Projektbericht: Eine Fassade und 500 schwäbisch angetriebene Markisen

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Die technische Umsetzung des auffälligen Sonnenschutzes übernahm
das italienische Unternehmen Model System Italia. Es setzte drei verschiedene
Markisenmodelle ein, die mit Antrieben des deutschen Herstellers elero bewegt
werden. Die Produkte des im schwäbischen Beuren beheimateten Unternehmens wurden
den Angaben zufolge "aufgrund ihrer Präzision und Zuverlässigkeit" ausgewählt.
Zum Beispiel verhindere eine elektronische Wegmessung sowohl eine zu starke
Tuchspannung als auch das Durchhängen der Markisentücher. Und im eingefahrenen
Zustand sei der Sonnenschutz zudem komplett geschlossen. Elektronik und Mechanik
schone damit im Zusammenspiel die Tücher und verlängere so ihre Lebensdauer.





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Bei der Größe des Projektes sei zudem "der unkomplizierte Einbau
besonders wichtig" gewesen: Sämtliche Antriebe haben steckbare Kabel, so dass
Kupplungen und Lager leicht eingesteckt und eingeklickt werden können. Aufgrund
der kompakten Bauweise benötigen sie außerdem wenig Platz.



"Museum für eine Nacht"



Die Markisen, die das 75 Millionen Euro teure Gebäude umhüllen,
sind mit Stoff aus PVC-beschichtetem Polyester bespannt. Auf den Markisen sind
Auszüge des Gedichtes "Liberté" des französischen Lyrikers Paul Eluard in
mehreren Sprachen zu lesen. Die Vorderfront des Gebäudes ist in warmen Orange-
und Rottönen gehalten, die Rückseite in kräftigen Blauvariationen. Der
Lichteinfall durch das farbige Tuch bestimmt dabei das innenarchitektonische
Design mit. Jedes Zimmer ist individuell in einem eigenen Stil gestaltet, so
dass sich in Verbindung mit dem Sonnenschutz eine einzigartige Atmosphäre
ergibt. Der Aufenthalt wird so zu einem Kunsterlebnis. Jean Nouvel sieht eine
Übernachtung in dem 342 Zimmer umfassenden Hotel Puerta America gar nicht erst
als einen Hotelbesuch an. Für ihn ist das Puerta America vielmehr ein "Museum
für eine Nacht".



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