S
Sebastian Klaffer
Guest
Hallo,
ich habe sehr viele Beiträge zu Schallschutz bei neuen Dielungen gelesen und eine für mich entscheidende Frage wurde meines Erachtens bisher nicht gestellt und beantwortet.
Ich möchte Dielen auf die oberste Geschossdecke eines Mehrfamilienhauses aufbringen, um den Boden als Trockenraum und Stauraum nutzen zu können und um von oben Dämmstoffe aufzubringen.
Es handelt sich um eine Eichenbalkendecke (Balken 30x30 cm) mit Einschüben aus Eichenknüppeln und Lehm. Wurde früher als Kornlager genutzt. Fehlende Einschübe möchte ich wieder verschließen, in dem ich seitlich Dachlatten anschraube, darauf Rauhspund (hier preiswerter als Bauholz und gleichzeitig relativ rieseldicht) als Einschub verlege und dann mit einer 5-10 cm dicken Lehmschicht (habe noch genug alte Lehmsteine) bedecke. Zum einen soll dem Haus das ursprünglich gewohnte Gewicht zurückgegeben werden, zum anderen möchte ich den Lehm als Feuchtigkeitsregulator und Masse für den Schallschutz haben.
Auf die Decke möchte ich dann Konstruktionshölzer (KVH) aufbringen, um zwischen 10 und 40 cm Dämmhöhe (schiefer Boden) zu erreichen. Deckenhöhe ist dann immer noch 2,37 m, so dass ich mir das 'leisten' kann. Dämmstoff: Zellulose oder Perlite.
Der Dachboden wird voraussichtlich von den Mietern und mir recht häufig genutzt werden, so dass ich einen guten Schallschutz nach unten gewährleisten muss, wenn jemand mit Stöckelschuhen Wäsche über einem Schlafzimmer aufhängt.
Ausreichend Masse ist durch die Holzeinschübe und den Lehm gegeben, die Hohlräume werden mit Dämmstoff verfüllt.
Um keine Schallübertragung durch Schrauben auf die Deckenbalken zu erhalten, möchte ich die Konstruktionshölzer schwimmend verlegen, was statisch überhaupt kein Problem ist, weil diese Hölzer später durch die Hobeldielen (27 mm, B-Ware und preiswerter als Rauhspund) zusammengehalten werden. Unter den Konstruktionshölzern verspanne ich vorher noch Rispenbänder, auch wenn das nicht wirklich nötig ist, da ja beim Bau des Hauses vor 500 Jahren auch keine Aussteifung durch eine Scheibe oder Ähnliches vorhanden war.
Frage 1: Welches Material eignet sich am Besten für die Verwendung zwischen den Deckenbalken und den Konstruktionshölzern (Kokos, Filz, Hanf, Kork, Kautschuk, Racanor, Rockwool)?
Frage 2: Kann es bei der schwimmenden Verlegung nicht passieren, dass sich das KVH verzieht und beim Gehen über die Dielen wippt und dann auf die Balken bzw. den Schalldämmstoff, der sich auf den Balken befindet, aufschlägt? Würde ich dadurch nicht größere Schallprobleme bekommen als bei der festen Verschraubung der Konstruktionshölzer mit den Balken?
Auf die Konstruktionshölzer würde ich dann eine erneute Dämmung aufbringen (Materialfrage siehe oben) und die Hobeldielen ebenfalls schwimmend verlegen.
Frage 3: Verschraube ich die Hobeldielen dann, indem ich jeweils zwischen den Konstruktionshölzern eine 27mm Hobeldiele quer laufen lasse und die Dielen von oben mit dieser einen Diele verschraube?
Frage 4: Ähnlich wie bei Frage 2 sehe ich die Gefahr, dass die Dielen sich verziehen und wölben könnten und dann an den hochstehenden Stellen beim Drübergehen auf die Konstruktionshölzer schlagen.
Sind meine Befürchtungen unbegründet oder gibt es Lösungen?
ich habe sehr viele Beiträge zu Schallschutz bei neuen Dielungen gelesen und eine für mich entscheidende Frage wurde meines Erachtens bisher nicht gestellt und beantwortet.
Ich möchte Dielen auf die oberste Geschossdecke eines Mehrfamilienhauses aufbringen, um den Boden als Trockenraum und Stauraum nutzen zu können und um von oben Dämmstoffe aufzubringen.
Es handelt sich um eine Eichenbalkendecke (Balken 30x30 cm) mit Einschüben aus Eichenknüppeln und Lehm. Wurde früher als Kornlager genutzt. Fehlende Einschübe möchte ich wieder verschließen, in dem ich seitlich Dachlatten anschraube, darauf Rauhspund (hier preiswerter als Bauholz und gleichzeitig relativ rieseldicht) als Einschub verlege und dann mit einer 5-10 cm dicken Lehmschicht (habe noch genug alte Lehmsteine) bedecke. Zum einen soll dem Haus das ursprünglich gewohnte Gewicht zurückgegeben werden, zum anderen möchte ich den Lehm als Feuchtigkeitsregulator und Masse für den Schallschutz haben.
Auf die Decke möchte ich dann Konstruktionshölzer (KVH) aufbringen, um zwischen 10 und 40 cm Dämmhöhe (schiefer Boden) zu erreichen. Deckenhöhe ist dann immer noch 2,37 m, so dass ich mir das 'leisten' kann. Dämmstoff: Zellulose oder Perlite.
Der Dachboden wird voraussichtlich von den Mietern und mir recht häufig genutzt werden, so dass ich einen guten Schallschutz nach unten gewährleisten muss, wenn jemand mit Stöckelschuhen Wäsche über einem Schlafzimmer aufhängt.
Ausreichend Masse ist durch die Holzeinschübe und den Lehm gegeben, die Hohlräume werden mit Dämmstoff verfüllt.
Um keine Schallübertragung durch Schrauben auf die Deckenbalken zu erhalten, möchte ich die Konstruktionshölzer schwimmend verlegen, was statisch überhaupt kein Problem ist, weil diese Hölzer später durch die Hobeldielen (27 mm, B-Ware und preiswerter als Rauhspund) zusammengehalten werden. Unter den Konstruktionshölzern verspanne ich vorher noch Rispenbänder, auch wenn das nicht wirklich nötig ist, da ja beim Bau des Hauses vor 500 Jahren auch keine Aussteifung durch eine Scheibe oder Ähnliches vorhanden war.
Frage 1: Welches Material eignet sich am Besten für die Verwendung zwischen den Deckenbalken und den Konstruktionshölzern (Kokos, Filz, Hanf, Kork, Kautschuk, Racanor, Rockwool)?
Frage 2: Kann es bei der schwimmenden Verlegung nicht passieren, dass sich das KVH verzieht und beim Gehen über die Dielen wippt und dann auf die Balken bzw. den Schalldämmstoff, der sich auf den Balken befindet, aufschlägt? Würde ich dadurch nicht größere Schallprobleme bekommen als bei der festen Verschraubung der Konstruktionshölzer mit den Balken?
Auf die Konstruktionshölzer würde ich dann eine erneute Dämmung aufbringen (Materialfrage siehe oben) und die Hobeldielen ebenfalls schwimmend verlegen.
Frage 3: Verschraube ich die Hobeldielen dann, indem ich jeweils zwischen den Konstruktionshölzern eine 27mm Hobeldiele quer laufen lasse und die Dielen von oben mit dieser einen Diele verschraube?
Frage 4: Ähnlich wie bei Frage 2 sehe ich die Gefahr, dass die Dielen sich verziehen und wölben könnten und dann an den hochstehenden Stellen beim Drübergehen auf die Konstruktionshölzer schlagen.
Sind meine Befürchtungen unbegründet oder gibt es Lösungen?