflut" erleben, was ich auf manchen Baustellen auch von Meisterbetrieben schon erlebt habe.
Würde das also gerne fachgerecht und nach dem Stand der technik selber machen. Gutachter (wie der vom Labor) legen sich aber auch nie gerne fest und raten im Zweifelsfall dazu, die Finger davon zu lassen. Ich will aber wieder rein in die Küche!
Für alle Ratschläge auf den Hinterkopf bedankt,
schone Grüße, St. D.
