Projektbericht: Edel glänzendes Biberdach beweist Liebe zum Detail

Diskutiere Projektbericht: Edel glänzendes Biberdach beweist Liebe zum Detail im Forum Dach & Dachraum im Bereich - [/TR] [/TABLE] </center> Die Entscheidung fiel für Biberschwanzziegel vom Hersteller Walther Dachziegel aus Langenzenn - und zwar mit der...
F

Fachwerk.de

Beiträge
6.432
[/TR]
[/TABLE]

</center>

Die Entscheidung fiel für Biberschwanzziegel vom Hersteller
Walther Dachziegel aus Langenzenn - und zwar mit der Oberflächenveredelung
Brillanz-Glasur nero. "Mit dieser Farbgebung und der Kleinteiligkeit der
Biberdeckung war eine ähnliche Ausstrahlung wie die des ehemaligen
Schieferdaches zu erreichen", erklärt auch der mit der Sanierungsaufgabe
betraute Dachdeckermeister. "Wir kennen dieses Dach aus dem FF. Immerhin haben
wir in der Vergangenheit häufig versucht, aufgetretene Schäden mit den
vorhandenen Möglichkeiten zu reparieren und das Dach zu warten."




<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0007-walther3.jpg" hspace="3" vspace="3" alt="dreiziegelbreite Deutsche Kehle">

<img border="1" src="http://www.baulinks.com/webplugin/2006/i/0007-walther2.jpg" hspace="3" vspace="3" alt="Bibereinfassung">
Das Besondere des 45° geneigten Walmdaches liegt in der
Anordnung von je einer Gaube auf jeder Dachfläche - zwei Gauben mit lang
abgeschlepptem Dach sowie zwei Walmgauben mit eingebundener Kehle.



Für die Umdeckung der rund 250 m² großen Dachfläche wurden ca.
9.000 Biber Brillanz nero im Format 18x38 cm eingesetzt. Der noch intakte
Dachstuhl wurde mit fach- und regelgerechtem Dachaufbau incl. Wärmedämmung und
16 cm Lattabstand ausgerüstet. Die Eindeckung der Rundschnittbiber erfolgte als
Doppeldeckung, an First und Traufe mit Kronenreihe.



Große Aufmerksamkeit erforderten Anschluss und Kehlausbildung
der Gauben. Die Kehleindeckung an den Walmgauben wurde als eingebundene
dreiziegelbreite Deutsche Kehle - das "hohe C" der Dachdeckerkunst - ausgeführt.
Die Anschlüsse vom Schleppdach der beiden anderen Gauben zum Hauptdach wurden in
Blech ausgebildet und die Gaubenwangen mit thüringischem Schiefer bekleidet, was
optisch reizvoll zur Biberdeckung harmoniert. First und zahlreiche Grate
bestehen aus konischen Firstziegeln, geklammert bzw. am First trocken verlegt.



Den Hingucker auf dem Dach bildet der Schornstein mit seiner
dekorativen Bibereinfassung aus gebranntem Ton; verwendet wurde Turmbiber im
Format 14,2 x 28,5 cm. Jeder Biber ist geschraubt. Die kleinen, nur 25 cm langen
Gratziegel an den senkrechten Schornsteinkanten sind ebenfalls geschraubt. Der
obere Kranz des Schornsteins ist in Blech ausgeführt.



Neben den Verlegedetails gefällt vor allem auch der dezente
Glanz der Biberdeckung in Brillanz nero. Hierbei handelt es sich nach
Hersteller-Angaben um eine offenporige Glasur, die in firmeneigenem,
patentiertem Auftragsverfahren (ImpRoof-Verfahren) auf den Ziegelrohling
aufgetragen wird. Dank der daraus resultierenden Dampfdiffusionsoffenheit des
Ziegels, so Geschäftsführer Horst Walther, "bleiben die natürlichen
Eigenschaften der Keramik erhalten. Zudem bewirkt die offenporige
Brillanz-Glasur harmonische Farbreflexionen in der Fläche ohne unangenehme
Spiegelungen oder Blendungen. Darüber hinaus bietet die glatte Oberfläche des
Ziegels langfristig Schutz vor Staub und Verunreinigungen".



<center>



</center>

<div align='right'>Siehe auch: ausgewählte weitere Meldungen:
 
Thema: Projektbericht: Edel glänzendes Biberdach beweist Liebe zum Detail
Zurück
Oben